Anfängerfrage zu Stippruten

  • Hallo zusammen,


    ich werde demnächst den Angelschein machen und habe mir überlegt erst einman mit dem Stippen zu beginnen.

    So weit, so gut. Allerdings finde ich bei den klassischen Stippruten nie eine Angabe für die Tragkraft.


    Daher die Frage: was hält so eine Rute etwa aus? Gibts da keine Angaben ?

    Also konkretes Beispiel hätte ich etwa eine DAM Real Carbon Tele Pole mit 5m im Blick.


    Schließlich würde sich ja nach der Tragkraft auch die Hauptschnur und das Vorfach definieren.

    Kann mich da jemand erhellen?


    Schon mal Danke.


    Der Bert

  • Moin,


    ich bin nicht wirklich der Stippangler (außer vll. mal auf Köderfisch), denke aber dass Du dir dann als Anfänger schon ordentich was zutraust - denn Stippen und Material ist auch nicht ganz ohne.


    Das Fischen mit langen Kopfruten muss man m.E. auch üben - aber das ist mit Spinnangeln auch nicht anders.


    Zur Tragfähigkeit kann ich Dir leider nichts sagen...Stippen ist nicht wirklich mein Fachgebiet! ;)

  • Es muss ja nicht gleich ne 9m lange Rute sein.

    Einfach anfangen mit einem 3m Modell, 4g Pose, Schnur etwas länger als die Rute, entsprechend kleine Haken mit Maden. Futter kann man um die Pose einwerfen und fertig.

    Ich bin auch nicht so der Stipper, aber so mach ich das.

    Meines Wissens nach haben Stippen auch keine WG Angabe.

  • Hallo zusammen,


    wie eingangs ja schon beschrieben tendiere ich zu einer 5m Rute. 6m scheint wohl der Standard zu sein,

    aber man will es ja am Anfang nicht übertreiben. :)

    Ich vermute ja dass ich am Anfang eh keine großen Fisch landen werde, aber wer weiß das schon.

    Das Gewässer das ich beangeln möchte ist so ne Art Altwasserarm neben einem Binnenhafen. Da könnten möglicherweise auch ein paar größere Kaliber dabei sein. Anfüttern ist dort verboten. Genau wie Blei.

    Das Problem: Die Auswahl der Hauptschnur (Tragkraft?).Der Rest findet sich dann schon.

    Ich habe bis jetzt noch nicht verstanden warum bei Stippruten keine Tragkraft angegeben wird. Wird schon einen Grund haben, nur welchen? :)


    Ich habe die Tage mal versucht bleifreien Ersatz für Schrotblei zu finden. Alleine solche Kleinigkeiten

    stellen unerwartete Problem dar. Muss ich wohl irgendwo bestellen.


    @ Olaf

    Wenn man den alten so glaubt ist das Stippen ja das einfachste von der Welt.... Ich habe da zwar auch so meine Zweifel, aber da Spinfischen im ersten Halbjahr nicht gestattet ist, habe ich ja ein bischen Zeit zum üben. Evtl. packe ich noch eine Grundrute danben. Aber da muss ich mich erst noch mal schlau machen.


    Gruß

    DerBert

  • Moin Bert,


    warum keine Tragkraft angegen wird liegt wohl daran das beim Stippen im "Normalfall" keine kapitalen gezogen werden. ;-)


    Wieso ist Spinnfischen im ersten Halbjahr verboten?


    Grundangeln ist m.E. das Einfachste von der Welt, egal auf welchen Zielfisch. Anti-Tangle-Boom, Laufblei oder Feeder, diverse Köder zu hauf sind möglich. ATB war immer am fängigsten.


    Ich habe damit "fast" alles gefangen, Hecht, Zander, Aal oder Friedfisch aka Brassen, Döbel, Karpfen (letzteres als Überraschung).

  • Naja, steht halt so in der Verordnung fürs Revier.

    Ich zitiere mal:



    Nur ein Auszug.

    Ich vermute mal um einige Arten nicht wärend der Laichzeit zu stören, wartet man bis nach den Cypriniden ab.

    Ist aber nur eine Vermutung.


    Gruß

    DerBert

  • Also konkretes Beispiel hätte ich etwa eine DAM Real Carbon Tele Pole mit 5m im Blick.

    Das ist schon eine durchaus brauchbare Rute.

    Daran eine 18er Mono mit 14-16er Vorfach,

    2gr Pose und 14-18er Haken und dann passt das.

    Wie sehr Du Rute und Montage belasten kannst, musst Du "erfühlen" - aber keine Bange, das ist einfacher als es sich anhört.

    Man kann damit aber schon recht große, ich sach mal so je nach Art, 50-60cm lange, Fische fangen.

    Es ist wirklich keine schlechte Idee mit dem Stippen zu beginnen - man lernt recht viel.

    Mach das mal genau so wie Du es angedacht hast, dann wirste auch Spaß haben.. .

  • 5-6m ist schon die "Einsteigerklasse" und wer wie ich eher an kleineren Gewässern fischt wird damit immer zurecht kommen.

    Warum keine "Wurfgewichtsangabe", nun i.d.R. fische ich in meinen Gewässern eher mit max. 3gr-Montagen mit Pose und da ist eine Tragkraftangabe weniger hilfreich, weil man auch mit 10-oder 15gr. fischen könnte und das auszutesten sparen sich die Hersteller.


    Wenn die Ruten länger werden und/oder gar mit Gummizügen gefischt wird wird das anders sein..........


    Erstaunlicher ist, wie das Material doch gerade bei Stippruten den "Spaßfaktor" beeinflusst.

    Die modernen Kohlefaserstippen sind teilweise so leicht, das Stundenlanges angeln richtig Spaß macht und auch das "Biege oder Wippverhalten" ist schon sensationell {ß*#


    Und dererlei Ruten sind schon ab 50€ zu bekommen


    gruß degl

  • Oops, da schaut man ein paar Tage nicht rein, und dann das. :)


    Ich habe mir inzwischen im stationären Handel eine Stippe geholt. Verflucht sei mein Hang zur Perfektion. :)

    Hab mir die teuerste 6m Rute genommen die da war :D. Liegt einfach super in der Hand.


    (Link durch Moderator entfernt)

    Seite 16, GT 2500.

    Ich hoffe mal ich verstoße mit dem Link nicht gegen die Forenregeln. Konnte die leider nicht finden.


    335g ist wohl nicht ultraleicht, aber ich denke das passt gut. Dazu ne Hauptschnur mit 0,21.Knapp über 4Kg

    Bruchlast und 0,16er Vorfach. Das hat 1,7 Kg. Ich denke nicht dass ich am Anfang größere Fische fangen werde.

    Nichts desdo trotz werde ich mir vermutlich noch eine China-Stippe zum Vergleich holen. 70cm Packmaß ist einfach zu verlockend. Zumindest geben sie Bruchlasten an. Auch wenn ich die nur sehr bedingt glaube.

    Aber da weiß man dann wenigstens wo man mit genug Reserven zum liegen kommt.


    Da bleibt nur zu hoffen dass ich nach den ersten paar Angeltagen schlauer bin.

    Wird vermutlich eh nur Kleinvieh.


    DerBert

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