Zitat von wolfodoch, die gab es zur genüge!!!!
als dann nämlich der pflichtmilitärdienst eingeführt wurde, wurden sehr viele samurais ihren job los!!!
klar gab es herrenlose samurai, aber ganz so einfach ist es nicht. ich muss mal n bisschen weiter ausholen
bis zur öffnung japans 1854 hatte die politische macht das bakufu und nicht der tenno. der tenno war nur religiöses oberhaupt, regiert hat das bakufu. Anfang der 1860er wurde eine radikale bewegung imer stärker, die forderte, dass die gesamte macht wieder der tenno, also der kaiser erhält und dass japan weiterhin isoliert bleibt. "ehret den tenno, vertreibt die barbaren". diese bewegung wurde von den daimyos sudwestjapans untertsützt und somit auch von vielen samurais. mit dem rücktritt des shoguns keiki (1867 glaub ich) hatte die tennobewegung ihr ziel erreicht uzdn der kaiser erhielt alle macht zurück. der damals 16 jährige mutsuhito schwor nun vor den daimyos einen eid -> konstitutionelle monarchie. die daimyos, die bislang einen status als "lehnsherr" hatten verzichten (mehr oder weniger) freiwillig auf ihr lehnsrecht und wurden vom tenno als kaiserliche gouverneure eingesetzt.
1871 wurden dann die armeen der daimyos, also die samurais aufgelöst und dem kaiser unterstellt. 1872 mit einführung der wehrpflicht verloren die samurai ihr waffenrpivileg. ebenso wurde die bislang herrschende ständeordnung "aufgelöst"
und die zeit in der der film spielt ist 1877/78 also nach auflösung der ständeordnung.
mich wundert einfach, dass hollywood nen film dreht in dem eine rückwärtsgewandte, isolationistische und feudal-orientierte bewegung glorifiziert wird.
oh und allerneuester hassfilm:
polanskis verfilmung von macbeth