Jerk Baits welche taugen was??

  • Hallo
    wer fischt regelmäßig mit jerk baits und kann Modelle für einen ca 2-3 m tiefen, recht klaren Baggersee empfelen? Vor Wochen war mal ein Bericht in der AnglerWoche, da haben sie den "Flipper" super gepriesen. Hat jemand Erfahrung mit diesem Köder?

  • Ja der Flipper ist eigentlich ein ganz guter Köder


    So spontan kann ich jetzt eigentlich nichts empfehlen ,weil ich nicht weiß ob du schon mal gejerkt hast und daher Grunderfahrung hast.


    Wenn du Quereinsteiger beim jerken bist empfehle ich den salmo slider .Das ist der perfekte Anfänger-Köder. Was aber nicht heißt ,dass der ,der einen slider fischt automatisch ein Anfänger ist. Das ist einfach ein sehr fängiger Köder.


    Aber auch mit den anderen gebräuchlichen jerks die es z.B. bei Stollenwerk gibt kann man nicht viel falsch machen.


    Jerkbaits die mich persönlich sehr überrascht haben sind die Modelle von Fox. Vor allem die Kleineren.


    cu

  • der salmo slider ist in der tat gut für anfänger geeignet,aber völlig unberechenbar(das gefällt den hechten sehr gut!).manche meinen ,dass er deshalb schlecht sei,und setzen lieber auf die ultrateuren jerk baits von musky mania,cobb,...
    diese sind ja auch sehr gut,aber manchmal schwer zu führen(und sehr teuer!).
    nicht zu unterschätzen sind diver,trotz ihres eher unspektakulären laufes fangen sie sehr gut!ein altbeährter diver ist z.B. der suick.
    gut und günstig sind auch die jerk baits von acp(wewewe.jerkbait-fishing.de).
    cu jakob

  • was ist der Unterschied zwichen diver und slider. Und von Salmo gibt es viele verschiedene..floting, singink..
    Ist echt ein komplexes Thema. Vieleicht kann ein Profi hier mal eine "umfasende" Antwort einstellen? Gibt doch sicher Jerk-freaks hier im Forum?

  • eine alles umfassende antwort kann sicher keiner erstellen!
    diver tauchen beim schlagen ab(bei der führung entsteht das typische "sägezahnmuster"),glider brechen zur seite aus wenn man ihnem einen schlag verpasst.
    diver sind normalerweise floating(weighted oder unweighted,weighted floaters steigen in den ruhephasen zwischen den schlägen schneller auf als weighted divers).glider gibt es floating und sinking.
    cu jakob

  • Es gibt hauptsächlich diver und glider (auch noch andere aber ,dass ist für den Anfang erst einmal unwichtig).


    Der Glider schwimmt immer hin und her . Er bricht also seitlich aus. Ein Diver oder ruck Jerk hingegen taucht bei einem Rutenschlag nach unten und steigt dann wieder auf.


    Zum salmo slider in floating und sinking. Wenn er "floating" ist treibt er einfach auf ,wenn kein Zug drauf ist ,wenn er sinking ist sinkt er konstant nach unten.


    cu

  • Die Small Fat Flipper von ACE sind echt fängig, laufen super, haben allerdings einen gravierenden Nachteil, die Lackierung.
    Bei meinem in Firetiger war nach drei kleineren Hechten der Klarlack, in dem noch die schwarzen Streifen integriert sind, zur Hälfte abgeblättert.
    Die Probleme sind bekannt, geändert hat sich daran noch nix.
    Habe den zu Stollenwerk zurückgeschickt, die haben ihn mir umgetauscht.
    Nach den nächsten drei Hechten wird er wohl wieder genauso aussehen, werde ihn dann selbst lackieren.Schade bei einem Preis von immerhin 17 Euro.
    Die Large Fat Flipper habe ich mir auch angeschafft, laufen super, hab aber noch nix drauf gefangen.
    Auf schwimmenden Salmo Slider in Rotaugendekor hab ich dieses Jahr schon 11 Hechte gefangen, an einem Vereinsteich, der total verkrautet ist und den man nur oberflächennah beangeln kann.
    Kuck dich mal beim ACP um, Marc Mihan berät dich auch gerne am Telefon. http://www.jerkbait-fisching.de

  • Also , ich habe mir gleich ein paar der von bass empfohlenen Salmos gekauft. Slider in 10 und 15 cm Länge, je einen floating und sinking. Den Flipper hatte mein Händler nicht, aber er hat mir noch einen anderen no-name verkauft(„ dem musst du echt mal testen..super Ding :lol: ). Ich habe mit den Ködern an einem bis 5 m tiefem Baggersee ein paar Tests gemacht. Als Rute hab ich eine (ich habe noch keine Jerkrute)alte Shakespeare „Wonderrod benutzt. Die ist zweiteilig 190 cm lang und hat bei mittlerer Aktion ein Wurfgewicht so um die 50 g. Rolle eine 6500 ABU.Stahlvorfach und später dann auch Spinnstange.
    Die Slider ließen sich gut werfen . Beim Schlagen mit der Rute brechen sie schön aus, manchmal brechen sie jedoch auch 2 mal in die gleiche Richtung aus, beim dritten Mal jedoch geht es zuverlässig wieder in die andere Richtung. Den gleichen Bewegungen ließen sich auch mit plötzlich ausgeführten Kurbelumdrehungen erreichen. Die kleineren Slider liefen problemlos mit einem normalen Stahlvorfach, die großen Modelle brauche jedoch eine Spinnstange, sonst verwickeln sie sich immer im Vorfach. Ich fing einen ca. 50 cm langen Hecht (ist mir beim Abhaken wieder ;) reingefallen ;) ) und hatte einen Nachläufer, was für die 2 Stunden Angelzeit und die Mittagszeit an dem Baggersee eigentlich schon sehr gut war.
    Der no-name jerk war der absolute Reinfall. Es ist ein zigarrenförmiger Köder der schwimmt. Er lag im Wasser wie eine austarierte Pose und ging weder beim Schlagen noch sonst bei Zug unter Wasser, sah irgendwie aus wie eine halbvolle Bierflasche...Na ja den wird ich meinem Händler zurück bringen war einfach :evil: Schrott!.
    Trotzdem hat ich einen guten Tag!! Noch mal danke für die Tips!!

  • Das ist doch schonmal ein ganz guter Anfang :o !



    Kann es sein ,dass der "no name jerk" gar kein Jerk ist sondern ein Oberflächenköder also so eine Art Walker ?!


    Das würde auf die Beschreibung passen und die sehen oft "Zigarrenförmig" aus !


    Manche Oberflächenköder neigen auch dazu vor einem Rutenschlag wie eine austarierte Pose im Wasser zu stehen.


    cu

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!