Warum hört man nichts mehr über Schwingspitzen? Es dreht sich alles nur noch ums Feedern.
Kann eine Angelmethode aussterben?
Petri
Werner
Warum hört man nichts mehr über Schwingspitzen? Es dreht sich alles nur noch ums Feedern.
Kann eine Angelmethode aussterben?
Petri
Werner
Findest du das Schwingspitzen vernachlässigt werden?
Ich finde es herrscht doch ein ziemlicher ausgleich zwischen
Schwingspitzen und Feedern.
Aber vielleicht kanns auch daran liegen das man mit der Feederrute wesentlich flexibler ist als mit der Schwingspitze. Vielleicht greifen deshalb immer mehr Leute zur Feeder.
Eine Feederrute ist sicher etwas universeller und vor allem bei Strömung und höheren Wurfgewichten im Vorteil. Im Stillwasser schlägt die Schwinge jedoch die Zittersspitze um Längen! Da gibt's nichts sensibleres als eben dieses schlackernde Etwas!
Dem Trend zur Zitterspitze tragen auch die Anbieter Rechnung. Leider gibt es nur eine sehr begrenzte Auswahl an wirklich Tauglichen Schwingspitzruten.
Ich gebe Werner Recht. Die Schwinge wird leider etwas stiefmütterlich behandelt.
Zitat von andal
Ich gebe Werner Recht. Die Schwinge wird leider etwas stiefmütterlich behandelt.
Die Schwingspitze ist sicher ein super Ding aber es sprechen doch immer noch einige Aspekte dagegen. Der Hauptgrund für die mangelnde Begeisterung an der Schwingspitze denke ich mir, wie du schon gesagt hast, ist die mangelnde Auswahl an "guten" Schwingspitzenruten.
mfg Daniel
Ich denke mal, dass sich die meisten Angler von vorne herein vor diesem baumelnden Ding abschrecken lassen, ohne sich näher mit der Methode zu befassen. Viele meinen auch, man müsste sich gleich eine extra Rute kaufen. Überhaupt nicht wahr!
Entweder man nimmt sich eine nicht zu harte Grundrute von etwa 300 cm und einem WG bis 60 gr. und spendiert der einfach einen neuen Spitzenring, der ein Innengewinde hat. Kosten: unter 5,- ¤ Zeitaufwand: 5 min..
Da passen dann alle handelsüblichen Schwing- und Quiverspitzen rein.
Oder man nimmt sich seine leichtere Feederrute zur Brust. Da gibts meistens eine eigentlich viel zu harte Wechselspitze. Die schneidet man kurz oberhalb der Steckverbindung ab. So dass man sie aber noch zu Herausziehen greifen kann. Anschließend verbindet man die beiden Teile wieder mit einem weichen Silikon- oder Gummischlauch und sichert mit etwas Kleber. Schon ist die Schwinge fertig. Wer seine vorhandenen Spitzen nicht zerteilen will, der kann sich ja im Angelladen eine passende harte Spitze holen. Die ganz steifen Dinger will eh kaum einer haben, was sie sehr preiswert macht. Verhandeln hilft!
Kosten: 0-10,- ¤ Zeitaufwand: 10 min.
Mit etwas feinem Lötdraht um die Spitze gewickelt und evtl. mit Tesafilm gesichert, kann man dieses Eigenbauspitzen leicht an Wind und geringe Strömung reversibel anpassen.
Bei uns in der Gegend hätte ich heute noch den ersten Angler zu beobachten der mit der Schwingspitze fischt.
Auch ist das Feedern garnicht so weit verbreitet wie man es annehmen sollte.
Bei uns sind die Angler eh etwas unflexibler und sperren sich vor neuen Methoden.
Gerade die alten Böcke aus dem Verein :p . Wenns schon was mit englisch zu tun hat, wirds abgelehnt.
@ zanderschreck
jaja so ists meistens aber wenn sie dann erst einmal auf den geschmack gekommen sind
Bei den Jungs mit den Phenolglas Teleprügeln und den dicken Sargbleien ist eh alles zu spät.
Zitat von andalAlles anzeigenIch denke mal, dass sich die meisten Angler von vorne herein vor diesem baumelnden Ding abschrecken lassen, ohne sich näher mit der Methode zu befassen. Viele meinen auch, man müsste sich gleich eine extra Rute kaufen. Überhaupt nicht wahr!
Entweder man nimmt sich eine nicht zu harte Grundrute von etwa 300 cm und einem WG bis 60 gr. und spendiert der einfach einen neuen Spitzenring, der ein Innengewinde hat. Kosten: unter 5,- ¤ Zeitaufwand: 5 min..
Da passen dann alle handelsüblichen Schwing- und Quiverspitzen rein.
Oder man nimmt sich seine leichtere Feederrute zur Brust. Da gibts meistens eine eigentlich viel zu harte Wechselspitze. Die schneidet man kurz oberhalb der Steckverbindung ab. So dass man sie aber noch zu Herausziehen greifen kann. Anschließend verbindet man die beiden Teile wieder mit einem weichen Silikon- oder Gummischlauch und sichert mit etwas Kleber. Schon ist die Schwinge fertig. Wer seine vorhandenen Spitzen nicht zerteilen will, der kann sich ja im Angelladen eine passende harte Spitze holen. Die ganz steifen Dinger will eh kaum einer haben, was sie sehr preiswert macht. Verhandeln hilft!
Kosten: 0-10,- ¤ Zeitaufwand: 10 min.
Mit etwas feinem Lötdraht um die Spitze gewickelt und evtl. mit Tesafilm gesichert, kann man dieses Eigenbauspitzen leicht an Wind und geringe Strömung reversibel anpassen.
Danke Andal für den Tipp, hab mir gleich eine gebaut und ausprobiert und sehr gut gefangen .Nochmals Danke
Vom Prinzip her geht das ohne Probleme. Allerdings wirst Du halt ein paar Abstriche in Sachen Wurfgewicht und Wurfweite machen müssen. An kleinen Gewässern hast Du dann aber auch eine sehr sensible und fein Ausrüstung.
Ich habe mir meinen Match-Winkelpicker zur Schwingspitze umgebaut und muß sagen das funktioniert hervorragent. Kann mich aber auch über die Wurfweite und das Wurfgewicht nicht beschweren, die Verluste durch den Umbau sind, in meinen Augen, nur gereingfügig. Brauchte zwar nach dem Umbau etwas Übung mit dem handling, aber vorallem macht es richtig Spaß damit zu fischen.
Sven
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