Kopyto: Erinnerungen an den Kult-Gummiköder

  • Der Kopyto hat früher den Gummiköder-Markt beherrscht, doch dann geriet er in Vergessenheit. Florian Pippardt schreibt über Erinnerungen an einen Kunstköder, der seine Angelei geprägt hat wie kaum ein anderer.

    Der Kopyto ist ein absoluter Kultköder! Lange war er fast gleichbedeutend mit Gummiködern an sich, doch heute ist er aus den Regalen der Angelmärkte verschwunden. Woran das lag, was den Köder so besonders macht und woher er seinen Namen hat, erfährst Du in diesem Artikel. Meine Erinnerungen an den Kopyto Schneeweiße Gänseblümchen. Unzählige von ihnen. Willkürlich verteilt unterbrechen sie die Ruhe des tiefvioletten Stoffs wie ein Schneesturm aus übergroßen Flocken. „Ja, was gibt’s?“, ertönt eine…

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  • Bei wem geriet der in Vergessenheit?.........bei mir nicht.


    Aber der Drang, jeder Woche einen "neuen Wunderköder" zu präsentieren, ist ein unüberschaubare Anzahl von "Wunderködern" erschienen und der Kopyto fängt und fängt, sofern mit IHM angelt ;)


    gruß degl

  • GuFis waren bei mir auch schon länger kein Favorit mehr. Außer permanente Haker und Abrisse (Elbe) kam in letzter Zeit kaum was in den Kescher.


    Vor einigen Jahren hatte ich mir extra für DK (Fyn, Hasmark) diverse MeFo-Blinker (8-15g) zugelegt und später an der Elbe ausgetestet - extrem guter Köder für Hecht und Rapfen (als Beifang) oder auch Barsch. Die Wurfweite der schmalen MeFo-Blinker ist enorm. Einen Zander habe ich damit aber noch nie gefangen.


    Aber wie degl schon schrieb:

    Gibt ja immer wieder mal neue "Wunderköder!" Habe mal gesehen wie jemand einen Jig durch eine kleine Karotte gesteckt hat - hat damit auch gefangen. :lol:

  • Gibt ja immer wieder mal neue "Wunderköder!" Habe mal gesehen wie jemand einen Jig durch eine kleine Karotte gesteckt hat - hat damit auch gefangen. :lol:


    Ich mag solche Geschichten - Klasse! :thumbup:

    Also, es ist schon ne Weile her, da habe ich irgendwo gelesen - ich glaube sogar in einer Fachzeitschrift vielleicht sogar im Blinker, dass ein Angler, meines Wissens ein polnischer Angler, seine Wobbler aus Karotten schnitzte, sie mit Drillingshaken versah und mit Erfolg Hechte gefangen hat.

    Den Artikel kann man doch bestimmt noch recherchieren.

  • Vor einigen Jahren, besser vor sehr vielen Jahren, kurz nachdem die Ära der Bambusruten zu Ende ging, bereiste ich Irland überwiegend der Hechte wegen.

    Wir befischten vom Boot aus den Lough Ree und den Shannon. Es gab noch keine Gummifische - meine erfolgreichen Köder waren damals die Mepps-Spinner, die Spinner von Veltic, der FZ in Silber von DAM und als Wobbler benutzte ich den BIG-S von Shakespeare (wer kennt ihn nicht).

    Nachdem wir beim Schleppangeln schon sehr guten Erfolg hatten, machten wir eine Pause.

    Einer meiner Freunde hatte Bananen mit, die er genüsslich aß.

    Mein Blick fiel sofort auf die Bananenschalen, wobei mir folgende Idee kam:

    Ich montierte an einem 30 cm Stahlvorfach einen Drilling, zog dieses mit einer Ködernadel mehrfach durch ein Segment der Bananenschale, wobei der Drilling ca. in Mitte der Bananenschale eingesteckt wurde. Zum Schluss führte ich das Ende des Vorfachs durch den Stiel oder Strunk hindurch, um guten Halt zu haben.

    Bei der anschließenden Weiterfahrt wurde die Montage ins Wasser gelassen. Bereits nach 20 Meter Fahrt, hatte bereits der erste Esox den Köder genommen. Unglaublich!

    Damit haben wir eine Menge Hechte fangen können.

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