Das "kleine Arschlo.."

  • Wir schreiben das Jahr 1989, Twix heisst noch Raider und ich bin auch noch einen Meter kleiner.


    Meine beiden großen Geschwister wurden mal wieder dazu verdonnert auf mich aufzupassen, da meine Eltern ausgegangen waren. Und wie immer an solchen Tagen, schauten sie auch heute einen „Horrorfilm“ im Wohnzimmer an. Da klein Franzl sowas natürlich nicht sehen darf, wurde er kurzerhand zusammen mit seinen Freunden Seppl und Hans (beides Teddybären) in die Küche eingesperrt. Doch schon nach kurzer Zeit wurde klein Franzl langweilig und er fing an fürchterlich zu schreien. Daraufhin trat die große Schwester in die Küche und tröstete ihn. Sie überlegte wie sie das „kleine Arschlo..“ jetzt ruhig stellen könne. Na klar, das Aquarium sie stellt das Aquarium auf den großen hölzernen Küchentisch und knippste die Beleuchtung an.
    „Da schau mal Franzl, da kannst du die bunten Fischis anschauen, die sind toll oder?“
    Klein Franzl war natürlich fasziniert von diesen bunten Fischis, da er zumal strengstes Aquariumverbot hatte. Er saß vor der Glasscheibe die ihn und die süßen Guppis und Neons trennten und beobachtete gespannt ihre Bewegungen.
    Der Bruder und die Schwester saßen mit ihren Chips im Wohnzimmer und sahen sich den Horrorfilm an. Da fiel ihnen ein, dass sie noch die Schnitzel für das Abendessen fertig machen sollten. Sie hielten den Film an und gingen in die Küche, dort klopften sie hastig die Schnitzel mit dem Kotelettklopfer, gewürzten sie und ließen sie wieder im Kühlschrank verschwinden. An Aufräumen war jetzt nicht zu denken, denn sonst würden sie den Film nicht zu Ende schauen können bevor die Eltern wieder da sind. Klein Franzl saß immer noch vor dem Aquarium und beobachtete die Fische und versuchte sich mit ihnen zu unterhalten. Doch die Fische hatten an diesem Tag nicht viel zu sagen. Bruder und Schwester sahen sich den Gruselfilm weiter an. Der Film war aus, sie versteckten ihre Videokassette wieder hinter dem großen Schrank und beseitigten alle Spuren. Sie entschieden sich noch etwas auf den Dachboden zu gehen und in Opas alten Sachen zu wühlen. Doch vorher mussten sie noch nach klein Franzl schauen und ihn am besten gleich ins Bett stecken.
    Die Schwester betrat den Raum, ein kurzer Blick zum Küchentisch und dann ein SCHREI.
    Ein Schrei wie ihn die Welt zuvor nicht gehört hatte. Was war passiert?
    Der Deckel des Aquariums lag am Boden. Klein Franzl saß mit dem Kotelettklopfer auf dem Küchentisch und war gerade dabei den letzten lebenden Neon zu erschlagen.


    Tja Freunde, so war ich früher, kurzerhand das Aquarium aufgemacht, alle Fische rausgefangen und mit dem Kotelettklopfer erschlagen.


    Es ist noch anzumerken, dass meine Schwester sich zu jedem Geburtstag und zu jedem Weihnachten immer nur Aquariumfische wünschte, das war ihr ein und alles, und das „kleine Arschlo..“ hat sie allesamt heimtücksich erschlagen ;)


    Habt ihr in Kindertagen auch solche Aktionen abgeliefert ?
    :

  • Zitat von Dengididenk

    Du gehst ja ab. Oder gingst. Was heisst denn frettiert?


    Jagen mit Frettchen als Hilfe. Meistens auf Kannickel.



    Also als ich so 4 Jahre alt war stellte eines Tage der Sheriff seinen Dienst pick up direkt vor unsere Veranda. Ich habe mit einem au pair Mädchen und meinen Zwillingsbruder dort geseßen und gemalt. Irgendwann soll das Au Pair Mädchen angefangen haben zu telephonieren und hat nicht mehr so richtig aufgepasst. Mein Zwillingsbruder hat weiter auf dem Malblock gemalt und ich habe mir einen richtig fetten Edding geschnappt und habe 10 Minuten lang unbehelligt das Polizeiauto mit meinen ersten Schreibversuchen voll gekritzelt überwiegend mein Name :roll: .


    2. Mein großer Bruder hatte einen Hund bekommen. Ich und mein Zwillingsbruder jetzt schon 9 oder 10 haben gedacht dem Hund ist zu warm ,weil es Hochsommer war und das Fell ziemlich dick. Also haben wir das Fell fast komplett radikal gekürzt :oops:
    Der Hund war dann ein skin ...



    Als ich so 6 war kam der GOverneur von Iowa zu uns in die Schule sowie ein Senator. Ich war zu spät und habe diesmal ohne Zwillingsbruder einen toten Fasan gefunden. Auf dem Lehrerparkplatz. Den habe ich dann in eine rumfliegenden Plastiktüte gepackt. Bin dann gerade noch rechtzeitig zum absingen der NAtionalhymne gekommen und habe gewartet bis diese vorbei ist. Die hohen BEsucher wollten gerade was sagen einer von denen den ich persönlich kannte hatte mir gerade schon zugewinkt. Da kippte ich die Tüte aufs Lehrerpult und fragte ob das ein gold oder ein ring necked pheasant ist. Und der Vogel war schon ziemlich gammlig.


    Und da ist noch viel mehr.......



    Franz sowas wie du mit den Fischen hatte mein kleinerer Bruder mal mit meinen vor. Das endete dann im Freistilboxkampf...



    cu

  • ich hab mal feuerwerkskörper in der wohnung fliegen lassen
    (waren aber nur so kleine routierende!)...
    sie sind in die ecke und haben die weisse tapete etwas
    ,,dunkler" gemacht und einen Vorhang angebraten! (ich war 12)


    Das ,,damals" schlimmste und jetzt das lustigste ist wie immer
    in Kroatien passiert!
    Mein Cousin Mario und ich waren damals immer die ,,Rotzbuam"!
    Mario hatte damals eine OP am grossen Zeh - ihm wurde
    der Nagel amputiert, und wie es der Teufel wollte fuhren
    3 Tage danach unsere Eltern für einen ganzen Tag weg.
    Das einzige was sie uns sagten war: ,,geht ja nicht zum Angeln -
    sonst könnt ihr was erleben!"
    Kaum waren die Eltern weg hatten wir unsere Angeln, etwas
    Jungen Mais und so weiter eingepackt und waren schon auf dem
    Weg richtung See.
    Dort angekommen waren viele Leute am Baden -
    wir warfen unsere Angeln etwas abseitz der Menge aus und
    machten uns an das Lagerfeuer - nach kurzer Zeit brannte
    es auch schon und der Mais wurde für die Menge gegrillt!
    Es war ein wirklich schöner Tag - wir fingen zwar nichts
    doch hatten wir unseren Spaß.
    PLÖTZLICH aus heiterem Himmel kamen wolken auf und es
    fing wie aus Eimern zu Schütten. wir püackten schnell unsere
    sieben Sachen zusammen und rannten nach Hause.
    Gerade mal 200m gelaufen sahen wir das Auto meines
    Onkels - NEIN.. Oh NEIN... Bitte nicht, nein er suchte
    uns... was würde er uns antun wenn er uns so findet???
    Vor lauter Angst sprangen wir die Böschung runter zum See -
    ich voran... landete mit dem ganzen Zeug im See -
    mein Cousin mir nach... er landete nicht im See,
    er landete auf einem Umgekipten Baum und fing
    sofort an wie ein kleines Kind an zu Weinen...
    er blärte wie ein Verrückter - ich selbst war auch erschrocken -
    was war geschechn... bahhh ein Graus sein Verband vom Zeh war
    runter gefallen und noch schlimmer.... ein Ast hatte sich in
    die Offene Wunde gebohrt... ich saß im See... mit den
    ganzen Sachen... und und... fing vor lauter Angst,
    Streß und so weiter auch an zu Weinen!
    Ich stand auf (weinte noch immer) und nahm meinen Cousin...
    wir beide ranten den See entlang (er auf dem Land) ich im
    See da zwischen Böschung und See nur platz für einen war -
    wir ranten 400m bis zum nächsten grösseren Strand.
    Von dort aus waren es nur noch 300m zu meinem Cousin -
    nein wir hatten zu viel angst das uns unser Onkel auf der
    Hauptstraße begegnet - wir nahmen einen Umweg über die
    Maisfelder (ca. 1000m) wir rannten durch die Maisfelder -
    weinten, beteten die ganze zeit vor uns hinn:,,bitte lieber gott,
    lass sie uns nicht erwischen - wir gehn von nun an auch
    jeden Tag in die Kirche - nur bitte.....!" Daheim angekommen stürzen
    wir in den Keller, es hatte mitlerweile aufgehört zu regnen....
    Doch was war nun - unsere Eltern waren nicht zurück....
    hmm suchten sie uns immer noch???
    Plötzlich kam mein Cousin und schrie: ,,wo seit ihr!"
    Wir --bereit jede sekunde von neuen Loszuheulen-- schrien
    zurück:,,wir sind eh hier, was ist los?"
    Er sah uns irgendwie komisch an und sagte:,, na der
    Onkel war da - er hat euch gesucht weil er mit euch
    mitangeln wollte!"
    (Die Eltern waren also nicht zurück gewesen und hatten
    den Onkel auch nicht ausgeschickt um uns zu suchen!
    was für eine Erleichterung)
    ........... ich wusste in diesem Moment ehrlich nicht ob ich lachen -
    oder doch lieber einfach weiter weinen sollte..........
    nach 5min der stille entschloss ich mich für ein Mittelding.
    Nun musste ich operieren - ich schüttete meinem Cousin
    einen selbstgebranten auf die Wunde, und machte ihm einen
    neuen Verband drauf!
    Dannach ging ich ins Bett und schlief ganz fest ein.......


    Tja jetzt lache ich drüber..... damals nicht


    MfG Marko

  • Ich hatte als va. 6jähriger meine ersten erfahrungen mit Zündhölzer. Ich zündete immer eins an und Schmiss es dann auf den Teppichboden ohne es auszumachen. Der Teppich fing dann zum Schmoren an. Es war umgefähr ein 1/2 Quadratmeter großer Schmorfleck.


    PSman hat das ne Watsche gegeben.

  • Ich war als Kind recht militant und hab immer Stöcke als Waffen gesammelt. Das hat der drei Jahre jüngere Nachbarsbub natürlich dann auch gemacht. Eines Tages hab ich ihm dann erzählt, dass seine Stecken unzerbrechlich werden, wenn er sie in den Odel hält, den der Bauer gerade auf seinen Feldern verteilt hat. Das Ergebnis war, dass nicht nur seine "Waffeln", wie er immer gesagt hat, sondern auch er von oben bis untern mit Odel bespritzt war. Das gab eine schöne Watschn von seinem Vater.


    PS: Seine Stecken sind leider weiterhin auch zerbrochen.

    Fischer mit Segelbooten glauben leichter an Gott als Fischer mit Motorbooten. (Bertrand Russell)


    Ich hab höchstens ein Ruderboot!

  • ich habe mal einen hlaben acker trockenes stroh abgefackelt,zum glück hatt sich der wind gedreht und die flammen hatten keine nahrung mehr!


    einmal habe ich auch einen baum umgesägt,auf dem das baumhaus der feindlichen "gang" gebaut war.das nahm 3 stunden in anspruch!ich habe damals kaum einem etwas davon erzählt..

    ein paar weitere geschichten gäbe es noch (schwarzangeln,...),aber das würde den rahmen sprengen.
    cu jakob

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