Stintfischer mit Existenzsorgen in der Pandemie

  • Die Stintsaison in der Elbe ist im vollen Gange, aber die großen Gaststätten sind wegen Corona noch nicht auf Gesellschaften eingestellt. Die Fischer kämpfen die dritte Saison nacheinander ums Überleben.

    Hoopte/Cuxhaven (dpa) - Genug Stinte sind da, aber die Gäste fehlen. Fischer Wilhelm Grube hat sich entschieden: Im dritten Jahr nacheinander bleibt seine Ausflugsgaststätte geschlossen. Während vor der Corona-Pandemie noch in der Saison bis Ende März die Busse vor das Traditionslokal am Elbdeich in Hoopte in Winsen im Landkreis Harburg vorfuhren und mitunter alle 400 Plätze besetzt waren, herrscht jetzt Tristesse. "Ich musste mich vor Weihnachten entscheiden, ob ich Personal anwerbe, aber da war alles…

    | Artikel auf blinker.de lesen

  • Es ist ermutigend, wenn sich die Stintbestände in diesem Jahr scheinbar wieder etwas erholt haben.
    Dennoch sieht es im Langzeitvergleich nicht gut aus für klassische Elbwanderfische wie Stint, Aal und beispielsweise Meerforelle. Bei letzteren beiden tragen Angelvereine mit Besatzmaßnahmen in den Elbnebenflüssen recht gut zur Erhaltung dieser wichtigen Arten für unsere Fließgewässerfauna bei.
    Warum dann dennoch diese dramatischen Bestandsrückgänge, wenn man auf die letzten Jahrzehnte schaut?
    Liegt es an Gewässerverbauung, Flussbegradigungen oder den verschiedenen Stufen der Elbvertiefung?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!