Grossfisch Spinnköder

  • ich wollte mal fragen was ihr da benutzt ?
    ich habe gestern am see nen "vermeintlichen" profi getroffen, mit dem ich mich unterhalten habe.
    er hat mir fotos von seinen besten 10 hechten und zandern aus dem letzten jahr gezeigt. beeindruckend sag ich euch.


    ich habe dann mal nen blick in seine köderkoffer geworfen, rieen grandma wobbler, castaic wobbler, die neuen gummiaale von uli beyer, jerkbaits in riesen größen.


    meint ihr man braucht diese köder um gezielt die dicken zu erwischen ?
    wie würdet ihr an die sache rangehen ?
    auch diese köer benutzen ? andere taktiken .... ?
    ich mein eigentlich spricht der erfolg ja für ihn, also von den fotos her.

  • Der Mann hat schon nicht Unrecht. Es werden zwar auch große Fische mit kleinen Spinnködern gefangen, meist sehr saisonal abhängig, aber ein großer Köder entspricht auch wesentlich besser dem Beuteschema eines Kapitalen.


    Für einen Raubfisch macht es einfach "wirtschaftlich" mehr Sinn einen großen Beutefisch zu fressen, als mühsam hinter den Kleinen nachzujagen. Größtmöglicher Nutzen bei geringstem Energieaufwand.

  • Gerade große Köder kann ich aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen.
    Hatte bis letztes Jahr meist mit Spinnern und Blinkern auf Hecht geangelt, dabei im letzten Jahr nur 13 Hechte gefangen.
    Habe dieses Jahr angefangen zu Jerken und auch mit großen Wobblern zu fischen, habe heute morgen Hecht Nr. 32 und 33 gefangen.
    Davon gehen 4 Hechte auf Miniwobbler (2 x 80, 74 und 70 cm), Salmo Hornet, 4 cm, 3 Gramm und waren Beifänge beim angeln auf Barsch und Döbel,
    4 Ederseehechte auf 12 cm Salmo Perch-Wobbler, der Rest, also 25 Hechte bis 95 cm biß auf Jerkbaits. Aber selbst kleine Hechte schrecken nicht vor großen Ködern zurück, habe auf 90 Gramm-Jerkbait in 15 cm schon 40er Hecht gefangen.
    Einer der Gründe für die Fängigkeit sehe ich wie Andal in der Wirtschaftlichkeit, den anderen darin, daß die wenigsten Angler so große Köder benutzen und diese damit gerade in vielbefischten Gewässern den erfahrenen Hechten noch unbekannt sind.

  • mit größeren ködern fängt man (in der regel) größere fische,aber weniger also mit kleineren.
    seit ich intensiv jerke hat sich meine hecht durchschnittsgröße auch um einige cm nach oben gelegt.
    gelegentlich schnappen sich aber auch winzige hechte die groß köder(die fast so groß sind wie der fisch selbst!),verschlingen könnten sie ihn niemals aber attackieren tun sie ihn trotzdem!
    die castaic forellen sind schon ein guter köder,aber der (deutsche) preis von 50¤ für das 9" modell schreckt halt ab!
    die aale gibt es übrigens schon seit jahren in den usa!
    cu jakob

  • danke @ shorty für die genaue köderangabe, lasst uns mal nen paar klassische köder auflisten die man für Grosshechte bzw. Große Zander benutzt.


    der mann hat auf diesen gummiaal nen 86er zander gefangen, schon beeindruckend, aber ist ziemlich schwer mit diesen ködern auch richtig zu angeln.
    ich durfte es mal kurz versuchen ;O)


    meint ihr ne 80 gr spinnrute reicht aus, oder liebr etwas schwerer ?
    ist jetzt auf die castaic bezogen, und die nicht ganz so schweren jerks

  • die 9" castaic forelle wiegt ja auch 120gramm!
    aber du musst sie ja nicht werfen,sondern nur schleppen.
    gut sind auch gummikreationen wie der dull dawg,oder der twinler von mann´s(den habe ich auch erst seit kurem,bei ersten test habe ich gleich einen 75cm hecht drauf gefangen).
    cu Jakob

  • Zitat von Bass

    So große Köder fangen auch geworfen. Aber das hält man nicht lange durch! Köder über 70g den ganzen Tag lang dauernd auszuwerfen ist nachher ziemlich quallvoll ;) !



    cu



    Hehe, also kommt ganz drauf an ob man ein Schlaffi ist oder net. (jetzt bloß net wieder falsch Verstehen ;) ;) ), aber den ganzen Tag auf nem Kutter Pilker Tanzen und Fliegen lassen, das ist schon ein ganz anderer Schnack, und da bin ich net so Fertig nach.
    Also es geht mit ein bißchen Training. ;)

  • Besonders sportlich bzw. kräftig bin ich wirklich nicht - stimmt ;) .



    Du hast ja eine Penn Charisma Senso Pil ,oder?
    Die schwerste Ausführung von der wiegt ja 370g . Das ist also das maximal Gewicht. Eine big game spinning Rute oder so ein Muskie Prügel mit fetter Multi ist dann nochmal schwerer und dann mit schweren Ködern - das ist für viele ziemlich anstrengend!


    Das ,dass für mich aber anstrengender ist möchte ich nicht auschließen!



    cu

  • Zitat von Bass

    So große Köder fangen auch geworfen. Aber das hält man nicht lange durch! Köder über 70g den ganzen Tag lang dauernd auszuwerfen ist nachher ziemlich quallvoll ;) !



    cu


    Wie kommst du denn nun auf Big Game Ruten? Das ist doch aus dem zusammenhang gerissen. :p Naja, ist ja auch egal, für nicht Ausgewachsene Menschen ist es sicher am Anfang net ganz so Leicht, aber durchaus machbar, und 70gr. Blinker, Pilker ect. den ganzen Tag Werfen, da gewöhnt man sich schnell dran, also braucht nun auch keiner den Schweren Köder scheuen.

  • also wenn ich "jerken" tue dann hab ich schon ordentlich Gewicht am Arm.
    Rute von ca 400g, Rolle von 600g und einen Popper von ca 120g.
    Und da die schnell geführt werden, sind die auch schnell wieder bei mir.
    Nach ner Viertelstunde ist erstman kurze Pause angesagt, weils tierisch auf den rechten Arm geht.
    Und ich werfe etwa 1x in der Minute, mal auch weniger "keuch" :oops:
    Mit so großen Ködern ist ständiges werfen wirklich mühsam und sollte nur an erfolgversprechenen Spots getan werden. Damits nicht nur Köderwaschen bleibt :lol: :lol: :lol:


    Heiko

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