Hallo Leute,
ich war über Vatertag zusammen mit dem Dorschzocker, Wolle und Micha aus dem Angeln.de Forum auf der Forelle unterwegs, und den Bericht will ich euch nicht Vorenthalten.
Hier auch mal der Link, dort gibst auch Bilder zu sehen.
http://angeln.de/praxis/meeresangeln/index.htm
Hallo Forum,
hier nun also die ganze Wahrheit über die Tour über Vatertag, eins vorweg, es hat mal wieder Saumässig viel Spaß gemacht, und Fische haben wir dann auch noch gefangen, was will man mehr.
Also, am Donnerstag bin ich so gegen 06.30 Uhr bei der Forelle angekommen, Glücklicherweise hatte sich der Marian dazu bereit Erklärt einen Platz für mich mit zu Reservieren, und so konnte ich ein wenig länger Schlafen. :p
Beim Schiff angekommen erstmal schnell Marian und Wolle begrüßt, und die Sachen Verstaut und Aufgebaut.
Auch der Micha vom Pure Raubfishing Team kam schnell dazu, und wir begrüßten uns. Nachdem die Sachen Aufgebaut waren, gings erstmal zum Klönen und Frühstücken in die Forelle. Wie immer sehr Lecker, und schnell stellte sich raus, das Wolle ein ganz schöner Norgeverrückter und Fuchs ist. Wir lauschten seinen Geschichten, und waren schnell alle heiß aufs Land der Elche.
Das Wetter meinte es nicht ganz so gut mit uns, die Sonne schien zwar, aber der Wind wehte mit 6 und in Böen 7-8 Stärken. Also schaukelte die Forelle doch recht Heftig, was einigen leider nicht so gut bekam :;): , aber schnell gings auch zum ersten Stopp, und die erste Drift begann. Wir hatten uns wegen der Wellen einen Platz Mittschiffs gesichert, so waren wir ein bißl Geschützter.
Die ersten Fische waren auch schnell gefangen, und je nach Größe wurden die Dorsche Schondend in Ihr Element zurückgesetzt, oder kamen in die Kiste.
Den ersten Fisch von uns vier fing an diesem Tag der Micha, dann Marian und ich. Wolle zog aber auch schnell nach, und so langsam kamen wir alle zum Fisch.
Der Kutter fuhr immer wieder mal neue Stellen an, eben wie man das von Bernhard so gewohnt ist, immer bemüht die Angler zum Fisch zu führen.
Wolle machte dann vor dem Mittagessen die Müdigkeit zu schaffen, und er machte es sich erstmal gemütlich. :p
Marian Fischte mit seinen Wuttke Pilkern, und konnte mehr Dorsche überlisteten als ich mit meinen Dauerrennern den Kieler Blitzen. Eine schöne Dublette fing er dann auch noch vorm Mittagessen.
Matthias hatte sich mal wieder voll ins Zeug gelegt, und es gab Leckeren Krustenbraten mit Beilagen, schmeckte mal wieder 1A. :p
Nach dem Mittag gings dann wieder weiter mit dem Pilken, und Wolle zeigte uns nach seinem Nickerchen was er für ein Perfektes Timing hat, er kam nähmlich genau richtig, als bei uns dreien die Ruten krum waren, ließ seinen Pilker mit Beifänger ab, und siehe da, eine Dublette war die Folge. Das ist doch mal Effizientes Fischen, erst Schlafen, und dann gleich 2 schöne Fische überlistet mit dem ersten Wurf. :p
Da der Koch Matthias am nächsten Tag mal wieder zu seiner Familie fahren wollte, beschlossen wir 4 alle in eine Kiste für Ihn zu Fischen, damit er wenigstens Filets mit nach Hause bringen konnte.
Die Bedingungen waren an dem Tag recht schwer, durch das viel zu Kalte Wetter für den Mai standen die Dosche doch recht Verteilt, und hatten sich noch nicht in Gruppen zusammen Geschlossen.
Nicht desto trotz haben wir zusammen 25 gute Dorsche Verhaftet, und bestimmt nochmal soviele wieder zurück gesetzt. :cool:
War also trotz schwieriger Bedingungen noch ein sehr Gelungener Angeltag.
Tagesbester wurde mit 22 Dorschen einer aus dem Falkfishteam, der größte hatte 75 cm.
Nach dem wir wieder in Heikendorf angekommen waren, mußte ich leider zusehen das ich nach Hause komme, da am nächsten Tag wieder Arbeit auf mich wartete. Die anderen ließen es sich natürlich nicht nehmen eine kleine gemütliche Vatertagstour in einem Restaurant zu machen. War wohl ein sehr Spaßiger Abend.
Am Freitag war ich dann leider nicht selber mit dabei, mußte ja Arbeiten, aber es ging wohl wegen der anhalten hohen Wellen richtung Dänemark, weil es da Windgeschützter ist.
Micha hat die Seekrankheit dann erwischt, und Wolle und Marian Kämpften sich durch. Die drei hatten dann nach Michas genesung zusammen 20 Dorsche, und viele abgerissene Pilker. (darunter auch die Wuttkepilker die am Tag so gut gefangen haben).
Nach der Kuttertour bekam ich dann von Marian einen Anruf, der gute Mann hatte die Nase noch nicht voll, und nun standen sie an der Hörn, und Pilkten auf Heringe, 50 Stück hatten sie dann auch schnell zusammen. Ich war etwas Überrascht das die Heringe noch da sind, aber durch das kalte Wetter Verzögert sich die Laichzeit der Heringe wohl ein paar Wochen nach hinten.
Am Samstag wollten wir dann mit einem kleinem Küstenkreuzer den wir uns Exklusiv gechartert hatten die Ostsee unsicher machen. Wir trafen uns in Laboe, ich hatte noch Lecker Belegte Brötchen von der Tanke mit dabei, und nun ging die Suche nach dem Boot los. Aber in Laboe wurde uns schnell geholfen, und so fanden wir es dann auch recht schnell.
Leider meinte das Wetter es heute auch wieder nicht so gut mit uns, und die Tour wurde dann auf Anraten des Vermieters angesagt. Er meinte zwar er könne uns das Boot auch geben, aber viel Spaß hätten wir dann nicht, und so Verzichtenen wir dann dankend, denn wir wollen ja nicht für die Fische unser Leben Riskieren. Sicher ist eben sicher.
Der Küstenkreuzer ist ein echt Klasse Anglerboot das mit einem Echolot, GPS und allem was man noch so braucht ausgestattet ist, und wir kommen auf alle fälle mal wieder auf das günstige Angebot zurück, dann muß aber auch das Wetter stimmen.
Also Überlegt wir, wie man den Tag am besten Gestalten konnte.
Auf mein Anraten hin fuhren wir dann zum Watfischen auf die Insel Fehmarn, ist von Kiel aus nur ca. 45 Minuten Autofahrt, und alle waren Heiß auf Hornhechte und vielleicht eine Mefo. :;):
Auf dem Weg nach Fehmarn erstmal noch schnell bei Großmann angehalten, denn Marian wollte sich unbedingt seine Erfolgsbringer der letzten Tage wieder Kaufen, die Wuttkepilker, die waren ja am vortag Abgerissen.
Leider gabs die nirgends in Kiel (ich bin mir echt sicher das die bei Knutzen welche hatten, aber die waren dann wohl ausverkauft.).
Also ging die Fahrt nach Fehmarn los, auf dem Weg schwärmten mir Wolle und Marian die ganze Zeit von Norge vor, und ich wurde immer heißer drauf.
Das ging an diesem langen Wochende so weit, das wir uns entschlossen haben diesen Herbst zu dritt nach Norge zu Fahren, ich habs ja nicht so weit, und kann in Kiel dann vor der Fähre einfach zusteigen. Auf diese Tour freue ich mich wie ein kleiner Junge, und die Shimano Multi ist auch schon bestellt. (keine Sorge Wolle, die hat genug Schnurspeicher :;): ).
Aber zurück zu unserer Tour nach Fehmarn. Schon auf der Brücke sahen wir das hier auuch ganz schöne Wellenbrecher ankamen, und sich genau unter der Brücke einige Angler eingefunden hatten, aber im Sund wollten wir nicht Fischen, denn ich kenne da ein paar echt gute Ecken auf Fehmarn, wo ich dieses Jahr schon einige Hornhecht auf die Schuppen legen konnte.
Also gings erstmal nach Flügge, die Lage Abpeilen, dort angekommen, stellten wir aber schnell fest das der Wind gedreht hatte, und nun genau auf den Strand stand, also nicht Befischbar.
Doch ich hatte ja noch einen Hot Spot auf Lager, der ist so Geheim, das ich Ihn erstmal selber nicht finden konnte. Aber nach einigem Suchen fanden wir Ihn dann doch noch.
Auf dem Parkplatz angekommen zogen Marian und ich unsere Watkleidung an, Wolle hatte leider nix davon mitbekommen das wir even. auch Watfischen gehen wollten, und so machten wir Ihm eine Sbirulinorute fertig, damit er vom Strand aus auf Hornis mit Heirngsfetzen Fischen konnte.
Auf dem Weg zu meinem Hot Spot sahen wir von der Steilküste aus ein kleines Boot das wegen Rückenwind doch arge Probleme hatte wieder in Richtung Strand zu kommen. Marian sag als erster das dieser Verrückte sich doch tatsächlich mit einem kleinem Schlauboot mit Paddeln auf die Ostsee gewagt hatte, und der kam egal wie er sich auch Anstrengte keinen Meter weit.
Notfalls müßen wir dann die Seenotrettung Alarmieren war die eindeutige Meinung, und wir beobachteten den Mann weiter. Am Strand angekommen, sahen wir das er es mittlerweile dich geschafft hatte sich dem Strand wieder zu nähern, und er bekam fast genau vor unseren Füßen wieder Land unter seine Beine. Sich vor Erschöpfung nicht mehr richtig auf den Beinen halten können, fiel er förmlich aus seinem Boot raus, und mußte sich erstmal ne halbe Stunde hinsetzen und Ausruhen. Der war vollig Fertig, und macht diese Dummheit bestimmt nicht noch mal.!!!
Wir machten uns dann fertig fürs Wasser, und gingen an Ihm vorbei, sprachen Ihn dann auch noch auf seinen Leichtsinn an, und er meinte nur, meine Knie sind noch ganz weich, ich habe schon mit meinem Leben abgeschlossen, ich hoffe er lernt was auf dieser Erfahrung. Die Ostsee ist eben kein Baggersee auf den man mal eben rauspaddeln kann.
Im Wasser suchten wir dann meine Lieblingsstelle und hatten doch einige Probleme damit, denn wir hatten hohes Wasser, also war echt Vorsichtiges Waten angesagt. Marian lief hierbei die Hose voll mit Wasser, und das Wasser war echt noch ganz schönKalt.
Naja, auf alle Fälle machten wir uns dann dran unsere Blinker und Fischfetzen auf Weite zu bringen, und Versuchten die Fische zum Anbeissen zu bringen. Leider ohne Erfolg, ich glaube das Wasser war einfach zu Aufgewühlt, und somit zu Trübe. Aber wir hatten auch hier alle unseren Spaß.
Da Marian dann nach einiger Zeit doch recht Kalt in seiner Hose wurde, brachen wir das Fischen auch nach ca. 2 Stunden hier ab, und wollten nochmal an die Hörn zum Heringe Zocken.
Wie sich zeigte eine sehr gut getimte Wahl, denn als wir beim Dorschzockerbus ankamen begann auf Fehmarn die Welt unterzugehen, der Wind Frischte noch mal auf, es Verdunkelte sich stark, und schließlich begann es zu Regnen.
Aber wir hatten ja schon eingepackt, und machten uns nun auf Fehmarn noch schnell auf die Suche nach Marians Wuttkepilker. Leider auch hier ohne Erfolg. Da an diesem Tag auf der Insel auch die Deutsche Meisterschaft im Kitesurfen war, brauchten wir ne kleine Ewigkeit um wieder Richtung Kiel zu kommen, aber wir kamen dann doch noch an der Hörn an.
Dort schnell die Ruten auf Heringspatanoster umgestellt, und los gings, das Silber der Ostsee Verhaften. Die Heringe standen genau vor unseren Füßen, also mußten wir noch nicht mal weit auswerfen. Schnell hatten wir 50 Stück zusammen, und somit auch noch unsere Fangerfolge für diesen Tag. Da wieder Regen aufzog, und wir langsam so richtig Müde und Hungrig waren, machten wir uns so gegen 19 Uhr auf nach Heikendorf, denn da stand mein Auto noch auf dem Parkplatz.
Dort angekommen gings nochmal auf der Forelle, Bernhard Spendierte uns Autofahrern ne Cola, und wir klönten über die Fänge, und die waren gut. Bernhard hatte mehrer Stellen auf Höhe von Als gefunden, wo gute Dorsche standen. Schnell war klar das es für den Sonntag also bestens aus sah. Nur das Wetter machte mir noch etwas Sorgen, denn es Pfiff schon recht gewaltig durch den Hafen von Heikendorf.
Bernhard Empfahl uns als guten Platz die Spitze von der Forelle, und auch das wir lieber alte Ruten dort an unseren Plätzen festbinden sollten, denn es würde eine sehr rauhe Fahrt dorthin werden. Und er sollte recht damit haben. :O Bernhard und die Wolle und unser Dorschzocker machten sich dann noch auf zum gemeinsamen Pizzaessen, ich war zu Müde, und fuhr nach Hause.
Am Sonntag gings dann auch recht Zügig los, Bernhard machte heute die Bar im Salon, und es fuhr uns heute sein alter Lehrmeister Hans. Eine Klasse Vertretung, denn er führte uns mal wieder zum Fisch. Aber nochmal kurz zu der Fahrt, die Wellen waren bis zu 3 m hoch, es kaltschte und schaukelte wirklich Heftig, und einige Verloren Ihr Frühstück dann doch wieder. :p
Ich machte mir sorgen um meine Rute und meinen Eimer, den ich zwar festgebunden hatte, und schaute nach, Schock, der Eimer und die Rute nicht mehr da. :O :O
Also gings raus zur Spitze von der Forelle, war echt schon Lebensgefährlich, denn mit festhalten wars echt nicht so Einfach. Komplett Naß geworden bin ich dabei natürlich auch noch, aber dafür konnte ich meinen Eimer retten, der hatte sich losgerissen. Meine Rute ebenfalls, die fand ich am anderen Ende der Forelle wieder, ein Glück, da wären Weit über 150¤ Baden gegangen.
Ich sah bei dieser Aktion mindestens 5 Ruten die dem Wind und den Wellen nicht stand halten konnten, und Zerbrochen waren. :O
Naja, naß, aber Glücklich zog ich mich erstmal um. Im Salon hat Bernhard übrigend eine Leinwand und einen Beamer Installiert, so das wir zur Rückfahrt Formel 1 schauen konnten, und die Zeit bis zur ersten Drift Überbrückten wir mit verschiedenen DvD`s über das Angeln in Norwegen ect.
Bereits bei der ersten Drift fingen Marian und ich schöne Dorsche, die auch von der größe hinhauten, und auch Wolle gesellte sich schnell mit Fängen dazu. Vergessen waren hier an dieser Wind und Wellengeschützen stelle die schwierigen Bedingungen der Vortage, und wir waren alle voll im Fangfieber. Insgesamt konnten wir drei an diesem Tag über 50 Dorsche Verhaften, und haben bestimmt nochmal soviele wieder zurück gesetzt. Also ein echt Klasse Angeltag, der mit Leckerem Spargelessen mit Schinken und Formel 1 auf der Rückfahrt abgerundet wurde.
Insgesamt wurden an dem Tag auf der Forelle über 400 Dorsch gefangen, also echt Klasse Ergebniss.
Marian und ich hatten uns dann auch schnell für eine kleine Sommertour in Dänemark Verabredet, denn er macht im August Urlaub auf Als, hat bereits ein Boot gechartert, da komme ich Ihn dann für ein paar Tage besuchen, und wir gehen dann wieder zusammen Dorsche Ärgern.
Wieder am Hafen angekommen waren wir drei uns einig das es echt ne Klasse Vatertagstour war, und Fun hatten wir die ganze Zeit zur genüge. Es wurden schnell noch Mailadressen getauscht, denn Norwegen wird diesen Herbst auch noch von uns dreien zusammen besucht. Wir werden berichten, und es wird bestimmt ne Menge zu Erzählen sein.
Grüße aus Kiel
Deckert