Hallo Boardies,
gestern Abend wütete über Ostbayern ein heftiges Gewitter. Es blitzte, hagelte und donnerte. Die Feuerwehrsirenen brüllten im 10 Minuten Takt.
Und dazu natürlich Regen ohne Ende. Als das Gewitter gegen 21 Uhr wieder abzog, gabs für mich nur eine Alternative - Aalangeln.
Ich schwang mich ins Auto und fuhr an unser kleines Wiesenflüsschen, die Vils. Aus dem kleinen, gemächlich dahinlaufenden Bächlein war ein reissender Strom geworden, meine 40g schweres Tiroler Hölzel trieb binnen weniger Sekunden sofort wieder an den Rand. Ein weiterer Störfaktor was das Treibgut, das hauptsächlich aus Ästen und Zweigen bestand. Doch ich dachte erst gar nicht daran mich aus der Ruhe bringen zu lassen. Nach ca. 30 vemeintlichen Bissen, die sich jedesmal als Ast entpupten bekam ich dann einen ruckartigen Biss. Ich nahm die Rute auf und fühlte mit dem Finger an der Schnur, ein weiteres kurzes "zuppeln" und Anhieb. Nach kurzem, heftigem Drill landete ich meine allererste Quappe in meinem Anglerleben.
Ein 48cm langes Exemplar, die Freude war groß.
hier der Fisch
Natürlich gabs den Fisch heute gleich zum Mittagessen, ich habe ihn filetiert, gesäubert und gesalzen, dann kurz in Mehl gewendet und gemeinsam mit ein paar Zwiebeln in der Bratpfanne gebraten. Als Beilage gab es Bratkartoffel und Kartoffelpuffer.
hier das bereitete Mahl