Moin,
zum Geburtstag gab es u.a. einen Gutschein für eine nette acht Stunden Angeltour (Heilgenhafen). In den 80er und 90er haben wir solche Fahrten zwei mal jährlich gemacht.
Da ich das Thema Angelkutter danach ein paar Jahre ruhen gelassen habe hatte ich damals einen Großteil meiner Geräte verscherbelt (...außer ein paar Lieblingsstücke von Pilkern ).
Nun die Fragen:
Ich hatte damals u.a. eine Pilkrute, Shakespeare, 2.4m, WG war m.E. so bis 250-300g, die war Klasse! Die habe ich nun nicht mehr und ich muss mir jetzt auch nicht unbedingt für diese eine Ausfahrt eine neue Rute zulegen - und leihen an Board tue ich mir gar nichts, das ist fast immer altes und veranztes Material.
Mittlerweile pilkt man ja auch mit Geflochtener und Monovorfach, statt Pilker gehen auch prima demenstprechende GuFis und Jigs mit z.B. 50g Bleikopf.
Nun habe ich u.a. zwei Shimano Alivio, 2,7m und 3,3m, beide WG50-80g. Die 3,3m benutze ich Hauptsächlich für das Grundangeln (Aal, Zander), die 2,7m zum Spinnfischen (aktuell abgelöst durch eine Sportex Godspeed).
Eigendlich sollten beide Ruten "zum Dorschpumpen" (oder Buttlöffeln) funktionieren, ich würde da eine 4000 oder 5000er draufsetzen und mit einer geflochtenen 017-0,20 bestücken, Mono-Vorfach mit Beifänger etwa 0,60-0,80.
Je nach Wind und Wetter werden dann mit einem 50g-Jig und Beifänger um die 55g hängen, das sollte m.E. problemlos gehen. Selbst ein 80g-Pilker müsste gehen, je nach Lage (Luv oder Lee) muss man nicht unbedingt weit werfen.
Die Shimano hat ein gutes Rückgrad, ist aber auch nicht bretthart.
Was meint ihr?