Warum haben Regenbogenforellen aus der Zucht meistens verkümmerte Brustflossen?
Verkümmerte Brustflossen
- Esox
- Geschlossen
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das ist meiner Ansicht nach nicht meißt sondern eher selten. Wenn es bei dir aber öfters vorkommt, liegt das meines Erachtens an minderer Fischzucht Qualität.
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Zitat von Esox
Warum haben Regenbogenforellen aus der Zucht meistens verkümmerte Brustflossen?
Das kann Unterschiedliche Gründe haben, einer der häufigsten ist aber Überbesatz, bedeutet das zuviele Fische auf zu engem Raum hochgezüchtet werden, und somit haben die Fische nicht genug Platz um die Flossen richtig Auszubilden.
Eine andere Möglichkeit ist, das in der Brutrinne, wo die Eier liegen die Temperatur nicht gestimmt hat, führt dann ebenfalls zu Missbildungen. -
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Häufig werden die Forellen in Betonbecken gehalten und sie schleifen sich die Flossen von klein auf ab.
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Es ist aber so, ich hab es schon selbst gesehen. Auf Nachfrage hab ich die Antwort bekommen, vom Züchter.
Oftmals ist auch die Rückenflosse viel zu klein geraten oder auch zu nem Großteil fehlend -
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Zitat von DennisPaul
Es ist aber so, ich hab es schon selbst gesehen. Auf Nachfrage hab ich die Antwort bekommen, vom Züchter.
Oftmals ist auch die Rückenflosse viel zu klein geraten oder auch zu nem Großteil fehlendDer Züchter wird dir aber auch wohl kaum Erzählen das er bei der Erbrütung bereits Fehler gemacht hat, oder? Wäre seinem Ruf nicht gerade Dienlich. An Betonbecken holen sich die Fische dann eher Stellen an der Haut, aber Komplett die Flossen abschaben?? Na ja, das wage ich doch mal zu Beweifeln. Und ich habe in 2 Fischzuchten gearbeitet.
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Zitat von Falk
Ich mag diese Krüppel aber nicht leiden.
Nicht die Forellen sind Schuld daran das diese Missbildungen entstehen!
Denk mal daran!Wie heit Einstein einmal so schön gesagt:
Es gibt nur zwei Dinge die Unendlich sind:
Das Universum und die Menschliche Dummeheit.
Wobei er sich bei dem Universum noch nicht so sicher ist.Das soll jetzt nichts gegen dich sein aber ich hasse es einfach wenn Fische auf zu wenig Platz usw. gehältert werden.
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Kann sein dass mir der Züchter nen Bären aufgebunden hat....
Sind die Forellen bezügl. ihrer Inhaltsstoffe, d.h. dem Futter, gesundheitlich bedenklich? Dabei denk ich an Antibiotikum etc...
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Zitat von DennisPaul
Kann sein dass mir der Züchter nen Bären aufgebunden hat....
Sind die Forellen bezügl. ihrer Inhaltsstoffe, d.h. dem Futter, gesundheitlich bedenklich? Dabei denk ich an Antibiotikum etc...
Hier in Deutschland gibt es sehr Strenge Regeln und Kontrollen bei den Fischzuchten. Ich selber konnte es mehrmals Miterleben wie diese Kontrollen in meinen Betrieben durchgeführt wurden, da kam einfach ohne Anmeldung einer vom Amt und hat dann Fische aus Teich X ausgesucht, Abgeschlagen, und der Laboruntersuchung zugeführt. Auch wurden der Schlachtraum, Räucherofen, Kühlmöglichkeiten und Temperaturen Nachgeprüft.
Und der Einsatz von Medikamenten gleich welcher Art ist bei der Produktion von Speisefischen in Deutschland Verboten.
In Schweden oder Norwegen sieht das allerdings schon ganz anders aus. -
Vor kurzem hatte ich mir nen Bericht im Fernsehen angeschaut, wobei diese Hummerkrabben wie sie im China Lokal zu finden sind mit Antibiotikum behandelt werden und 2 Wochen vor dem Verkauf nicht mehr damit behandelt werden und somit ist es nicht mehr Nachzuweisen.
Aber am Besten macht man sich darüber keine Gedanken :D. Wenn ich daran denke, dass in Geflügelwurst Krallen und Schnäbel gemahlen beigegeben werden um den Geschmack zu verbessern
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Wir sind hier aber nicht in China, sondern in Deutschland, und da gibt es Strengste Kontrollen für Speisefische. Für die Betriebe in denen ich Gearbeitet habe Verbürge ich mich was das angeht.
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Zu dem Thema Medikamente muß ich erst einmal ein wenig abschweifen ins Gebiet der Aquaristik. Dort ist es leider seit längerem üblich gefangene Fische prophyllaktisch mit Antibiotika zu behandeln und zwar nach dem Motto. Zuerst ein bischen Medikament A bei Fänger, dann Medikament 2 bei Händler vor Ort, dann Medikament beim Importeur und wenn alles dumm läuft auch noch beim Händler. Die Gefahr geht weniger von den Medikamentenresten, als viel mehr von resistenten Bakterienstämmen aus. Die Resistenz ergibt sich immer aus einer nicht abgeschlossenen Behandlung. Ein Nachweis der Medikamente ist nur kruzfristig nach der Behandlung möglich. Sicherlich haben wir hier in Deutschland sehr strenge Gesetze und viele Speisefischzüchter halten sich daran. Aber es gibt wie bei den vielen anderen Lebensmittelskandalen auch einige Schwarze Schafe. Zu der Aussage abschleifen und Abknabbern ist bei Fischen zusagen, das Flossen sehr robust sind und wenn nicht das tiefsitzende Gewebe verletzt sind, sie ähnlich wie unsere Haare wieder nach wachsen ( Nur irgendwie nicht bei mir ). Allerdings führen falsche Temperaturen und Wasserwerte, wie Ph-Gehalt - Gesamthärte - Karbonathärte - Leitwert - etc bei der Erbrütung der Eier zu sehr starken Schädigungen der Embryonen. Hierbei ist es egal ob es sich um Zierfische oder Speisefische handelt. Die meisten unserer Zierfische sind in ihrer natürlichen Heimat zum Essen da. Als Beispiel sei genannt: Diskus, Tilapien oder die verschiedensten Welse. Auch kann eine nicht selektierende Zucht Ursache für Degenerationen sein. In der Natur überleben von den 1000 Eier ja auch nur 1-5 und wachsen zur Laichreife heran. Missbildungen und schlechte Erbanlagen werden durch die Nahrungskette beseitigt und diese Merkmale setzen sich nicht durch. Auch Krankheiten die nicht behandelt werden, können die Tiere stark schädigen, z. B. Flossenfäule. Diese tritt auch meist dann auf, wenn die Tiere stark gestresst sind. Stress entsteht durch große Enge, schlechte Wasserwerte, falsche Ernährung etc.. So ich hoffe die Antwort ist ausführlich genug.
Doch bleibt abschließend zu sagen.
Wir brauchen die Fischzüchter, doch wir wollen nur gute.
Mögen alle Betriebe so arbeiten wie Deckert es beschrieben hat. Der Fisch mag zwar ein oder zwei Euro teuerer sein, doch es ist Fisch und kein genetischer Abfall.
Gruß ans Forum -
Schwarze Schafe gibts es Überall, da stimme ich dir vollkommen zu, aber langfristig gesehen wird jeder früher oder später mal Geprüft, und das am meisten Verwendete Mittel aus dem Bereich, Malachitgrün, setzt sich im Fettgewebe ab, und ist somit ein Leben lang bei einem Fisch der damit Behandelt wurde Nachweisbar. Wer also Schlau ist, der hält sich an die Regeln, und es gibt genug Betriebe die sich nicht selber das Geschäft Kaputt machen wollen.
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Aber Malachitgrün ist doch gar kein Antibiotikum?!
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Kaliumpermanganat? Wie habt ihr denn das gemacht?!
Essen möchte ich das Zeug nunmal nicht... -
Sehr schön. Aber jetzt bitte wieder zurück zu den Forellen.
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Zitat von andal
Sehr schön. Aber jetzt bitte wieder zurück zu den Forellen.
Gute idee andal! ,wollt ich eh grad..........
Also:
Kann ich jetzt wenn ich eine Forelle aus einem natürlichen Gewässer fange,und sie verkümmerte Brustflossen hat, mit sicherheit sagen dass es eine Besatz-Forelle aus einer Zucht ist?
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Ich hab noch nie in meinem Leben eine Forelle aus einem Bach o.ä. gefangen, die derartige Missbildungen aufwies...
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