Mythos oder Wahrheit?

  • Wenn der Fluß in den See mündet brauchste doch nicht son schlechtes Gewissen haben ;)
    Was sagen denn unsere "Biologen" zu gefrorenen Fischen. Da müßte doch alles ok sein oder?

  • Es ging auch nicht darum ob die Fische es merken woher der Köderfisch stammt.Sondern um das Einschleppen von Krankheiten.
    In Baden Württemberg und Thüringen ist es verboten.
    In Thüringen habe ich vom Pächter Köderfische gekauft,wurde dann vom Gewässerwart kontolliert und bekam Ärger ohne ende.
    Ich musste den Kauf der Köfis nachweisen!! Ist kein Witz!
    Das konnte ich ja noch,dann wollte er eine Sondergenehmigung zum Transport lebender Fische von mir haben.Jedenfalls ergab ein Wort das andere und ich erhielt vom Herrn Oberwichtig eine Standpauke und konnte dann abziehen.
    Ich habe auch nicht behauptet das Bass unrecht hat,ist ganz gut das man darüber bescheid weiss.Bass wird es sich ja nicht aus der Nase ziehen sondern wissen was er Postet.

  • Hallo,


    ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. KöFis nur aus dem jeweiligen Gewässer zu nehmen. So bleibt das Gewässer intakt. Das ist gerade in Seen und auch Vereinsweihern wichtig.
    Zu den KöFis an sich: Wenn ich z. B. einen grossen See habe, ist es egal, ob der vom Nordufer oder Südufer..... stamt. Ein hungriger Hecht wird den Fisch bei entsprechender Präsentation nehmen.
    Eine Alternative sind Meeresfische vom Fischtresen. Die enthalten i. d. R. keine Parasiten, da sie ja für den menschlichen Verzehr gedacht sind.
    Damit kann ich ruhigen Gewissens fischen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass dieser Köder erst bei kälterem Wetter schnackelt oder nach einer kurzen Anfütterphase. Die stark ölhaltigen Arten, die auch eine starke Duftwolke haben (darin liegt auch das Geheimnis dieses Köders) bedeuten viel Energie für den Räuber und sind natürlich auch gut wahrnehmbar.


    Gruss
    Michael

  • Hmmm,ganz ehrlich.Ich habe meinen gesammten Sommerurlaub damit verbracht,geeignete Köderfische aus unserem Vereinssee zu fangen.Erfolglos natürlich...
    Spinnfischen war auch voll der Witz und keine echte Alternative.
    Mittlerweile besorge ich mir die Köderfische von einem Bekannten,der hat ein paar Teiche.Bin so manchen Tag ohne jeglichen Fisch nach Hause gekommen :evil:
    Das Verbot macht zwar Sinn,aber Permanente Frustration geht gar nicht.... :oops:

    Bodo sieht stundenlang einem Angler zu. Da taucht bei ihm eine Frage auf: "Gibt es eigentlich noch was Stumpfsinnigeres, als stundenlang angeln?" sagt er zum Angler, "Ja", antwortet der. "Stundenlang beim Angeln zuschauen."


  • Bei uns am Vereinsgewässer ists auch verboten. Aber den Hechten ist es ja wohl so ziemich egal welchen KöFi die fressen, aus Salzwasser oder aus eigendem Wasser, Rotaugen aus anderen Gewässern unterscheiden sich ja normal nicht mit dein in anderen Gewässern. Ein genmanipulliertes hab ich noch nie gefangen, wohl schonmal eine Mischung aus Barsch und Rotauge, bisschen komisch aber wahr.

  • Also ich kann das nicht so recht bestätigen,denn woher die Fische stammen war meistens egal.Wichtiger war die Fischart,so angle ich nur mit häufig Vorkommenden Fischen. ;) Aber am liebsten mit Barschen.

    Angeln ist kein Hobby,
    es ist eine Passion:D


    Gruß an alle Mitsüchtigen;)


    Man sollte die Leute nie nach ihrem Alter beurteilen,die Jugend ist im Kommen

  • Zitat von michael2005

    Hallo,



    Eine Alternative sind Meeresfische vom Fischtresen. Die enthalten i. d. R. keine Parasiten, da sie ja für den menschlichen Verzehr gedacht sind.
    Damit kann ich ruhigen Gewissens fischen.


    Das stimmt so leider nicht.
    Solche Fische sind zwar in der Regel für den Menschen unschädlich, aber leider können diese Parasiten enthalten, die für heimische Fischarten schlimme Folgen haben können. (habe ich bei irgend einer Doku im Dritten gesehen)


    Um zur eigentlichen Frage zu kommen:
    Ich denke, frische Fische, die gerade zuvor im Gewässer gefangen wurde haben größeren Erfolg, weil sie noch fester sind und so mit für die Fische attraktiver sind als so ein ekliger maschiger Fische, der gerade aufgetaut ist und gleich vom Haken fällt. (schöner Schachtelsatz)
    Dabei spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob er zuvor im selben Gewässer gefangen wurde oder nicht. Ich hatte jedenfalls dabei bisher mehr Erfolg. Das kann aber auch darin liegen, dass ich zu frischen Fischen mehr Vertrauen habe.
    Außerdem meine ich, dass Fische, die in den Gewässern sehr häufig vertreten sind, am besten fangen.



    MFG Matze

  • Bei uns ist es auch erlaubt mit Fischen aus anderen Gewässern zu fischen.


    Ich habs noch nie getan ;)


    1. Wegen der Parasitengefahr (Möchte meinen schönen See behalten)
    2. Des Geldes wegen (Stipp ich mir doch einfach 2-3 Rotaugen und spare Geld)


    Aber ich hab festgestellt , dass nicht wirklich Fische, die am meisten in einem Gewässer vorkommen, auch am besten fangen. Wir haben einen riesigen Bestand an Brassen ... wenn man Stippt fängt man zu 80% nur die. Doch leider, wenn ich die Brassen an den Haken hänge, tut sich oft gar nichts. Dann Stipp ich mir ein paar schöne Rotaugen .. und siehe da ... Hecht oder Zander.


    Das habe ich seitdem ich in dem See fische so festgestellt. Mit Rotaugen habe ich mehr als die Hälfte meiner Raubfische gefangen, wobei die Brassen nicht einmal 1/4 davon brachten.

  • ich würd sagen es macht nur einen unterschied wenn die fische aus einem fremden gewässer anders gefärbt sind. ob das auch die raubfische interessiert weiss ich nicht ,weil ich fast immer mit köderfischen aus dem gleichen gewässer angle.

  • Es interessieirt sie eundeutig nicht!!!! ;)
    Hab mal mit goldfischen als Köfis gangelt und gefangen wie blöd :D
    Die wurden einfach besser gesehen...oder wie erklärst du dir das z.B. die grellsten kunstköder fangen? :o

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