Hallo,
an der Flußstrecke meines 2. Angelvereins befindet sich mein Lieblingsplatz etwa 30 m nach einem Wehr. Der Fluß ist an dieser Stelle kaum mehr als 10 m breit, bis ca. 1,30 m tief, und die Strömungsgeschwindigkeit ist trotz des nahen Wehrs nur gering (10g-Birnenbleie kann man bei normalem Wasserstand problemlos fürs Grundangeln verwenden, ohne daß sie von der Strömung bewegt werden). An dieser Stelle kann man die Blies wohl eher als größeren Bach betrachten.
Fische gibt es dort massenhaft. Bisher hatte ich an jedem Angeltag, den ich dort verbrachte, zahlreiche Friedfischbisse auf Grund- und Posenrute, wobei es die meisten davon auf Maden und Mistwurm sowie deren Kombination gab. In der klassischen Beißzeit an dieser Stelle (Morgen- und Abenddämmerung) kann man sogar mit Bissen im Sekundentakt rechnen, kaum daß die Angel im Wasser ist.
Mein Problem ist, daß ich nur bei höchstens 5 % aller Bisse am Ende einen Fisch aus dem Wasser ziehe, der dann auch noch ziemlich klein ist (mein 'größter' Fang dort war ein 20 cm-Rotauge). Alle Veränderung der Angelmethoden (kleinere, größere Haken, andere Köder, kürzere oder längere Vorfächer) sorgten zum Teil für weniger Bisse, aber bei diesen wenigen hatte ich dann genau die gleichen Probleme: Nur ein kleiner Bruchteil konnte verwandelt werden, und dann hatte ich trotzdem noch Kleinfische dran (die Gründlinge haben offenbar kein Problem damit, sich einen ganzen Dendrobena King Size samt zweier Maden am 8er Haken reinzupfeifen).
Wie kann ich mehr Bisse landen? Wie kann ich vermeiden, daß gehakte Fische wieder abkommen (was auch relativ oft passiert)? Und wie kann ich die vielen Kleinfische davon abhalten, sich für den Köder zu interessieren? Dort gibt es auch Bachforellen...wie angele ich am besten auf die?
Schon mal vielen Dank für eure Hilfe.