Tag des Meeres: DBU plant Schutzprojekt in der Ostsee

  • Kiel/Eckernförde. Die Meere der Welt, die rund 70 Prozent der Erdoberfläche bedecken, sind in keinem guten Zustand. Riesige Plastikmüllstrudel, Überfischung, steigende Wassertemperatur – die Liste ist lang. Um auf die Probleme der Ozeane aufmerksam zu machen, wurde von den Vereinten Nationen (UN) der 8. Juni als internationaler Tag des Meeres ausgerufen. Auch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert Projekte zum nachhaltigen Meer- und Küstenschutz. Dazu zählt das Vorhaben „Eckernförder Bucht 2030“ der Christian-Albrechts-Universität Kiel (CAU), bei dem Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft und Gesellschaft zusammengeführt und konkrete Maßnahmen für eine verbesserte Wasser- und Lebensraumqualität der Ostsee entworfen wurden.

    Die Ozeane dienen zahlreichen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum und spielen auch für Menschen eine überlebenswichtige Rolle. „Die Hälfte des Sauerstoffs in der Atmosphäre wird von Algen in den Meeren hergestellt“, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. „Außerdem regulieren die Ozeane das Klima, speichern Wärme und nehmen einen Großteil des vom Menschen produzierten Kohlendioxids (CO2) auf.“ Aber die CO2-Speicherkapazität ist erschöpft, die Meere versauern und die Wassertemperatur steigt – mit teils unberechenbaren Auswirkungen auf marine Ökosysteme und…

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