Fangberichte Hecht 2022

  • Petri zu euren bisherigen Fängen.


    Ich konnte hier ja lange nicht mehr wirklich viel beitragen, aber heute war seit etlichen Jahren mal wieder ein Hechtangeltag in der Heimat, der sich irgendwie "wie früher" angefühlt hat. Ein Tag an dem ich recht früh aufgestanden bin, nicht weil ich das so total mag, sondern weil man ansonsten hier leider kaum noch Ruhe am Wasser findet. Es ist alles so überlaufen, nicht mal zwingend von Anglern sondern von allen anderen Gewässernutzern. So kam es heute seit langen mal wieder dazu, dass ich endlich mal angeln konnte wo ich auch hinwollte und siehe da, ich habe gefangen wie früher. Leider werden diese Gelegenheiten immer seltener, aber für heute war ich wirklich zufrieden.






  • Freitag ging es mal wieder ab an den Rhein...

    ... da viele Stellen mit nem Haufen Leuten komplett belegt waren, habe ich mal die Beine in die Hand genommen und hab mal Spots befischt die mir auf den ersten Blick interessant erschienen und an denen ich noch nie gefischt habe.

    Erst habe ich ein bissl mit Chatterbaits rumprobiert, war im Hauptstrom aber nicht so schön zu fischen. Also habe ich auf nen Wobbler gewechselt. Einen Shimano Flügel Flat 7cm in der Farbe Ayu.


    Das Teil hatte vorher noch nicht einmal Wasser gesehen...

    ... erster Wurf... 3-4 Kurbelumdrehungen... Bumm... Fisch... 8)


    Ein rund 70er Hecht hat sich den Wobbler geschnappt und hat mal wieder riesig Spaß gemacht an der BullsEye. :)



    Irgendwie ist meine BullsEye-Rute mehr so für Hecht gemacht...

    ... ich versuche es immer wieder auf Barsch, aber es wollen nur die Hechte... :D :D :D

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


    P.S.: Diese Info wurde auf 100% recycelten Datensätzen geschrieben und ist nach der Löschung sämtlicher Buchstaben und Zahlen erneut verwendbar.

  • Nach mehreren längeren anglerischen Zwangspausen melde ich mich zurück an der „Front“ und konnte auch etwas an den Haken bekommen. Da ich noch nicht wieder körperlich fit bin, ging es für mich erstmalig zum Deadbait Fischen in die Niederlande.


    Ich war etwas skeptisch, ob mir das vermeintliche „Karpfenangeln“ auf Raubfisch Spaß machen würde. Aber um mitreden zu können, hatte ich schon länger damit geliebäugelt und zahlreiche Fänge haben mich zusätzlich überzeugt. Also ging es für 48 Stunden ans Wasser. Besonders das Angeln quasi aus dem Kofferraum war ein echtes Plus in meiner derzeitigen Situation.


    Der erste Tag verlief schleppend. Ich hatte einen ersten Biss, doch nach dem Anschlag konnte sich der, vermeintlich große, Fisch direkt losschütteleln. Zurück blieben nur leichte Spuren an der halben Makrele. Laut meines Kollegen der Beweis eines Grossfisches, der den Köder im Rachen und nicht zwischen den Frontzähnen hatte. Immerhin ein Kontakt, das war schon mal motivierend. Nebenan kamen gleich drei Hechte raus, der beste durchbrach sogar knapp die Metermarke. Jetzt war ich für Tag zwei richtig motiviert.


    Über Nacht haben wir die Ruten rausgenommen, da erfahrungsgemäß keine Bisse zu erwarten sind und so konnte ich mich in Ruhe gesundschlafen. Im ersten Licht wurden die Ruten dann neu beködert ausgebracht und das Warten begann aufs Neue. Lange musste ich jedoch nicht warten und die erste Rute lief ab. Fisch Nummer eins war ein guter 80er, ich war begeistert, der Knoten war „endlich“ geplatzt und mein Ziel erfüllt.


    Doch dabei blieb es nicht, denn nur wenige Minuten später lief die andere Rute ab. Der zweite Fisch verpasste die Metermarke nur knapp, wow was ein Ergebnis beim allerersten Versuch! Ich war super zufrieden. Es folgte ein leckeres Frühstück und ein paar Stunden in der Sonne ohne weitere Aktionen.


    Gegen Abend dann begann die zweite Beisszeit und wieder war es eine meiner Ruten, die ablief. Der Fisch stand gut in der Rute und ließ sich erst nach einigen Minuten an die Oberfläche befördern. Zwischenzeitlich wurde ich schon kritisiert, weil der Fisch „zuviel“ Schnur bekam, da man sie besser schnell landen solle, um Verluste zu minimieren. Ja, ist mir bekannt, aber so drille ich nicht, da der Drill für mich das interessanteste am Angeln ist. Als der Fisch dann das erste Mal in Sicht kam, verstummte die Kritik schlagartig, denn uns beiden wurde klar, dass es ein guter Hecht war.


    Geschickt wurde der Fisch von meinem Kollegen gekeschert und danach direkt auf die bereitgestellte Abhakmatte gelegt, die dort mittlerweile Pflicht ist. Unter den Augen zahlreicher Zuschauer wurde der Fisch aufs Maßband gelegt, dass stolze 116 Zentimeter zeigte. Nach ein paar Erinnerungsfotos wurde der Fisch dann zurückgesetzt, was in der Region gesetzlich vorgeschrieben ist und von den Zuschauern auch begeistert zur Kenntnis genommen wurde. Danach folgten lange Gespräche mit den Zuschauern, die sehr interessiert waren und alle Details wissen wollten. Dies gehört in den Niederlanden zum guten Ton und auch alle umstehenden Angler beglückwünschten uns zu dem schönen Fang. Das ist einer der Gründe, warum ich dort so gerne Fischen gehe und das Deadbaiting werde ich auch ganz bestimmt bald wieder machen. Es war eine rundum tolle Erfahrung!



    Ich suche immer alte ABU Angelrollen, Kartons und Papiere sowie Werbematerial.
    Ich freue mich über Angebote aller Art per PN oder Mail. Danke

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!