Wären Sie bereit, sich freiwillige Beschränkungen aufzuerlegen? 0
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Ja, uneingeschränkt (0) 0%
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Nur dann, wenn die Berufsfischer mitmachen (0) 0%
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Nein, auf keinen Fall (0) 0%
Wenn die Politik sich nicht entschließen kann, endlich etwas Wirksames für die immer stärker gefährdeten Dorschbestände zu unternehmen - wer kann dann Rettung bringen?
Fischereibiologen sehen die Hauptgefahr für den Dorsch in der massenhaften Vernichtung untermaßiger Jungdorsche durch ungeeignete Fangmethoden der Berufsfischerei. Nach ihren Erkenntnissen spielt die Sportangelei aus diesem Grund eine bestenfalls untergeordnete Rolle bei der Bestandsdezimierung, weil durch die Sportangler nicht nur absolut, sondern auch relativ betrachtet bedeutend weniger Fischnachwuchs vernichtet wird. Diese Tatsache wird durch unrealistische Berechnungsmethoden, bei denen der untermaßige Beifang der Berufsfischerei einfach nicht mitgezählt wird, verschleiert.
Trotzdem: Sollten nicht auch wir Angler bereit sein, durch einen angemessenen Verzicht die Situation zu entschärfen?
Zur Debatte stehen Maßnahmen wie eine Laich-Schonzeit, Angelverbot in über 20 Metern Wassertiefe, freiwille Schonung von "Hot Spots", Laichdorsch-Schutz, höhere Mindestmaße oder andere Selbstbeschränkungen.
Wie sieht es mit der grundsätzlichen Bereitschaft der Angler dazu aus?
Darüber wollen wir an dieser Stelle abstimmen.