Grüße von der Zanderkant!

  • hab da ne idee, bin zwar nicht so der experte.
    damit du deinem spinnfischen treu bleiben kannst würd ich ne sibro montage wählen, mit einem ganz langsam sinkenden sibro und am ende ne stinte.
    das sollte doch wohl erfolg versprechen.
    die stinte taumeln täuschend echt zu grund, oder man haucht ihr durchs zupfen leben ein.
    und in einer pause kannst die montage einfach am grund liegen lassen ;O)


    vielleicht funktioniert das ja ???!!!

  • Genau, ich wäre auch schon mit schwimmendem Sbirulino an die Sache gegangen. Obwohl Wm66 eigentlich total richtig liegt, die Zander sammeln die Stinte vom Grund auf.
    Gemäß nach dem Motto "in der ersten Runde K.O. schlagen nd dann gefressen werden :) )

  • da muss ich mich til anschließen!
    versucht mal einen floating soft jerk rig,mit einem stint initat.
    auf flachlaufende wobbler gehen die echt nicht,das kann doch eigentlich nicht sein?
    am rhein fange ich in solchen situationen(ukeleis) gut mit den rapala husky jerk oder ähnlichen wobblern.
    cu Jakob

  • Zu dem Ministintproblem.


    SO gehts am besten:


    Bitte klicken ,da das Bild sonst den Thread zerreissen wuerde




    http://www.angler-online.de/an…rpics/normal_jignfish.JPG


    Damit werden in den U.S.A. wohl die meisten Zander und normalen Barsche gefangen.
    Das es faengt sieht man ja auch am frisch abgebissenen GuFi Schwanz ;)


    Einfache einen sehr kleinen (ich nehme auch dort wo es anders erlaubt ist nur Tote) auf den Haken ueber den jig spiessen und zwar wie auf dem Bild. Es ist egal was darunter fuer ein Gummikoeder ist. Das ganze dann ganz normal fuehren. Nur man darf hier ruhig noch langsamer als sonst sein.





    Fuer die andere Situation wuerde ich als 1. Wahl auch einen soft jerk nehmen. Ist hier einfach perfekt. Der Rapala floating oder der kleine husky jerk eignen sich aber wirklich auch sehr gut.



    cu

  • hallo,


    wollte mich auch mal zu worte melden hier.
    bin noch ein frischling (hier im board) und an der zanderkant habe ich auch noch nicht geangelt, dafür aber fleißig alle seiten bis hierhin nachgelesen...


    ...werde das alles mal versuchen an meinem lieblingsgewässer der maas umzusetzen... dort gibts nämlich zumindest auch ne "kleine kant" an der man ganz ordentlich fangen kann *gg*

  • ...und da bin ich auch schon wieder...


    ...komme gerade von der maas zurück und habe ne dicke frage im gepäck!


    Jörg oder andere profis


    ich habe gestern eine neue spinrute bekommen, die quantum energy spin 3,00 meter.
    habe eben zum ersten mal mit dieser gefischt und hatte sehr viele fehlbisse (bzw drills) , die ich nicht verwerten konnte.


    woran kann das liegen?


    folgende konstellation:
    ich fische die rute mit einer browning aggressor 730. 16er fireline und storm gummifischsystem mit haken oben und bauchdrilling.
    die rolle fast ganz zu und bei dem kleinsten verdacht auf biss setzte ich sofort sauber den anhieb.


    im folgenden konnte ich jedes mal auch gut drillen und die fische kontrollieren, aber immer, wenn die fische ca 2-3 m von mir weg waren und ich sie das erste mal an der oberfläche gesehen habe, habe ich sie verloren.
    darunter war auch ein recht kapitaler, den ich erst nach fast 10 min drill verloren habe (hat trotz ganz zugedrehter bremse schnur gezogen).
    habe da nur einen riesenkopf gesehen und schon flog mir das gummi entgegen.


    also daher meine frage:
    ist die rute nicht geeignet?
    habe ich heute irgendwo einen gravierenden fehler gemacht?


    es könnte auch noch eine andere sache dazukommen:
    ich habe über einem kleinen einlauf auf einer kleinen brücke gefischt, die ca 1 m über dem wasser langführt.


    zu dem zeitpunkt, als ich die fische verloren habe , zeigte die schnur also fast senkrecht von der rutenspitze nach unten. möglich, dass die haken so beim kopfschütteln ausgehebelt wurden?


    kann ich das künftig vermeiden?


    übrigens: die fische bissen heute generell sehr gut, aber sehr vorsichtig, hatte viele nachläufer, die erst ganz zum schluss, kurz bevor ich den gummifisch aus dem wasser gezogen habe attackierten! so etwas kenne ich sonst nur von forellen!


    ich hatte innerhalb von ca 2,5 stunden (19.30-22.00 uhr) ca 10 bisse, 7-8 mal habe ich den fisch schon gesehen, nur einen konnte ich leider landen per kescher von der brücke....


    vorher war dauerregen und ich fing beim spinnen auf barsch (1er mepps fluo orange) einen kleinen 50er esox - ich weiss nicht, wer verdutzter geschaut hat, ich beim biss, oder der hecht, als ich ihn nach kurzem posieren vor der handykamera wieder behutsam freigelassen habe...



    also wie gesagt: hat jemand eine antwort zu oben genanntem "problem"?

  • Hi,


    im Drill würde ich die Bremseauf jeden Fall aufdrehen, denn eine harte Rute und Geflochtene und dann noch feste Bremse, das ist meines Erachtens ein großer Fehler :shock: Deshalb fische ich gerne mit Kampfbremse auf Zander, direkt nach dem knallharten Anhieb bremse lose, das geht bei der Kampfbremse halt innerhalb weniger Sekunden. Wenn die Rute die Kopfrucke vom Zander schon nicht abfedern kann, dann sollte es die BRemse tun


    Gruß
    Fynn

  • Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, in einer ruhigen Phase des Drills nochmal anzuschlagen, sitzt der Haken nämlich knapp verlier ich den Fisch zu 90% sowieso, aber oftmals sitzt der Zander nur auf der Hakenspitze, vorm Widerhaken, und durch den nochmaligen Anhieb sitzt der Haken. Seitdem habe ich keine Aussteiger im Drill mehr. :idea:

  • @fischer-man1


    normalerweise habe ich die bremse eigentlich nie so weit zu, aber gerade durch den permanenten druck auf den fisch habe ich schon viele fische landen können, ich habe die erfahrung gemacht, dass bei offener bremse die haken noch häufiger rausfliegen und man dem fisch besser keine schnur gibt....
    ... meistens hatte ich aber etwas weichere ruten, da hast du recht, ich werde das auf jedem fall am wochenende mal so ausprobieren, die bremse nach dem anschlagen wieder aufzudrehen, den fisch müde laufen zu lassen, wie es eigentlich sonst auch "richtig" ist.....


    Lengalenga
    die fische haben den köder in der tat extrem vorsichtig und knapp genommen, bei meinem gelandeten fisch hing der einzelhaken soeben vorne 0,5 cm tief im maul. der drilling war noch außerhalb. also auch eine sehr "glückliche" angelegenheit.
    habe es zwischendurch auch mal ausprobiert mit dem zweiten anschlagen, weil das zandermaul ja auch recht hart ist, allerdings ohne erfolg...
    öffnest du die bremse, bzw wie ist sie bei dir eingestellt?



    @beide
    meint ihr mit dem winkel der fische zur brücke hat das aussteigen nichts zu tun? war ja eigentlich immer die selbe stelle und entfernung, bei der ich die fische verloren habe.
    und wie sieht es mit dem "nachläuferphänomen" aus?

  • lol das gleiche problem hatte ich gestern auch ich war mit einem kollegen an unseren kanälen blinkern . Ich wollte eigentlich die barsche bisschen ärgern und habe einen 0 lusox von mepps dranhängen. 1. wurf und ihn hat gleich ein hecht von ca 50 in der luft auf gefangen und ist 1m vorm boot ausgehakt :evil: . Beim ca 5. wurf wieder das gleich diesmal aber ein größerer von ca 80 nach kurzem kontakt abgefallen GRR aber den krieg ich dann noch . Jetzt weiss ich ja wo ihre reviere sind. beide 50cm vom ufer gebissen
    Petri heil!!!

  • Emder-Angler


    mit dem esox hatte ich ja nicht das problem, der hat den 1er mepps ja direkt inhaliert (im strömenden regen gefangen) und ich konnte ihn sauber landen. hechte werden in nl ja ohnehin ganz behutsam behandelt und sofort wieder zurückgesetzt.


    mir geht es um die zander - ob es nun an der neuen rute, der brücke oder einfach an fehlern liegt...


    :?


    PETRI DANK :-)

  • Jessesmariaimhimmel - da ist man mal drei Tage lang nicht dabei und schon kommt man hier nicht mehr durch. Muss leider nochmals "schleimen": Alle Beiträge haben einen hohen Praxisgehalt und dürften auch dem stillen Leser dieses Threads so manche Anregung bieten. Bin echt begeistert - dieses Forum ist jetzt schon konkurrenzlos gut!
    @all: Ein herzliches Dankeschön an alle, die mir bei meinem "Stintproblem" geholfen haben!!! Die Posennummer von andal und die Sache mit dem auftreibenden Stint am Grund haben mir am besten gefallen und werden bei der nächsten Gelegenheit ausprobiert. Leider verbringe ich aber die erste Hitzeperiode meist im Büro und komme derzeit nicht so richtig los *schwitz*...
    Und am Montag geht ja dann beim BLINKER-Forumstreffen an der Zanderkant die nächste Nummer über die Bühne. Noch beißen sie, Jungs 8) :D ...
    Forellenhoschi: Aussteiger beim Spinnfischen gehören dazu - auch wir Zanderangler können da ein Lied von singen! Allerdings sind diese Aussteiger mit den harten Ruten und den geflochtenen Schnüren, an denen man leider zwecks Bisserkennung und sicherem Anhieb nicht vorbeikommt, fast schon vorprogrammiert. Erzähle mir doch bitte mal kurz, wie Du im Drill agierst?


    Grüße, Jörg

  • @Joerg


    Danke für die Antwort :-)


    Die Fische habe ich sowohl mit der Faulenzertechnik im absinken, bzw Kopfstand auf Grund gefangen, als auch mit kürzerem Führen über dem Steingrund...


    im Drill agiere ich nach dem zügigen Anhieb recht aktiv, ich halte den Fisch eigentlich permanent auf Druck mit relativ weit geschlossener Bremse (an dieser Stelle sind viele unangenehme Hindernisse im Wasser: große scharfe Steine, die Brücke , versenkte Gegenstände etc.)


    In der ersten Phase klappt das auch recht gut und ich bekomme den Fisch bis auf 2-3 Meter an die Brücke heran. Die Aussteiger passieren immer genau dann, wenn der Fisch das erste Mal an die Oberfläche kommt und sich noch mal kräftig schüttelt!


    Sollte ich (mal von den Hindernissen abgesehn) dem Fisch mehr Schnur geben und die Bremse weiter öffnen, so dass er sich mehr verausgaben kann??


    Oder ist es nicht vielmehr so, dass der Fisch bei nachlassendem Druck den Haken erst recht abschütteln kann?


    (Auf Forelle halte ich nämlich genau diesen permanenten Druck für sehr wichtig -> aber Zander sind eben keine Forellen)

  • Wenn ich mal darf?????


    Ich glaube du nimmst die Fische ein bischen zu hart ran. Schneller Drill ist für den Fisch sicherlich waidgerechter. Es sollte aber nicht dazu führen die Zander und Hechte an der Oberfläche hüpfen zu lassen wie Forellen.
    Beim "Hechten" sorgt das für viele Aussteiger, wenn sie im Drill aus dem Wasser kommen und sich schütteln und aufm Wasser tanzen.
    Ich denke etwas mehr Ruhe und eine etwas weichere Bremse wird deinen Drill erfolgreich zu Ende bringen.


    Ich hätt ja noch ne Frage...wie sieht denn dein Haken aus den du verwendest. Drilling und Einzelhaken sollten gerade beim Raubfischangeln nadelscharf sein. Durch das harte Maul dringt der Haken schwer ein.
    Wenn wir an der Oder auf größere "Krokodile" angeln ist eigentlich mehrmaliges Anschlagen Pflicht.
    Versuchs doch mal... nach dem ersten Anhieb...einfach noch einen setzen ;)
    ! Vorsicht bei Waller der verbiegt dir bei sowas die Rollenachse!

  • Moin Leute,


    die Probleme von Forellenhoschi scheinen im Moment sehr verbreitet zu sein. Die Zander beißen sehr vorsichtig, so daß die Haken oft weit vorn sitzen. Der Haken hat dann oft Schwierigkeiten im harten Maul zu packen.
    Zur Zeit gehe ich so vor, das ich bei geschl. Bremse sehr kräftig anschlage und dann die Bremse ein wenig lockere. Im Idealfall so, das der Fisch gerade eben Schnur nehmen kann. Auf keinen Fall darf der Kontakt zum Fisch verloren gehen. Sitzt der Haken nämlich nicht richtig, "spuckt" der Fisch den Köder enfach wieder aus.
    Auf diese Art und Weise konnte ich die letzten Tage meine Zander landen.
    Kritisch ist es nur, wenn die Zander kurz vorm Ufer beißen. Dann haben die noch richtig PEP und tanzen an der Oberfäche.


    Viele Petirs


    Ücki

    Der, der auf seinen Zanderkantzander wartet


    Wer nicht angelt, mag ein schönes Leben haben.
    Wer angelt hat aber ein schöneres

  • im prinzip ist ja gegen ein mehrmaliges anschlagen im drill nichts zusagen, 2,3 vielleicht auch 4 mal.
    aber was wenn der zander tief geschluckt hat, er untermaßig ist, und man das tut ? da kanns doch leicht passieren das der futtersack schon am schlund rausguckt.


    bei hechten ist das ja nicht das problem,wenn man da mit nem drilling angelt kann man meißt sofort anschlagen und der drilling sitzt vorn im maul.

  • ...hey klasse, das noch ein paar super anregungen kommen...danke dafür!


    wm66


    ich lasse die fische ja auch nicht "tanzen" - kaum einmal kurz an der oberfläche und aus ists...
    das mit dem waller habe ich übrigens auch schon erlebt, zu einem zeitpunkt, als ich mal wieder nicht mit sowas gerechnet hatte, ginge dann aber mehr aufs handgelenk, als auf die rolle *g*


    die haken waren sauscharf, hatte die ganze zeit neue jigs und stormfische im einsatz, "frisch aus der packung"....



    Ücki
    genau das ist das Problem - Ich fange die Zander in der Regel an einer Stelle etwa 5-8 Meter von der Brücke entfernt, weil dort genau der Übergang in eine Steinschüttung ist, teilweise kamen die Bisse auch genau "vor meiner Nase"...


    ...weiter draußen habe ich selten Bisse, ich habe den Eindruck, die Zander laufen erst einmal ne ganze Weile hinterher, bovor sie wirklich beißen.



    Am Wochenende werde ich auf jeden Fall mal versuchen mit anderer Bremseneinstellung zu fischen , mehrere Anhiebe zu setzen. Werde mir auch noch mal andere Haken als alternative überlegen und unter der Brücke auch Köfi auslegen.


    Ich hoffe nur, dass der Fisch dann auch dort steht und das Wetter mitspielt.


    Vielen Dank noch mal für die sehr guten Tipps, hoffe ich kann sie dann auch in Fisch verwandeln, werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten... vielleicht sagt ja auch Jörg abschließend noch was :)

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