Aufnahmegebühren/Angelvereine

  • Ich hatte bei diversen Vereinen in meiner Umgebung nachgefragt wegen einer Mitgliedschaft damit ich meiner Tochter den Einstieg ins Anglerleben
    erleichtern wollte!
    Die Eintrittsgebühren sind teilweise fast schon unverschämt für einen Alleinverdiener!Die Jahresbeiträge sind ja noch zu tragen aber die Beitrittsgebühr + Jahresbeitrag auf einmal sind schon heftig! :evil:
    Ein Verein wollte 250+90 euro und für die Tochter die hälfte !
    Würd mich mal interessieren was ihr für Vereinskosten im Jahr habt!

  • für alles mit allem Drum und Dran ca. 100 Euronen ( Berlin - Brandenburg) aber allerdings ruhende Mitgliedschaft im Verein, das heißt ich nehme an keinen Vereinsleben teil aufgrund meines Berufes :cry:

  • Bei uns ist die Aufnahmegebühr auch relativ hoch,es gibt aber die Möglichkeit diesen Betrag zu splitten und das auf den Jahresbetrag in Raten draufzuzahlen,so muss man es wenigstens nicht alles auf einmal bezahlen....

  • Wenn da ne Familie mit 3 kindern eintreten will kannste dir den Sommer-
    urlaub abschminken :?
    Jahresbeiträge find ich in Ordnung!Dann noch zig Arbeitsstunden und wenn die nicht geleistet werden mußte Strafe zahlen!Arbeitsstunden ist ja auch in Ordnung aber die Aufnahmegebühr ist teilweise der
    Horror!Warum muß die immer so hoch sein :evil: ?

  • Hauptsache man kennt die richtigen Leute in den Vereinen, dann brauchste nicht Mitglied sein :)


    Was mich nur sehr ärgert, ist dass bei uns aufgrund vermehrtem Auftreten, an dem Ford Angelsportweiher hier bei uns, von Schwarzfischen von Polen, Schlesiern etc. die besten, fischreichsten Weiher ratzekahl sind und nun keine Scheine mehr ausgegeben werden :/
    Als Ausrede kam immer "Keine kleine Geld für Kasse" *ärger ärger*


    In dem Weiher waren sogar Störe drin, aber die fressen alles, was Fisch ist, egal wie der heißt

  • Ich hab 150 ¤ Aufnahmegebühr bezahlt, dazu noch 30 ¤ Jahresbeitrag und 120 ¤ für die Jahreskarte, zusätzlich sind noch 12 Arbeitsstunden fällig.
    Die Aufnahmegebühr finde ich auf der einen Seite zwar recht hoch, auf der anderen Seite profitiere ich aber als Neumitglied auch von dem, was ältere Mitglieder vorher schon geleistet haben, wie z.B. Stege und Wege angelegt, bzw. investiert haben in Vereinsboote. Besatzmaßnahmen werden bei uns meines Wissens nicht aus den Aufnahmegebühren, sondern aus den Vereinsbeiträgen und Jahreskartengebühren bezahlt. Die Aufnahmegebühren kommen in einen Fond, mit dem in hoffentliche nicht allzu ferner Zukunft das Gewässer grundlegend saniert werden soll. Das ist gut angelegt, auch wenn es finanziell schmerzt.

    Fischer mit Segelbooten glauben leichter an Gott als Fischer mit Motorbooten. (Bertrand Russell)


    Ich hab höchstens ein Ruderboot!

  • Och was ich hier lese ist ja echt noch human. Ich habe bereits vor 10 oder 15 Jahren eine Aufnahmegebühr von 1000 DM und 150 DM Jahresbeitrag abgedrückt :? .
    Mein Verein war aber damals "gnädig" und ich durfte es auf 3 Monate bezahlen :) .

  • Zitat von Haggi

    Da bleib ich lieber bei meinen Jahreskarten!
    Ist auch auf dauer günstiger auch wenn es für meine Kleine leid tut das sie bis zum 12 Lebensjahr nur bei mir mitangeln ;) darf!


    Ich glaube wenn die Mädchen erstmal in der Pupertät sind, dann ist es eh vorbei mit dem angeln.
    Meine Tochter geht leider nur sehr selten mit zum fischen. Nur wenn es auf Forellen in unserem Vereinsteich geht ist sie dabei. :)

  • Also bei mir in Forchheim isses übel viel, was die verlangen. Da kommt zur Aufnahmegebühr (ich glaube 80¤) ein Baustein über 300¤ dazu. Dann kommt der Mitgliedsbeitrag von 60¤ und nochmal die allgemeine Gewässerkarte von auch nochmal 80¤ dazu... Man ist also von vorneherein gleich mal als Neueinsteiger 520¤ los...


    Bei mir im Verein (hatte ich 160¤ Aufnahmegebühr, 60¤ Vereinsbeitrag und nochmal 84¤ Gewässerkarte... Da wir jetzt einen neuen See gekauft haben, war dann ein Baustein von den Mitgliedern notwendig. Die Höhe konnte jeder selbst entscheiden, was jeder zahlen wollte. Allerdings wird diese Spende über die Jahreskarten wieder vergütet. D.h. in den nächsten 10 Jahren werden 10% vom geleisteten Betrag von der Angelkarte abgezogen...


    Eine 3. Alternative war die Karte vom RMD-Kanal bei mir. Die kostete ebenfalls 84¤. Allerdings ist mit dieser in keinem Verein...

  • Was mich bei dieser Aufnahemgebührregelung der meissten Vereine wirklich nervt ist, dass es mit den heutigen Berufs- und Lebensbiographien von vielen einfach nicht zusammengeht.
    Man muss möglicherweise im Leben einige Male umziehen und es lohnt sich dann nicht eine Mitgliedschaft in einem weit erntfernten Verein aufrecht zu erhalten, selbst wenn man nach fünf wieder in der gleichen Gegend landet.


    Die alten Vereinsmeier, die oft eh nicht mehr angeln, sondern sich nur in irgendwelchen ausgebauten Vereinsheimen die Schoppen hinter die Binde gießen, verjubeln dann die Kohle.


    Und die Menschen, für die eine Vereinsmitgliedschaft tatsächlich wichtig sein könnte wie zum Beispiel Arbeitslose bleiben wegen der horrenden Gebühren aussen vor.


    Ich habe die Gebühren für die Vereine, bei denen ich angefragt hatte nicht mehr genau im Kopf, allerdings war es soviel dass ich mir statt dessen ohne Probleme Jahreskarten für drei, vier attraktive Gewässer besorgen könnte.

  • bei uns sind es 460,00 Aufnahmegebühr und 145,00 Jahresbeitrag. Sicherlich hoch, jedoch wenn man die Gewässerpacht bzw. Kaufpreise sieht wird einem die Höhe schon verständlich.


    Nochwas, wir sind kein reicher Verein im Sinne von Geld auf der Kante, aber ein reicher Verein im Sinne von Fisch-Wassern. Und das ist gut so.

  • Also wenn ich das hier lese, kann ich euch nur mein Mitleid aussprechen.
    Bei Aufnahmegebühren von 500 € und mehr kann man sich ja bei uns mit ein paar Angelkumpeln zusammen tun und selber ein Gewässer pachten. ( Und keine kleinen Tümpel)
    Wenn man bei der Aufnahmegebühr nicht mehr zwischen Golfclub und Angelverein unterscheiden kann, dann ist das schon kraß.
    Wichtig ist jedoch (wie eigentlich immer) "was kriege ich für mein Geld"
    Wenn der Verein in der Vergangenheit richtig Kohle und Zeit investiert hat
    macht eine hohe Aufnahmegebühr ja auch Sinn. Ich stelle aber mal eine echt böse Vermutung auf.-- Durch eine sehr hohe Gebühr treffen die Vereine eine gewisse Auslese und halten sich ein Klientel vom Hals welches man nicht haben will-- also sozial Schwache!! :evil:
    Wenn die Vereine jedoch den Eintritt von Kindern durch zu Hohe Gebühren verhindern, dann werden sie sich mittelfristig ins eigene fleisch schneiden. :badgrin:

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