Benzin - Preise

Man muss aber Bedenken ,dass die gesellschaftlichen Folgen ohne Benzinsteuer weit aus höher wären .Was meint ihr wie ihr euch dann beschweren würdet. Da sind doch die hohen Benzinsteuern das geringere Übel.

Ihr müsst euch also geistig entscheiden ob ihr lieber teueres Benzin wollt oder einen Staat nach amer. Vorbild ohne jede nennenswerten Sozialleistungen.

Sozialstaaten haben immer das teuerste Benzin. Das beste Beispiel ist wohl Großbritannien und Deutschland kommt vom Preis her erst weiter hinten.

In den USA ,Japan,Israel u.s.w. ist das Öl (also auch Benzin und andere Petrochemische Erzeugnisse) billig ,weil es keine richtigen Sozialleistungen gibt. Das hat vor und Nachteile.

Also seht mal ein ,dass die Steuern notwendig sind.

cu

1. Ich bin nicht von Beruf Sohn.
2. Bass hat Recht, dass durch die Ökosteuer der Rentenbeitrag gesenkt wurde und konstant gehalten werden kann. Also merkt jeder (außer Freiberuflern und Beamten) die Ökosteuer positiv auf dem Lohnzettel.
3. Es ist nicht Aufgabe der Politik, über Steuersenkungen den höheren Ölpreis auf dem Weltmarkt auszugleichen.
4. Es ist aber sehr wohl Aufgabe der Politik, auch über das Mittel der Ökosteuer eine Kaufanreiz für Autos mit niedrigerem Benzinverbrauch zu schaffen.
5. Ich habe kein Auto, kann aber das von meinen Eltern benutzen und zahle dafür auch das Benzin. Letztendlich zahle ich auch meinen Anteil an der Ökosteuer über die steigenden Preise für Bahn und öffentliche Verkehrsmittel. Auf die bin ich auch angewiesen.
6. Ein bisschen Ironie darf doch wohl noch erlaubt sein, oder?

Zitat von reverend

Hab ich ein Glück, dass Österreich nicht weit ist!
Noch besser sind die dran, die nahe an der tschechischen Grenze wohnen.

In Österreich ist es auch teurer geworden.

Zitat von chrissiforbball

In Österreich ist es auch teurer geworden.

Das ist doch aber noch nicht so teuer .Ich habe mich gerade beim Haliburton-Ticker (ja genau bei der ******** Republikanerfirma) über Benzin und Öl in Österreich informiert:

Normal Eurosuper Super Plus Diesel
05.03.2004 € 0.922 € 0.939 € 1.023 € 0.784

Geht doch noch ,oder?

Ich war mal in Luxemburg, hatte es aber nicht bemerkt da die Grenze nur eine kleine brücke war! Direkt dahinter war ne Tanke, und ich sag zu meinem Kumpel! "Die Säulen sind kaputt!" Ich weiß nicht mehr wie billig der Sprit war, <aber es war schon ein enormer Unterschied! Da macht Tanken richtig Freude!

Ich bin Berufspendler und muss jeden Tag zwischen 40 und 80 km (eine Strecke zur Arbeit, also dasselbe noch mal zurück) fahren!
Weniger Lohnsteuer ist o.k., Lohnsteuerjahresausgleich hilft auch etwas, es kompensiert aber keinesfall die imensen Spritkosten, die bei uns auflaufen. Meine Frau fährt in die entgegengesetzte Richtung nämlich auch täglich 55 km. Aber was solls, heutzutage heißt es mobil sein und wenn`s mehr kostet als der Arbeitslohn einbringt, alles zumutbar!

Aber ich brauche keine Schnitzel zu kaufen, es gibt Fisch, so schließt sich der Kreis. Übrigens habe ich prima Angelgewässer vor Ort, zum Angeln gehts meistens zu Fuß oder per Rad.

Trotzdem sind die Steuern für Benzin bei uns zu Hoch!

Zitat von Chuck

Trotzdem sind die Steuern für Benzin bei uns zu Hoch!

gut ,wenn du komplett auf Rente,Versicherungszuschüsse,kostenlose halbwegs vernünftige Schulen u.s.w. verzichten willst !

So haben die Fronherren Ihren Bauern gegenüber auch argumentiert, dann gabs den Bauernkrieg!
Irgendwann hauts dem Fass den Boden aus!

Ich glaube auch ,das wir uns viel zu sehr über den Löffel ziehn lassen .
Das gesammte System ist nun mal auf max. Profit ausgelegt .Jeder will davon so viel wie möglich abschöpfen .Und der größte Topf befindet sich nun mal beim Bund .Und diesen "unerschöplichen" Topf bedienen wir nun mal mit unseren täglichen Steuern .
Was macht der Bund wenn er wieder Geld in der Kasse haben sollte ? Er wird an einer Ecke wieder spendabler bzw. stellen sich wieder neue Bittsteller ein ,die ihren obulus bekommen .Der Staat wird meiner Meinung nach nie wieder schwarze Zahlen schreiben .
Wir leben hier im "modernen Feudalismus" .Die Steuern sind fast genau so hoch wie im Mittelalter nur sind sie nicht so offensichtlich .

Mehr als 1/4tel der gesammten Steuereinnahmen gehen an Zinsen verloren . Da verdienen nur die Gläubiger die noch nicht mal einen Finger krumm machen brauchen für ihr Geld. Auf diese Art und Weise wird uns heutzutage das Geld aus der Tasche gezogen welches wir in "gutem Glauben" an den Staat zahlen ,in der Hoffnung das es irgentwie wieder in einer Form von Leistung an uns zurückfließt . Ohne großartig weiter nach versteckten Steuern zu suchen liegt der Steuanteil bei rund 50% .
Nämlich ca. 33% Steuern auf das Gehalt /Lohn Plus weitere 16% MvST ,macht 49% Steuern .

@ Bass

Ich weiss nicht ,ob du so blauäugig oder so gutmütig bist .Auf der einen Seite magst du Recht haben ,da durch die Umverteilung der Benzinsteuer andere Bereiche Subventioniert werden .Aber nie und nimmer in dem Umfang der Steuereinnahmen . Wenn das Geld "Sinnvoll" ausgegeben würde ,wer ich der letzte der was dagegen hat .Aber was hier passiert ist Jahrelange Geldverbrennung ohne Nutzen für den Steuerzahler.

In diesem System verdienen nur die Milliardäre welche ihre Zinsen bedient haben wollen .Und diese Zinsen bedienen wir mit unserer täglichen Arbeit - Steuern . Und durch den Zinseszinseffekt , verdienen sie schneller mehr als der Staat jährlich durch Wachstum bzw. erhöhte Steuereinnahmen bedienen kann .Deshalb muss der Staat seine jährliche Wachstumsrate haben um nicht auszubluten , stagnation bedeutet Ende und Aus .
Und wir sind die Melkkühe der Reichen - Banken etc.

Wenn es interessiert hier ein link .

http://www.systemfehler.de

In dem Lied "Willy" von Konstantin Wecker gibt es eine bemerkenswerte Textzeile, die sich schon oft genug bewahrheitet hat:

"...wenn oan lang gnua tretn und gschlogn werd, dann tritt er und schlogt er irgendwann z'ruck!"

Ich vermute, dass es bei einigen Leuten nicht mehr viel fehlt und sie erklären den Hütten den Frieden und den Palästen den Krieg.

Ich bin schon mit Rapsöl im Auto gefahren.
Resultat : 1 Liter mehr auf 100 Kilometer. Ist ja dann nicht wirklich eine Einsparung. Das habe ich dann ganz schnell wieder gelassen.
Dann müßte das Rapsöl noch günstiger werden um es wieder mal zu tanken.

Quatsch! Revolution

Uns geht es doch allen noch richtig gut! Schaut doch mal über Euren Tellerrand!

Wir unterhalten uns hier übers Angeln, geben Tips zum Kauf von exclusiven Ruten und Rollen, fahren in Angelurlaub, kommunizieren mit teuren Computern und LapTops in geheizten Räumen mit vollem Magen und fahren mit dem Zweitwagen mal kurz zum shopping.

Wir leisten uns den Luxus Regierungen zu wählen die mit der Steuererhöhung für Treibstoffe geworben hat und jammern dann, wenn es dann so kommt.

Solange es uns nicht wirklich schlecht geht - so lange wird auch keiner aufmucken.

Also - was soll das gejammere?

Gruß,
Peter

Also wir zwei kommen mit 10 Ltr. Gemisch gute 3 Wochen über die Runden. Dank bewährter Zweitakttechnik aus den 70ern und frühen 80ern.
Zündapp und Honda machen es möglich. Wir sparen uns halt das Auto und knattern dafür mit dem Hühnerschrecker durch die Gegend. Bleibt mehr Kohle für andere schöne Dinge des Lebens!

Ich muß dem Taxler da voll und ganz recht geben!! Egal wenn du fragst, welchen Firmenchef oder oder oder! Frage: Wie laufen die Geschäfte?" Antwort: Schlecht, wie überall!" Und steigt in seine S-Klasse 7er BMW oder was weiß ich! Guck mal auf die Straßen! Fast nur neue Autos, keiner schiebt Kohldampf und alle denken sie wären arme Säcke wenns nicht 3x im jahr in Urlaub geht! Ich meine wir leben hier in D im gelobten Land, auch wenn viel Scheiße läuft, keine Frage, aber ich möchte nirgentwo anders leben! Keinem von uns gehts wirklich schlecht! KEINEM! Die Deutschen sollten nur mal ihre Jammermentalität überdenken, und sehen was wir wirklich haben und überlegen wies anderen Leuten geht! Hier ist noch keiner verhungert in den letzten 55 Jahren und keiner muß auf der Straße pennen wenn er nicht will! Nee, uns gehts sogar verdammt gut! Nur sind wir alle schon so satt das es einem nur noch gut geht wenn man im Luxus lebt! Es ist normal das man immer mehr will und wünscht ,da kann sich wohl keiner ausschließen, aber eingentlich dürfen wir Dankbar sein in D zu leben!!

@ tobbes und taxler:
Da haben sich aber zwei die Berliner Rede von Johannes Rau aber sehr zu Herzen genommen.
Ich kann mich euch nur anschließen. Richtig dreckig geht es von uns wohl niemandem. Allerdings versuchen alle möglichen Leute in Politik und Wirtschaft uns einzureden, dass es uns schlecht geht. Und so wie man dem deutschen Volk beigebracht hat, seine Joghurtbecher zu waschen, so jammert es nun. Und wenn ich mir anschaue, was aus der Wirtschaft für Vorschläge kommen, um Deutschland wieder auf Vordermann zu bringen, dann wird die vermeintliche Krise doch nur dazu ausgenutzt, den eigenen Profit auf Kosten der Arbeitnehmer zu maximieren.

Zitat von Grotius

Und so wie man dem deutschen Volk beigebracht hat, seine Joghurtbecher zu waschen, so jammert es nun.

Absolut zutreffend! Exakt!

Habe kürzlich ein originelles Zitat gelesen:

Die Deutschen sind das einzige Volk,
dass, wenn es Licht am Ende des Tunnels erblickt,
den Tunnel verlängert!

Gruß,
Peter

Finde ich toll das es Euch so gut geht. Ich jedenfalls bin eine arme S..
Meine Tochter macht Klimmzüge am Brotkasten, ich habe nie Geld in der Tasche, schnorre mich so durchs Leben. :p

Aber diesen Monat noch einen Angelurlaub in Italien am Po, oder?
Bezahlt das Sozialamt, ne? :p