Starke Strömung !!

Brassen und Barben würde ich mit dem Grundblei befischen und als Köder einen Tauwurm benutzen.Als Bissanzeiger einen Elektronischen .Wenn du keinen hast nimm einen Affenkletterrer.

Nimm Tiroler Hölzl, oder Stabbleie, das reduziert die Hänger in den Steinen. Und wirf möglichst gegen die Strömung, also das Wehr von unterhalb anfischen. Dann kannst Du auch bei steifen Ruten auf einen Bissanzeiger zerzichten. Spanne die Schnur etwas und wenn sie dann plötzlich zusammenfällt, hast Du den Biss.

Nach dem Biss gehen 99% aller Fische mit der Strömung zurück.
Da brauchts dann weder einen Bissanzeiger, noch eine Freilaufrolle.

Die Methode funktionert nur zuverlässig, wenn man konzentriert fischt, die Schnur beobachtet und sofort anschlägt.

Eben klassisches Upstream Ledgering.

Schau mal steigenden, oder nymphenden Forellen zu. Sie schnappen zu und lassen sich wieder ein kleines Stück zurückfallen.

ich hab die erfahrungen gemacht das große barben und aitel nach dem biss gegen die strömung gehen.

Wenn sie am Haken sind ja. Aber schau vor allem den Aiteln mal beim Fressen im Schwarm zu!

Bis zum Anhieb weiß der Fisch ja noch nichts von unseren Bemühungen, ihn zu fangen.

ich würde kein tiroler hölzel nehmen,denn bei der starken strömung würde es ständig weg rollen.nimm am besten ein flügel blei.es wird nicht wegrollen und man bekommt genauso wenig hänger wegen dem röhrchen.
als bissanzeiger empfehle ich einen elektronischen.

Hallo,
ich fische regelmässig in recht starker Strömung und halte garnichts von Grundangelei.
Nimm eine ordentliche Kopfstange mit einem starken Gummizug, schwere Tunkmontagen und reichlich Bentonit ins Futter.
Dann klappt es auch mit den Fischen!!.
Oliver

Zitat von stratmann

Hallo,
ich fische regelmässig in recht starker Strömung und halte garnichts von Grundangelei.
Nimm eine ordentliche Kopfstange mit einem starken Gummizug, schwere Tunkmontagen und reichlich Bentonit ins Futter.
Dann klappt es auch mit den Fischen!!.
Oliver

Hi Oliver,

Bernhard hat wahrscheinlich auch keine "Kopfstange", und in der Gegend in der er fischt ist diese Methode ungebräuchlich.
Und Karpfen und Barben mit Kopfrute zu befischen finde ich nicht so doll. Außer es wären nur Barben und Karpfen bis 40cm im Fluss.

Hey, Sportsfreunde,

wir müssen aus unserer Sicht stratmann schon Recht geben, wir beide, meine Frau und ich, würden hier eine gute Kopfrute mit sauber montiertem und zuverlässigem Gummizug einsetzten. Die Bedingungen, die Sportsfreund Krall zitiert, hören sich an wie die, die wir aus unseren Gewässern in Berlin und Brandenburg nur allzugut kennen. Strömung stärkster Art finden wir an Havel, Oder und Spree sowie den zahlreichen Kanälen zur Genüge, genauso wie die Kraftwerke, die wir wegen der zitierten Fische im Winter zuweilen bewußt ansteuern.
Eine andere Alternative, die mir zwar nicht so liegt, die meine Frau allerdings aus dem ff beherrscht, wäre die Matchrute mit Waggler montiert. Ein nicht vorgebleiter Waggler mit entsprechendem Laufblei in Tropfenform sollte möglich sein.

Petri Heil, sjoewall und divingA

Mit Wagglern in starker Strömung? Seid ihr Masochisten?

So ein Stippstangerl scheitert doch schon ob seines Preises für den Burschen! Bei den genannten Bedingungen darf es denn schon eine bessere sein.

Hey, andal,
ich persönlich habe es ja auch nicht so mit den Wagglern, aber es ist schon toll zu sehen, wie meine Frau in der Strömung der Spree im Berliner Stadtgebiet (dort, im Bezirk Tiergarten strömt die Spree ganz nett einher) mit der Matche und Wagglern zaubert. Sie schaffte es auf Anhieb und kam damit sogar besser zu Potte, als mit der Stippe. Bei mir war es genau anders herum, ich war von Anfang an besser mit der Stippe, mittlerweile haben wir voneinander profitiert und wir können beide mit beiden Montagen einigermaßen gut in der Strömung fischen. Der Trick, und ich betone, ich habe ihn von meiner Frau gelernt, ist exaktes Ausloten der Stelle, exaktes Peilen, um die Stelle immer wieder zu finden und etwas länger zu fischen, als die Wassertiefe an der Stelle hergibt. Sie fischt meist 5- 10 cm länger. Die Erfolge geben ihr Recht, mit sage und schreibe 33 kg in vier Stunden hatte sie neulich in einer Stipperriegen beim Hegefischen die Nase am weitesten vorne.
Petri Heil und allzeit eine Handbreit Fisch im Eimer

sjoewall

Da sind Avons wesentlich lieber, gefischt an langen, oder überlangen Matchruten.

Hey, Sportsfreunde,
da kann man doch glatt mal wieder sehen, wie dumm wir beide sind. Mit dem Begriff Avon fangen wir lediglich in der englischen Geografie oder der Kosmetikbranche etwas an.
Nun, lasst uns hier nicht dumm sterben und klärt uns auf, was beim Angeln der Begriff Avon bedeutet, scheints, so vermuten wir, eine Posenform????

Null Peilung, aber eine handbreit Fisch im Eimer und Petri Heil wünschend,

sjoewall und divingA

Nach dem englischen Fluss Avon wurden Ruten und Posen benannt.

Avonruten sind sehr universelle leichte Friedfischruten, meist mit zwei Oberteilen. Eines als normale Ausführung und eines mit dem berühmten Gewindeendring für Schwing- und Zitterspitzen.

Avonposen sind speziell für die Strömung konzipierte Schwimmer mit einem bauchigen Körper, kurzer deutlicher Antenne und einem langen, z.T. beschwerten, Kiel.

Beide Produkte gehören neben der Matchrute und der Centrepin-Rolle zu den absoluten Klassikern der englischen Angelgeräte.

Und sjoewall bei schwierigen Fischen gibt es die in kleinen Ausführungen...äh also die Posen meine ich...und die Posen sind durchsichtig. Ich fische die an der Match auf Forelle, Barsch und Rotfedern
Und kann sie nur empfehlen.
Zu bekommen bei "Petri Heil"...Laden in Berlin- Adlershof/Köpenick!

ich hatte das Problem mit der starken Strömung an der Donau. Nach vielen frustrierenden Versuchen hab ich mir meine Karpfenrute geschnappt, ein 80g Laufblei montiert und es samt einem Madenbündel am 1,20m langen Vorfach weit raus gegen die Strömung geworfen. Ich behielt die Schnur zwischen den Fingerspitzen und ertastete so die Bisse. Als die Montage dann zum Liegen kam, ließ ich sie dort dann eine Weile liegen und dann das ganze von vorn...Hab damit ziemlich viele Barben und Nasen gefangen! Bei uns am Neckar fisvhe ich ähnlich, allerdings zwei Stufen feiner...und das sehr erfolgreich auf Barbe, Forelle, Döbel und Äsche.