freilaufrollen

  • Wenn ich ne Rolle für das Karpfen- oder Grundangeln will dann kommen für mich nur Freilaufrollen in Frage. Mittlerweile sind auch gute Freilaufrollen vom Preis her erschwinglich. Den Freilauf selbst stell ich immer so leicht wie möglich ein,berücksichtige dabei aber auch das der gehakte Fisch ruckartig abzieht. Ich hab eine Freilaufrolle die nicht so gut ist,und die Spule nicht sofort stehen bleibt wenn kein Zug mehr drauf ist,sowas führt dann bei zu leicht eingestelltem Freilauf zu Perücken. Is dann ne ganz tolle Sache wenn am anderen Ende der Schnur ein Fisch gehakt ist. Dann muss man den Freilauf eben etwas härter einstellen,was aber auch vorsichtige Fische kosten kann. Da diese Rolle aber schon eine ältere ist und ich damit eh fast nicht mehr fische,stört mich das auch nicht. Die neuen Freilaufrollen laufen ja normalerweise alle einwandfrei.

  • Ich halte es genauso wie Ötzi,benutze jedoch auch noch den guten alten
    Kletteraffe und lass den Bügel offen. Hat sich recht gut
    bewährt bei besonders vorsichtigen Fischen.

  • Ich hab auf 2 meiner insgesammt 9 Ruten Freilaufrollen drauf.
    (Shimano Baitrunner Aero GTE und S.Br. Aero RE)
    Ich denke schon dass Freilaufrollen nen Vorteil gegenüber anderen rollen haben,weil besonders wenn ein größerer Fisch abzieht,(ich hab den Feilauf immer ganz Fein eingestellt) muss man nicht erst die Bremse festmachen (besonderes im Winter,wenn die Finger kalt und steif sind geht dass nicht immer so schnell),sondern klappt einfach den Freilauf-Hebel um,kann den Anschlag machen und arbeitet dann mit der Bremse weiter.

  • Zitat von matchprofi junior

    Zu fein würde ich den Freilauf aber auch nicht einstellen, sonst kann man eine Schnurperücke bekommen, wenn ein großer Karpfen blitzschnell abzieht :?


    Ganz fein stell ich ihn nur bei Hecht-oder Zanderangeln ein,weil Hecht oder Zander können nie so anfahren wie ein Karpfen,spüren aber schnell den wiederstand bei zu stark eingestelltem Freilauf.


    Nem Freund von mir is dass mal passiert.
    Der Fisch (warscheinlich wars eh ein Karpfen weil er fischte mit Mais) zog so schnell ab,dass sich eben ne Schnurperücke bildete,die Schnur verwicklte sich auf der Rolle,und die Rute wurde vom Steg,ins Wasser gerissen.
    Das spielte sich in sekundenschnelle direkt vor unseren Augen ab,und ich sprang der Rute hinterher (es war mitten im Sommer und ich hatte im Gegensatz zu meinem Freund nur ne Badeshort an).
    Ich konnte die Rute noch bekommen,weil sieauf einmal stehen blieb,aber die Schnur musste ich durchschneiden,weil sich der Fisch warscheinlich irgendwie im Kraut verkeilt hatte,auf jeden Fall bekamen wir sie anderes nicht los.
    Deshalb den Freilauf nie zu fein einstellen beim Karpfen oder Wallerangeln!

  • Nachdem nun alle die zweite Frage beantwortet haben versuche ich mich mal an deiner ersten.
    Der große Vorteil einer Freilaufrolle ist,daß du zwei Bremseinstellungen mit einem kleinen Hebel besonders schnell einstellen kannst. Wohingegen bei einer Heckbrems- oder einer Kopfbremsrolle immer nur eine Bremseinstellung gemacht werden kann.Eine kleine Ausnahme machen da die Modelle mit einer Kampfbremse. Dort geht die Einstellung verschiedener Bremskräfte auch ziemlich schnell.
    Das gute bei einer Freilaufrolle ist eben die leichte Einstellung, die dem Fisch ermöglicht nach dem Biss Schnur zu nehmen und die stärkere Bremseinstellung, die uns ermöglicht den Fisch ran zu drillen.Beide Einstellungen können auch im Drill in Sekundenschnelle gewählt werden.

  • Freilaufrollen sind super, ich nehm sie aber nur bei Festbleimontagen!
    Ich hab noch kein Modell gefunden wo der Freilauf soo leicht einstellbar
    war, dass ein Fisch wiederstandslos Schnur abziehen konnte.Vielleicht
    kennt ihr ein Modell? Hat schon mal jemand die neuen "billig" Freilaufrollen
    (30-50 Euro)getestet? Gruss aus München

  • Zitat von tommes

    Hat schon mal jemand die neuen "billig" Freilaufrollen
    (30-50 Euro)getestet? Gruss aus München


    Ich hab eine Cormoran SL-Elbas 40 Freilaufrolle. Das Ding hab ich schon seit ca. 8 jahren und ich hab damals an die 100 DM dafür bezahlt. Ich hab ein stück weiter oben geschrieben das es Freilaufrollen gibt die nicht so gut einzustellen sind. Die SL-Elbas ist so eine. Der Freilauf lässt sich nur auf fünf verschiedene Widerstände einstellen und ist nicht stufenlos. Wenn man jetzt dieses Ding zu leicht einstellt und ein Karpfen sehr stark und schnell abzieht gibts oft ne richtig geile Perücke. Sowas macht dann erst richtig Spaß wenn der Karpfen am anderen Ende sauber gehakt ist. Ich hatte damals eigentlich noch Glück da sich der Karpfen damals recht ruhig verhielt und ich ihn nicht mit der Hand drillen musste :oops:
    Heute würde ich sowas nicht mehr kaufen,ich stell die Rolle jetzt unter das Fach "Erfahrung sammeln durch Fehler",ich fische auch damit nicht mehr. Wenn ich mir heute ne Freilaufrolle kaufe dann kann die ruhig ihr Geld kosten;lieber zahl ich einmal etwas mehr und hab dafür ne gute Qualität und Freunde beim Angeln,wie das ich mir was kaufe was nichts taugt und mich beim Angeln nur damit ärgere (siehe SL-Elbas), das ist dann nämlich meiner Meinung nach eher das Geld zum Fenster rausgeschmissen.....

  • Hallo Ötzi für Karpfen ist die Pro Elbas sicher nicht so geeignet aber nimm sie mal zum Zanderfischen mit KöFi am Grund. Dann wirst du den Vorteil des "FREILAUF" kennen lernen.Viele Shimanorollen haben einen Freilauf, der für mich kein Freilauf ist.Freilauf bedeutet für mich eben, daß die Schnur eben völlig frei abgezogen werden kann. Nun fisch ich eher auf Raubfisch deswegen die etwas andere Meinung. Deswegen habe ich mir eine kleine Mitchell Freilaufrolle gekauft die für dieses Angeln absolut top ist. Der Zander(Aal + Barsch+ Hecht + Forelle) hat beim Schnurabziehen keinen Widerstand.

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