Eure Meinung zu Forellenseen !!!

  • Zitat von cappa

    Ich finde Forellenteiche gut, denn hier können Jungangler oder die es werden wollen unter Aufsicht vieles lernen, was sonst an freien Gewässern unmöglich ist.


    ja man lernt sachen wie "forellen keschern, kescher inklusive forelle aufn boden werfen udn erstma wieder zurück zum büdchen, die currywurst weiteressen weil es regnet ja und da wird man nass, die currywurst wird kalt und die forelle stirbt ja eh" oder auch sachen wie "mist beisst nix, dann reissen wir eben die forellen"... und was bitte kriegen jungangler für nen eindruck vom angeln oder besser was stellen sie für ne erwartung ans "richtige" angeln, wenn sie angeln in so nem puff lernen wo neben ihnen erstma 5 maßige forellen reingeschmissen werden bevor sie angeln und forellen wirklich auf allen kack beissen, selbst auf n grosses schrotblei überm haken, weils ja aussieht wie'n futterpellet...


    da ist dann kaum noch was mit "respekt vor de&m lebewesen" wenn die forellen vorher bezahlt werden und einfach nur noch rangekurbelt werden, nachdem sie auf irgendnen kack gebissen haben.. ich glaube nicht dass man so vermittelt wie "wertvoll" ein fang sein kann, wenn man sich dafür nciht wirklich mühe geben muss.


    wozu gibt es angelvereine? wozu haben angelvereine jugendgruppen? richtig .. damit die jungangler "unter aufsicht etwas lernen" und zwar etwas das auch an freien gewässern möglich ist...



    ...tut mir leid ich finde die forellenpuffs die ich bislang gesehen hab und die angler die ich dort angeln gesehen habe mehr als das allerletzte. ..der nächst tiefere schritt im fischfang wäre da nur noch handgranatenfischen gewesen


    es gibt mit sicherheit auch forellenteiche die "in ordnung sind", trotzdem finde ich es für jungangler besser, das angeln an "freien gewässern" wie du sie nennst zu lernen, weil wenn mans schon lernt dann bitte gleich richtig.


    Jäger machen ja auch keine schiessübung auf eingepferchte wildschweine oder angebundene rehböcke während ihrer ausbildung bloss weils da möglich wäre mal nen "kapitalen bock" oder "kapitalen keiler" zu schiessen, was in freier wildbahn nicht ohne weiteres möglich ist.

  • Tja, hitziges Thema, ich sehe das ein bißchen differenzierter.
    @Riotkid
    Ich bin selbst in einem Angelverein Jugendwart.Ich werde auch mit den Kids mal an einen Forellenteich gehen.Klar, es ist auch ein sogenannter "Puff", allerdings ist es bei uns so ziemlich die einzige Möglichkeit, Forellen zu fangen.Es ist natürlich ein zweischneidiges Schwert, da man hier auch Angler der "gewissen" Art trifft(lieber ein Bier, als ein Fisch).Allerdings ist es ja auf den Kuttern nicht anders.Da werde ich auch mit den Jugendlichen hingehen.Ich denke, man muß versuchen, beide Komponenten(Angeln an solchen Gewässern und sinnvoller Umgang mit den Fischen) verantwortungsvoll zu verbinden.

  • @ riotkid, danke für deine meinung, ich möchte da nun wie folgt drauf antworten : wenn ich selber immer nur das schlechte in meinem gegenüber sehe, dann nehme ich auch an das dieser mensch in art und weise schlecht ist. Das ewige schwarzsehen von anglern gegen anglern ist es doch was unser hobby kaputt macht. Ich habe seit 1981 meinen Bundesfischereischein, und habe sehr viel mit Jugendlichen in unserem Verein so wie an anderen Gewässern geangelt, wobei ich sowohl gute als auch schlechte erfahrungen gemacht habe, denn nicht jeder der auch in einem Verein angelt ,angelt "Waidgerecht", es ist doch eine Definitionsache, jeder sieht es aus einem anderen Blickwinkel.
    Es gibt Leute in Vereinen die halten sich nicht an Mindestmasse, an Schonzeiten etc, das ist auch mal schwarzgesehen, aber nicht hinter jedem Baum steht ein Feind.
    Desweiteren gibt es auch Menschen die das angeln erlernen möchten, aber keinen Fischereischein besitzen, diesen aber grade machen, nicht sofort in einem Verein aufgenommen werden können weil die Vereine erst am Jahresanfang die Neuaufnahmen aufnehmen. Wie sollen diese Menschen denn das angeln erlernen, nur alleine durch zuschauen ist das nicht möglich, diese Leute brauchen auch Praxis. Der eine lernt es aus dem buch*gg* der andere lernt es eben am wasser durch learning by doing. Jeder von uns ist nicht ohne Fehl und Tadel denn auch wir haben mit der Zeit lernen müssen, oder besser gesagt dürfen, und das weil wir alle Fehler gemacht haben.
    Es ist ein zweischneidiges Schwert, aber ich verweigere mich demgegenüber alles schwarz zu sehen, es ist nicht alles Gold was glänzt aber auch nicht alles ist mist. Wenn wir Angler uns gegenseitig anfeinden , uns einschränken, uns beschneiden, dann kommen andere "Organe" auf den Gedanken das angeln zu verbieten ist uns allen damit geholfen ?


    Petri Heil

    Gott gebe mir die Kraft Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu verändern die ich verändern kann, sowie die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden ;-)

  • Ich finde Forellenteiche spitze, da sammeln sich die jenigen, die uns die Brassen und Karpfen aus den Gewässern xxxxxxxxxx haben, weil die Vereinsteiche nicht mehr genug "Ertrag" für den Beitrag liefern.
    Da bin ich über jeden froh der am Forellenpuff sitzt und nicht am Vereinsgewässer.
    Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Forellenteichangler, ich bin früher selbst oft dort gewesen.
    xxxxxxxxxxxxxxxxxx
    editiert von Taxler


    Olli

    Take your child to the place where no one cries,
    to the place where the eagle learns to fly!
    Pinkcream 69

  • Zitat von cappa

    wenn ich selber immer nur das schlechte in meinem gegenüber sehe, dann nehme ich auch an das dieser mensch in art und weise schlecht ist. Das ewige schwarzsehen von anglern gegen anglern ist es doch was unser hobby kaputt macht.


    also ich weiss nicht wo du in meinem beitrag "schwarzseherei" entdeckt haben willst. Tut mir leid wenn ich einfach nichts gutes an den Anglern, die ich bei Forellenpuff besuchen gesehen hab, finden kann.



    Zitat von cappa

    denn nicht jeder der auch in einem Verein angelt ,angelt "Waidgerecht", es ist doch eine Definitionsache, jeder sieht es aus einem anderen Blickwinkel.


    "waidgerecht" sollte keine definitonssache, sondern selbstverständnis sein. Für mich gehört sofortiges und waidgerechtes Töten des Fangs oder aber das sofortige, schonende Zurücksetzen dazu. Ich mag mich jetzt vielleicht n bisschen weit aus dem Fenster lehnen, aber ich verstehe unter "waidgerechtem" Angeln nunmal nicht, dass ich speziell zu diesem zweck gezüchtete und vor Beginn des Angelns eingesetzte Fische fange.


    Zitat von cappa

    Es gibt Leute in Vereinen die halten sich nicht an Mindestmasse, an Schonzeiten etc, das ist auch mal schwarzgesehen, aber nicht hinter jedem Baum steht ein Feind.


    Es gibt an Forellenteichen vermutlich mehr Angler die nichtmal die Sportfischerprüfung abgelegt haben als Vereinsmitglieder die sich nicht an Mindestmaße und Schonzeiten halten.


    Zitat von cappa

    Wie sollen diese Menschen denn das angeln erlernen, nur alleine durch zuschauen ist das nicht möglich, diese Leute brauchen auch Praxis.


    stimmt.. das ist aber ein Kritikpunkt an dem System der Angelerlaubnisvergabe/Vereine, und in meinen Augen noch lange kein Argument dafür ohne Schein an nen Forellensee zu gehen, Betonung hierbei auf ohne Schein. Dass man am besten in der Praxis lernt steht ausser Frage, nur bezweifle ich einfach dass man an einem Forellenpuff realitätsnahe Bedingungen hat. Wie schon gesagt, die Enttäuschung ist umso grösser wenn man an einem Vereinsgewässer angelt und es gewohnt ist ohne wirkliches können, nen riesenhaufen Fische zu fangen.


    Das Problem ist einfach, dass die Ausbildung zu praxisfern ist


    Zitat von cappa

    Jeder von uns ist nicht ohne Fehl und Tadel denn auch wir haben mit der Zeit lernen müssen, oder besser gesagt dürfen, und das weil wir alle Fehler gemacht haben.


    Klar, stimme ich dir voll zu. aber was heisst "fehler gemacht haben"? Ich mache immer noch Fehler



    Zitat von cappa

    Es ist ein zweischneidiges Schwert, aber ich verweigere mich demgegenüber alles schwarz zu sehen, es ist nicht alles Gold was glänzt aber auch nicht alles ist mist. Wenn wir Angler uns gegenseitig anfeinden , uns einschränken, uns beschneiden, dann kommen andere "Organe" auf den Gedanken das angeln zu verbieten ist uns allen damit geholfen..


    Ich will dir nu echt nicht zu Nahe treten, aber ich denke es wäre kein Verlust, wenn andere "organe" mal auf die idee kommen würden, in Forellenpuffs ein wenig genauer hinzuschauen.





    //edit*riotkid: quote-tags richtig gesetzt

  • Hallo Taxler,
    okay, habe verstanden und gelobe mich in Zukunft etwas zurückzunehmen.
    Ich bitte um Vergebung, der Beitrag ist ein wenig im Zorn entstanden, nachdem ich wiedereinmal diverse Aalschnüre und Wodka-Flaschen vom Gewässer entfernt habe.
    Olli

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    Pinkcream 69

  • Ok, ein durchaus interessantes Thema !


    Um mir selber mal ein Bild zu machen war ich vergangenes Wochenende in der Eifel im Angelpark Barweiler Mühle.


    Ich konnte dort keinerlei "Fischfrevel" beobachten, die Forellen wurden allesamt gekeschert und waidgerecht getötet. Geangelt wurde auch "ganz normal"...
    Da ich mit ein paar Freunde aus dem Anglerboard unterwegs war, haben die mir aber auch Geschichten erzählt, dass es an solchen Anlagen manchmal ganz schön "abgehen" kann z.B. reissen, nicht töten und was sonst noch alles hier geschrieben wurde !


    Als verwöhnter Bayer reizt mich das ehrlich gesagt aber recht wenig Forellen aus einem Teich zu angeln, da ich selber einen Forellenteich habe brauche ich auch nicht wegen der Fische solche Anlagen zu besuchen.

    Was ich auch ganz schnell gelernt habe war, dass diese Biester keineswegs auf alles beissen was man reinwirft... an dem Tag als ich da war waren sie vermutlich nicht sehr "beissfreudig" und so hab ich ganz schön gestaunt welche Tricks da ausgepackt wurden.. die Leute da können auch angeln ;)


    Was mir persönlich nicht gefallen hat war die "Enge"... ich bin es normalerweise gewohnt auswerfen zu können wie ich will und dabei niemanden zu "belästigen" dort musste man teilweise schon gut aufpassen , dass man niemandem über die Schnur wirft ;)

  • @ Taxler: Danke für Dein wachsames Auge, Peter!


    @alle: Viele der Einwände gegen Forellenseen kann ich im Prinzip verstehen, denn wie schon oft genug gesagt: Es gibt sone und sone...


    Da wir BLINKER-Leute hin und wieder an Forellenseen in der näheren Umgebung gehen (Gerät, Material, Köder und Methoden testen; Fotos schießen), mussten wir durchaus auch schon die Erfahrung machen, dass ein gut und verantwortungsbewusst bewirtschafteter "Puff" sehr wohl eine Herausforderung sein kann. In diesem Jahr hatte ich z.B. auch zwei Tage, an denen ich keinen (in anderen Worten: null) Fische gefangen habe...


    Ich bitte herzlich, dieses leichtsinnige Eingeständnis nicht gegen mich zu verwenden ;)


    Gruß,
    Michael

  • MOINSEN


    Ich finde Forellenseen ein guten Zeitvertreib !!!!
    Es bringt spaß da es "relativ" einfach ist dort Forellen zu fangen !!!!
    Vorallem kann man dort lernen !!!
    Aber es gibt natürlich dort auch Schwarze Schaafe !!!


    Ich bin eh dafür das man nur in der Wilden Natur wirklich auf seine Kosten kommt !!!
    Denn:


    Man muss Klettern,nass werden,von Mücken gestochen,von Kanu fahrern vereppelt werden !!!!!!!!



    Sonst bringt das doch gar keinen Spaß sich schmerzen zuzufügen lassen !!!




    Und tschüss............

  • Also...finde das es so etwas einfach geben muss!!!!
    Meinen ersten "anständigen" FISCH FING ICH AN SOLCH EINEM Teich!!!
    Obwohl manche ja auch Rotaugen und Brassen als solche ansehen.
    Jedenfalls....fing alles damit an...mit einem Kochtopf-Angler fischen zu gehen!!! Wofür fährt man denn sonst dort hin??? Inzwischen gehe ich lieber mit der Fliege fischen....sprich an einem Fluss. Allerdings reizen mich ab und zu doch die dänischen Forellenseen und um seiner Freundin oder einem Kind das Angeln näher zu bringen, ist das doch einfach optimal,oder??? Aus diesem Grund bin ich der Meinung, das es eine gute Art der Abwechselung ist!!! Dort kann man schnell viel fangen, wenn man weiss wie :o und auch Anfänger kommen an ihren ersten Fisch!!!

  • Im Prinzip wurde ja schon alles gesagt. Wichtig: Der Unterschied zwischen Forellenseen und Forellenpuffs.


    Was ich schade finde ist, dass die meisten Bordell-Betreiber nur die Dollarzeichen in den Augen haben. Ich fände es richtig, wenn in den bekannten Puffs (Quellengr.... etc.) Aufseher herumlaufen, die auch mal auf die Kacke hauen und die üblichen Verdächtigen wie Udo im Tarnanzug mit Bier unter'm Kinn und Fluppe im Mund auch mal hochkant rausschmeissen, wenn sie sich daneben benehmen.


    Was mich allerdings am meisten stört, ist das nicht-waidgerechte Verhalten der Puffbetreiber selbst. Das riesige Zuchtforellen in einen Teich gefercht werden reicht ja nicht. Nein, es müssen unbedingt noch Zander, Waller, Hechte, Störe, ja am besten noch weisse Haie rein. DAS stinkt mir! Das zusammenferchen von zig verschiedenen Fischarten, welche fast alle unterschiedliche Ansprüche an die Wasserbeschaffenheit, Teichgröße etc. stellen. Aber wie riotkid schon so schön sagte: "Die sterben ja eh bald...". Also warum noch verwöhnen...


    Ist schon schade, was an manchen Forell'-Bordellen abläuft. Da wäre ich sogar ausnahmsweise auf der Seite der PETA, wenn die solche Läden mal an den Kragen gehen wollen.


    In diesem Sinne
    Greets & Petri Heil


    Tinca

  • Kommt darauf an, natürliche Seen mit Besatz find ich gut, angelegte find ich nicht so gut. Überbesatz is auch Sche....! Forellenpuff: Sche....!



    Anmerkung von Zanderschreck : Wir drücken uns hier ein wenig "gepflegter aus", habe Dein Posting ein wenig editiert .

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