Ruten mit Schnurinnenführung

ein vorteil ist dass man in unwegsamen gelände besser werfen kann.weitere vorteile bzw nachteile fallen mir auf die schnelle nicht ein.
cu Jakob

Hauptsächlicher Vorteil von Inlinern ist, dass sich die Schnur beim Drill am ganzen Blank anlegen kann und somit die Biegekurve harmonischer verläuft. Einen vernünftigen Einsatz sehe ich eigentlich nur bei Bootsruten gegeben.

Sonst überwiegen eigentlich die Nachteile, wie extrem fummeliger Schnurwechsel und der teilweise unverschämte Preis. Die Idee ist ja wirklich nicht neu. Seit es Hohlglasruten gibt, wird damit experimentiert. Durchsetzten konnte es sich nie.

EIn bekannter Nachteil der Inliner Ruten ist, dass sich mit der Zeit gehörig Dreck drin ansammelt, an den man praktisch nicht rankommt. Von daher lieber nur in relativ sauberem Wasser einsetzen.

Und elektronischer Bissanzeiger geht nicht, Schnurbissanzeiger geht nicht.
Wie auch.
Mit den Dingern kannst Du eigentlich nur Posenfischen oder Spinnfischen.

@riotkid:
Naja, ich denke mir, dass der Dreck, der sich im Gewehrlauf ansammelt, doch von anderer Art ist, als der, der sich beim Angeln in der Schnur verfängt. Ich würde mich, ohne Informationen aus erster Hand, nicht drauf verlassen, das der Laufreiniger funktioniert.

Bass:
Ich habe auch mal mit der Überlegung gespielt mir so eine Rute zuzulegen. Daiwa und DAM bieten ordentliche Modelle an. Ich tendierte damals zur DAM. DAM hatte damals diese Inlineruten als Spinnruten aber auch als feine Matchruten bzw. feine Posen-/Zanderruten angeboten. Die Modelle von Daiwa müssten alles Spinnruten sein. Sie zeichnen sich durch eine Super-Aktion aus, aber die Reinigung ist mir auch zu umständlich. Außderdem, wie ist das eigentlich mit dem Schnurabrieb? Ist der Schnurabrieb größer?

Soweit mir bekannt ist gibts die Inliner nur noch von Penn.
Und dort nur für den schweren Einsatz, sprich Hochsee.
Jeden den ich kenne der in Norwegen mit ner Inliner gefischt hat, will nix anderes mehr haben.
Muss also sehr gut in diesen Bereichen sein. Ich selber kam noch nicht dazu mal so eine Rute zu probieren. Gerade für Multis soll sie sehr geeignet sein.

andal
Mit dem Schnureinfädeln. Dafür gibts spezielle Einfädelhilfen, die sind beim Rutenkauf dabei.

Zitat von andal

Einen vernünftigen Einsatz sehe ich eigentlich nur bei Bootsruten gegeben.

Bist halt ein schlaues Kerlchen

Mich schreckt schon die Optik. Ich möchte einfach nicht mit einem solchen Rohr angeln.

die, die ich bis jetzt gesehen habe, waren sowas von Schweinsteuer, da kauf ich mir schon lieber ein paar andere Ruten mit Rollen. Ausserdem, wenn die Schnur am Blank anliegt, und der ist innen verschmutzt, dann könnte sich doch die Schnur dran aufreiben, oder?

Zitat von Bass

Mein Bruder der muss ,dass mehr oder weniger beruflich wissen meint ,dass ist bei den neueren das schlimmste was es gibt .

Da gibts ein paar ganz einfache Tricks, wie man eine Waffe sauber bekommt, ohne dass sie Schaden nimmt. Man darf sich nur nicht vom Waffenkämmerer dabei erwischen lassen.

Back to Topic:

Mit einem Reinugszeug für Langwaffen würde ich einer Inliner ohnehin nicht auf die Pelle rücken. Die Gefahr, dass man da etwas kaputt macht ist mit Sicherheit größer, als die Chance, die Rute wirklich sauber zu bekommen. Eine Inliner ist ja kein simples Rohr. Im Inneren befinden sich ja trotzdem Führungsringe, b.z.w. eine Führungsspirale für die Schnur.
Gründliches Ausspülen nach jedem Einsatz bringt da garantiert mehr!

Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt mir mal so ein Teil zuzulegen.

Was mir gerade noch einfällt.

Mit Multirollen kann ich es mir ja gut vorstellen. Bei Stationärrollen bilde ich mir ein, dass es da zu einer sinnlos hohen Reibung an der Stelle kommt, wo die Schnur in den Blank eintritt. Diese Öffnungen sind doch sehr klein und von einer Stationärrolle läuft die Schnur in relativ großen Klängen ab. Das widerspräche also vollkommen dem Beringungsmuster an konventionellen Weitwurfruten. Vermutlich auch der Grund, warum sich dieses Ruten nie durchsetzen konnten.