Wir alle müssen ihn wohl oder übel öfters mal benutzen, doch ich denke das nur die wenigsten wissen woher der Begriff denn eigentlich kommt. Ich selber gehöre zu denen die es nicht wissen. Daher wollte ich euch das einfach mal Fragen
Schneider
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Ja,dass würd mich auch mal interssieren.
das wort wird auch bei diversen Kartenspielen (zb. Schnapsen) benutzt. -
Das habe ich mal in so eine Art Fischereimuseum im tiefsten BAyern gesehen (für mich - für die Oberbayern ist Tirschenreuth ja bestimmt schon Preußen).
Da wurde als Erklärung angegeben ,dass Schneider früher verhältnismäßig wenig verdient haben also auch nichts hatten.
cu
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Schneider und arm??
Glaub ich nicht, die haben doch damals (jaaa, damaaaaals im Mittelalter oder so ) doch immer feinste Stoffe und so zu irgendwas verarbeitet... ich glaub die haben gut Geld gemacht.
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Zitat von Stressangler
Schneider und arm??
Glaub ich nicht, die haben doch damals (jaaa, damaaaaals im Mittelalter oder so ) doch immer feinste Stoffe und so zu irgendwas verarbeitet... ich glaub die haben gut Geld gemacht.
Das war aber nach dem Verlagsprinzip.
1.Verleger kauft Stoffe ein
2. Er verkauft die Stoffe mit hohem Aufpreis an die Schneider
3. Diese verarbeiten die zu Hause.
4. Stoffe werden zurück an den Verleger verkauft und die Schneider bekommen nur einen Hungerlohn. Während der Verleger sie zu einem für ihn guten Preis verkauft.
Die Schneider standen also durch Zunftschranken und ,dass dadurch verbundene Monopol des Verlegers in strikter Abhängigkeit und wurden quasi ausgebeutet.
Abgelöst wurde ,dass erst durch die Entwicklung der Manufaktur-Prinzip im absolutistischen Frankreich und danach durch den knospenden Kapitalismus der damals noch jungen Industrialisierung in Mittelengland.
Durch diesen sind dann die Wollproduzenten/Händler und Verarbeiter im armen Yorkshire zu ungekannten Reichtum gekommen.
cu
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eben .. die damaligen schneider waren vergleichbar mit den leuten die heutzutage in sweatshops nikeklamotten herstellen
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Genau ,obwohl das ja schon die 2. Stuffe die Manufakturwirtschaft ist die eben nicht bei den Schneidern zu Hause durch geführt wird. Der Effekt für die Arbeitnehmer ist aber bei der Manufaktur der damaligen Zeit und den heuten sweatshop Arbeitern der selbe.
cu
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Warum sagt man:
"Herein, wenn's kein Schneider ist?"
Warum gilt beim Schafkopfspielen der Verlierer als "Schneider", wenn er weniger als 31 Augen gestochen hat?
Warum macht man mitunter "Schneiderfahrten"?
Warum sagt man "arm wie ein Schneider"?
Warum sprechen wir von "Schneidertagen", wenn wir nicht wenigstens einen Fisch landen konnten?Weil die Schneider zu Zeiten des von Bass beschreibenen Verlagshandels die Habenichtse unter den Handwerkern waren.
Aber es gibt auch das Märchen vom "tapferen Schneiderlein". Der fängt dann auch mal 7 auf einen Streich.
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Also ich würde Bass und reverend klar recht geben!
Die Schneider waren eben damals nicht gerade betucht!
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