Über ein halbes Jahr nach dem letzten Fischsterben in Niedersachsen sind die Folgen immer noch zu spüren. Um eine Fischart steht es besonders schlimm.
Im letzten Sommer verzeichnete der Nordwesten von Niedersachsen ein Fischsterben von historischem Ausmaß. Tonnenweise tote Fische, über 100 Kilometer geschädigte Fließgewässer, die Auslöschung einer ganzen Population bedrohter Mühlkoppen sind nur einige Kennzahlen. Die ersten, die Alarm schlugen, waren örtliche Angelvereine. Sie standen im August ratlos vor offenbar massiv verunreinigten Gewässern. Der Anglerverband Niedersachsen (AVN) machte sich gemeinsam mit den betroffenen Landkreisen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern daran, die Schäden zu ermitteln und die Ursachen zu…