Die Kardinalfehler, die leider viel zu viele Angler begehen, ist Aromen zu hoch zu dosieren und lauter feines, mehliges Zeug zu verwenden. Was dabei herauskommt, ist ein klebriger und ätzend überwürzter Teigklumpen, aber kein Futter.
Aromen sollten gerade so eben zu riechen, b.z.w. zu schmecken sein. Kein Mensch wird von einem Essen begeistert sein, bei dem zuviele Gewürze, zu hoch konzentriert drin sind. Aber die Fische sollen von einer beissenden Vanille-Anis-Wurm-Mandelbutter - Pampe begeistert sein.
Außerdem wollen Fische was zu Fressen finden und nicht in einer kleistrigen Matsche wühlen.
Also darum nur so viel an feinmehligen Bestandteilen verwenden, dass das Futter seine Bindung erhält und die aromatischen Zusätze lieber zu sparsam, als zu üppig dosieren.
Nebenbei spielt auch der Grad der Befeuchtung eine wichtige Rolle. Ein paar Spritzer können den Ausschlag geben, ob es ein lockeres Futter gibt, oder einen zementartigen Knödel.
Immer erst die trockenen Bestandteile gründlich mischen, dann schrittweise die Flüssigkeit einarbeiten, dann etwas ziehen lassen und immer durch ein Sieb reiben. Jetzt erst Maden, Caster, oder Würmer untermischen.
Ein Freund hat mir mal gesagt,dass man aus irgendeinem Grund (den hab ich leider vergessen) sein Futter nicht mit Leitungswasser anrühren sollte,sondern mit Wasser aus dem Gewässer wo man das Futter verwendet.
Das is doch wohl eher Blödsinn,oder?
Die Theorie vom Leitungswasser geistert immer wieder durch die Lande. Ich halte es für ein Placebo.
Taubenkot gilt als Wundermittelchen für Rotaugen. Wer unbedingt aus Sch***** Kugeln formen will, nur zu!
Als Allroundfutter für Weißfische und Karpfen sollte es so beschaffen sein, dass sich eben keine Wolke bildet, das lockt nur Unmengen von Kleinfischen.
Es sollte viele gröbere Partikel enthalten. Maisschrot, Getreideschrot, geschrotetes Vogelfutter, Saaten und Hanf. Ganze Körner aber immer gekocht/gequollen verwenden!
Als Bindemittel nimmt man üblicherweise Semmel- oder Paniermehl. Aber immer nur so viel, dass es die gewünschte Bindung gibt.
Zum aromatisieren sind süße und fruchtige Aromen gut geeignet. Am besten keine Konzentrate aus der Boilieküche verwenden. Ein Tropfen zu viel und es schreckt und lockt nicht!
Das Futter an sich ist nicht so wichtig. Ausschlaggebend ist, wo man es einsetzt. Der Prophet geht zum Berg und nicht umgekehrt.
Im Hiki Katalog gibt es bereits angefeuchtetes Futter zu kaufen (in einem verschließbaren Beutel)!! Die Marke fällt mir gerade nicht ein
Zitat von EsoxEin Freund hat mir mal gesagt,dass man aus irgendeinem Grund (den hab ich leider vergessen) sein Futter nicht mit Leitungswasser anrühren sollte,sondern mit Wasser aus dem Gewässer wo man das Futter verwendet.
Das is doch wohl eher Blödsinn,oder?
Ich selber mische mein futter immer mit Wasser aus dem Gewässer an. Aber nicht, weil ich nix von Leitungswasser halte, sondern weil ich zu faul bin noch mehr zeug mit zu schleppen. Und wenn das wasser echt zu kalt oder was auch immer ist:
Man kann auch mit allem anderen Zeug anmischen, mein geheimtip auf Karpfen: Limettenbrause!!!!!
auf kleinfische kann man auch milch benutzen ...
gibt aber eine riesenwolke....also ist nicht grade viel großes zu erwarten ..
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