Angeln an der Oder

    Liebe Sportsfreunde und Kollegen,


    wer von euch könnte und möchte meiner Freundin und mir mal ein paar Tips geben zum Angeln an der Oder im Bereich Küstrin/Kiez. Unser erstes Erlebnis dort war desaströs, die Landschaft aber entschädigte für vieles. Im Gegenzug dazu wäre ich bereit, Tips für das Meeresangeln in Schweden oder die Angelei im Finowkanal zu geben.


    Vielen Dank im Voraus


    sjoewall

    Hallo Sportsfreund,


    wir haben sowohl auf Weißfisch (vorwiegend Brasse) als auch auf Räuber wie Rapfen, Zander und Aal geangelt.


    In Punkto Brasse haben wir mit Matchrute bzw. 11m Stippe geangelt, Köder waren Mais, Made und Kombinationen daraus.


    Die Räuber haben wir mit Köderfischen bzw. Würmern versucht, an den Haken zu bekommen.


    Geangelt haben wir kreuz und quer über das gesamte Buhnenfeld.


    Haben wir etwas falsch gemacht? Übrigens, die Wetterbedingungen waren fast ideal.


    Vielen Dank für die obige sowie weitere Antworten. Wir, meine Freundin und ich, sind für alle Tips dankbar.


    MfG, sjoewall

    Das Geheimnis an der Oder lautet mobil zu sein. Nicht stationär in einer Buhne festkleben. Habe ich nach einer halben Stunde keinen Biss ziehe ich weiter. (außer natürlich nachts)
    Am Tag würde ich euch eine Matchrute und eine Feederrute empfehlen.
    Die Matchrute in der Mitte der Buhne fangen lassen dort sammelt sich alles und man hat eine drehende Strömung, die dafür sorgt, daß man nicht ständig auswerfen muß. Dort stehen auch Hechte!!!
    Die Feederrute dient ja bei mir als allesfangende Grundrute!
    Ein Futterkorb mit Maden gefüllt, dahinter einen Tauwurm oder besser Tauwurmstücke holen Barsche,Brassen und Aale aus dem Wasser.
    Meine Montage liegt meistens kurz nach der Steinpackung.
    Dort steht auch der Zander anstatt des Tauwurms einfach einen frischgetöteten Köfi wässern!
    Steht man vorne am Buhnenkopf sieht man richtig die unterschiedlichen Strömungen. Genau die Grenze der beiden Strömungen ist mein Platz für Gummifische etc. ;)
    Die Oder ist schon ein eigener Fluß für sich. Das Gesicht der Oder wechselt täglich. Es ist immer schwer eine fängige Stelle wiederzufinden, denn sie kann am nächsten Tag schon weg sein! ;)

    In Punkto Aal und Rapfen gehts mir wie dir aber Brassen habe ich eigentlich immer mehrere über 50 gefangen an der Futterkorbrute mit Tauwurm, Maden und Mais. Direkt am Buhnenkopf habe ich die meisten Erfolge.
    Aal und Wels solltest du weiter südlich probieren bei Frankfurt/Oder.
    Aber Rapfen keine Ahnung, da habe ich auch immer Pech.
    Da muss dir wm66 weiterhelfen.


    MfG Matze

    Auf Rapfen habe ich Fliegenfischer gesehen die sehr efolgreich waren. Das war für mich auch der Anlass das Fliegenfischen anzufangen.


    Sehr erfolgreich auf Rapfen war bei mir auch eine (erstaunlicherweise) Grundmontage mit auftreibenden Fischfetzen ( hauchdünn und frisch!).
    Der brachte neben Rapfen auch Aale und Zander!!
    Grunmontage heißt: Anti Tangle Tube mit dementsprechenden schweren Blei...Gummiperle zum Schutz des Knoten... Wirbel mit Einhänger und zum Schluß das Vorfach...da nehme ich immer Zandervorfächer von Jenzi oder Mustad !!
    Auftreibend wird der Haken durch ein kleines Stück Styropor gemacht. ;)

    Hey, hey, Sportsfreunde,


    das ist ja super, vielen Dank für diese ersten wertvollen Tips. Ich gebe gerne zu, das ich (wir) zu spät an die Möglichkeit des Feederangelns gedacht haben. Nun gut ich werde es das nächste Mal probieren. Direkt hinter dem Buhnenkopf haben wir die Rapfen immer wieder rauben hören und sehen können.
    Was die Strömung in der Buhne bzw. im Feld selbst angeht, so hatte ich wohl den Eindruck, dass verschiedene Strömungen geherrscht haben. Kennt ihr so etwas auch?
    Was unsere Mobilität angeht, so ist das bei uns leider nicht so einwandfrei möglich, da wir beide von vor dem Angeln präparierten und bequemst und bestens ausgestatteten Plattformen angeln.
    Wir werden aber beide dann mal schauen, ob das nicht auch anders machbar ist.
    Kennt ihr eine einigermaßen sinnvolle Tageszeit, um an die Oder zu gehen, oder ist das immer unterschiedlich?
    Vielen Dank für eure uns sehr wertvolle Hilfe
    sjoewall und divingA

    An der Oder habe ich die besten Erfahrungen am frühen Morgen gemacht. Also richtig früh...das hieß immer in Berlin in der Nacht los. Bis um 11 Uhr war dann meist alles gelaufen.Naja jedenfalls auf Raubfisch!
    Auf Brassen und Konsorten wirst du den ganzen Tag fischen können.
    Und vielleicht, was ich selbst an der Oder noch nicht probiert habe, trifft auch ein Zander oder Hecht deinen Futterteppich mit hoffentlich ordentlich Futterfisch.

    Hey, wm66,


    sowas ähnliches dachten wir uns fast schon, somit hätten wir also nun für unser erstes desaströses Erlebnis an der Oder einen weiteren Grund. Nun ja, wir hätten uns halt seinerzeit beim Fest in Rathstock früher verabschieden sollen und das Tanzbein etwas mehr schonen sollen (grins).
    Gut, wir haben, wenn wir wieder an der Oder angeln, den schmalen Heimvorteil, nicht aus Berlin anreisen zu müssen, sondern haben Verwandschaft in Rathstock, also gerade mal 7km Luftlinie an unsere verträumte und landschaftlich wirklich sehr schöne Angelstelle.
    Weißt du möglicherweise auch etwas davon, das Buhnen mit einem gelben Kreuz (Schifffahrtszeichen) anglerisch besonders wertvoll sein sollen? Weißt du möglicherweise auch, wo das Angeln, davor oder dahinter Sinn macht?
    Ciao, biba,
    sjoewall und divingA

    DEN Heimvorteil würde ich ja schamlos ausnutzen. :lol:
    Kann mir nur eine Erklärung machen, wenn die Schifffahrtszeichen so dicht an dem ufer sind, wird das eine leicht Aussenkurve sein in der der Schiffsverkehr sehr ufernah vorbei gehen wird.
    Dadurch hast du natürlich an den Buhnen ziemlich tiefe Löcher, die gerne von Zandern und Welsen bewohnt werden.
    Aber wie schon geschrieben der Gewässergrund wechselt fast täglich :roll: ;)
    Also Aussenkurven befische ich beim Spinnen immer etwas intensiver!

    wm66


    wir angeln mittlerweile nicht mer mit Hakenlöser sondern immer schamlöser (ggg). Gut also, Ernst, wir nutzen die Chance, wann immer sie sich bietet. Ist das mit dem Spinnen dort wirklich so erfolgversprechend? Sollten wir das wirklich mal probieren? Nun gut, frei nach Kaiser FRanz, schaun mer mal,
    Vielen Dank, Petri und immer eine Handbreit Fisch im Eimer


    Sjoewall und divingA

    wm66
    Du hast Mal im Thread "angeln in MOL"
    geschrieben du willst es im Herbst auf Raubfisch probieren!
    Also, zu meiner Frage wann(Tageszeit) und wo probierst du es!


    @all
    Und im Winter, wo gibts tiefe Stellen!
    Sieht die Oder immer noch so S... aus? :(
    --->hat sie immer noch so wenig Wasser?


    MfG Matze

    Ich hoffe dir in den nächsten Wochen was berichten zu können!
    Vielleicht sogar schon nächste Woche.
    Da soll eigentlich der erste Versuch dieses Jahr**schäm** losgehen!
    Und ich kann dir nur von der Elbe berichten, selbst bei Niedrigwasser werden dort große Zander gefangen.
    Kuckst du im Raubfischforum, Zanderkantthread Seite 16!!!
    Der Zanderflüsterer aus Sachsen/Anhalt bei dem ich war, wird dann mit mir die Oder unsicher machen wollen.
    Zu dritt machts bestimmt noch mehr Spaß ;)

    Wie siehst aus wm66?
    Ich war letztes Wochenende da und siehe da nix!
    Wie fast immer an der Oder!
    Ich habs mit Köfi und Tauwurm versucht und habe nicht mal einen Biss auf den Wurm bekommen.
    Mfg Matze

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