Cherrywood Feeder, was haltet Ihr von dem Ding?

  • Hallo,
    habe vor mir eine X-Heavy Feeder zu kaufen. Die Berkley Cherrywood Feeder in 4,50 m und 250g WG ist mir da ins Auge gerückt. Hat jemand erfahrungen mit Berkley-Ruten oder spez. mit dieser?
    Ich möchte die Rute in starker Strömung im Rhein auf Barben einsetzen.

  • Speziell mit der Feeder aus der Cherywood-Serie habe ich keine Erfahrungen.
    Ich besitze allerdings die Cherrywood-Spinnrute (2,70m; 20-40g WG) zum Zanderfischen und bin sehr zufrieden damit. Sie sieht mit ihrem bordeauxroten Blank und den großen, aber feinen goldgefassten SIC-Ringen nicht nur sehr edel aus, sondern hat auch eine für meine Zwecke optimale Aktion irgendwo zwischen Spitzenaktion und Semiparabolik.
    Auch der Schraubrollenhalter ist mit dem Korkteil am Handteil gerade bei
    kälterem Angelwetter sehr angenehm.
    Der Preis steht mit EUR 49,50 in einem sehr guten Verhältnis zu dem, was man mit der Rute hat.
    Als Rolle habe ich - wie gesagt: zum Zanderfischen - die Mitchell 300X Gold mit 0,28er Stroft auf der Karbon und 0,14er Spiderwire auf der Metallspule.

  • Ich habe die Cherrywood feeder 4,80m neuerlich gekauft, habe ich leider nicht alle Spitzen im Laden geprüft. Beim Werfen mit der roten Spitze(200 gr. Wurfgewicht) ist sie abgebrochen, als ich nur 20 Gramm Posengewicht geworfen habe. Jetzt weiss ich nicht weiter, hoffentlich bekomme ich neue Spitze oder ?.... schlechte Qualität???!!! :oops:

  • Andy, schau mal, wo Sandmann her kommt.
    In der Donau wird er nicht fischen, aber im Rhein - auch unter den vielen Schiffen durch.
    Bei der Strömung, die im Rhein herrscht, sind extra heavy feeder - Ruten durchaus angemessenes Gerät.

  • Es geht ja ums Feedern. Da darfst Du nicht nur das Gewicht des Bleis rechnen, das nötig ist, um die Montage am Grund zu fixieren, sondern es kommt ja auch noch das Gewicht des angemischten Futters hinzu. Bei den Strömungsverhältnissen der großen Flüße ist dann mit "nur" 150 gr. nichts mehr zu wollen! Die Cherrywood ist eben speziell für solche Bedingungen gemacht worden.


    Für kleinere Gewässer tut es natürlich auch eine leichtere Rute. Die macht hier Sinn und bringt auch mehr Spaß, als so ein kräftiger "Stock"! Ich fische da mit Ruten von maximal 70 gr.; am Rhein wäre das eventuell noch in ganz ruhigen Buhnenkesseln möglich, aber nicht im Hauptstrom!


    Feedern ist also keineswegs immer das gleiche. Da gibt es grundlegende Unterschiede, beinahe eigene Disziplinen.

  • Das der alte Hut noch mal hochkommt!? :lol:


    @andy-Ramone: Krallenbleie sind denkbar schlecht, weil sie in der Steinpackung, oder anderen Hindernissen, hängen bleiben!
    Ich verwende Kunststoffeeders, will heissen Filmdosen mit 8mm Löchern drin und 120-150 Gramm Blei dran. Die Kunststoffkörbe kommen beim Einholen besser vom Grund weg, und daher hat man weniger Hänger!
    Dann noch 40-50 Gramm Futter rein, da biste schon bei 200 Gramm :idea:


    Marine: Übrigens, die Spitze sagt nichts über das Wurfgewicht aus, sondern über die Sensibilität dr Bissanzeige. Das die Spitze gebrochen ist kann auch daran liegen das falsch Ausgeworfen wurde!
    (O.K. bei Dir vieleicht was anderes, 20gramm!! Haste denn da keine andere Rute dafür? Ist ja wie die Kanone auf Spatzen ;) )
    Ein Überkorfwurf, schön gleichmäßig und rund ausgeführt sollte ohne Probleme mit 250 Gramm+ zu machen sein. Auch auf Distanz!

  • Ich habe auch die Cherrywood Feeder in 4,80. Absolut geile Rute. Und die 250gr WG fülle ich auch fast aus, wenn ich im Main an bestimmten Stellen auf Barben gehe. Da hat der Futterkorb ohne Futter schon 150gr. Ist natürlich nicht überall am Main der Fall. Ich habe bei meiner Rute auch schon zwei Spitzen geschrottet, war ein Zusammenspiel zwischen falscher Schnur und falschem Auswerfen. Mittlerweile funktioniert das aber einwandfrei. Ich bin immer wieder begeistert, wenn ich mit der Cherrywood am Wasser bin.

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