Vorab kenne ich hier Vereine die sich wirklich viel Mühe geben und u.a. kleinere Fließgewässer auf eigene Kosten und mit viel Arbeit renatuieren um z.B. der Bachforelle wieder gute Laichplätze zu bieten. Die Hege und Pflege an einem See sowie den Besatz zu regeln finde ich auch entsprechend gut um ein Verbutten vorzubeugen.
Was mich aber persönlich auch stört ist eben auch diese Vereinsmeierei inklusive Satzungen und Vorschriften - das ist noch nie mein Ding gewesen. Man zahlt Beiträge, muss aber brav seine Fangliste beachten und vieles darf man dann eben nicht oder nicht mehr. Fängt man einen Karpfen oder Hecht ist schon einmal Feierabend angesagt da die Entnahmemenge nicht mehr zulässt.
Da kaufe ich mir lieber eine Jahres-Streckenkarte für die Elbe oder eine Jahreskarte für die Küste. Natürlich (!) habe ich auch da meine gesetzlichen oder persönlichen Begrenzungen. Nach zwei Zandern zum mitnehmen ist Feierabend, an der Küste höre ich auch auf wenn ein, zwei gute Mahlzeiten gefangen wurden.
Allerdings halten sich die Kosten in Grenzen und keiner steht hinter mir und patzt mich an wenn ich im Verein am See X den GuFi ranfriemel obwohl es an See X gerade z.Zt. aufgrund von selbst "erfundener Karpfenschonzeit" nicht erlaubt ist.
Das ist mir am Ende zuviel Vereins-Bürokratie...