Materialschlacht an den Buhnenfeldern / Elbe

An scharfkantigen Buhnen würde ich nicht zu fein fischen.
Das meine ich zumindest, aus zig Spinnerabrissen im stark strömenden Forellenbach als Lehre für Fließgewässer ziehen zu können.

Was spricht gegen 0,14er geflochtene beim Zanderangeln im Fluss? Was gegen Hard-Mono - oder Fibresteel - Stahlvorfach?

Im stehenden Gewässern ist das sicher zu grob. Aber auf eine grobe Strömung und einen groben Untergrund gehört ein gröberes Gerät.

Und was die Kunstköder angeht: Vielleicht rettet es manchen Köder, wenn man die Drillinge nicht mit Sprengringen, sondern mit einer Schlaufe Schnur an ihnen montiert, die in ihrer Tragkraft etwas schwächer ist als das Vorfach. Bei Hängern reißt der Haken ab - nicht die ganze Montage.

dafür gibt es ja die "Lure Safer". Der Unterschied ist,das die Tragkraft gleich bleibt.

MfG
$hadow

Die helfen ihm gar nichts, wenn die Köder zwischen die Steine der Packlage knallen.

Ich habe noch nie an großen Flüssen geangelt, schon gar nicht von einem Buhnenkopf aus.
Aber ich weiß, dass man den Köder nicht in die Hauptströmung feuern soll, sondern dicht an die Strömungskante, wo der Wirbelstrom des Buhnenfeldes als Gegenströmung auf die Hauptströmung trifft. Dort halten sich auch gerne die Fische auf, denn hier wird Nahrung angespült und hält sich am Platz. Außerdem ist's weniger anstrengend für den Fisch, sich dort an einem festen Platz aufzuhalten.
Vielleicht hilft's was...

Wann angelst du am Tag oder im Dunkeln?

Abends sind die Zander oft lieber in Ufernähe und weiter oben im Wasserkörper. Zander stehen weitaus mehr als man annimmt auch vor den Buhnenköpfen ,wenn sie dort denn eine tiefe Kante oder ein Loch vorfinden wo sie stehen können.
Aber dort müsste man mit zu schweren Köpfen fischen und hat keinen Kontakt mehr.

Vom Stahlvorfach würde ich (außer ,wenn es Hechte gibt aber die gibt es bei dir wohl eh nicht) abraten. Ohne fängt man wirklich mehr ,denn selbst ein dünnes Stahlvorfach merken die Zander. Ich würde lieber ein dünnes FLuocarbon VOrfach nehmen. Das ist für die Unsichtbar.

cu

Ich habe mal eine argsemiprofessionelle Zeichnung, von einem Buhnenfeld Ausschnitt von oben gesehen, angefertig.

Sorry ,wenn sie echt schlecht aussieht aber sie zeigt wo die Zander um Fluss stehen:

Die roten Kreuze sind tagsüber ,die türkissen Nachts. Je nach besonderen Faktoren (z.B. Brutfischschwärme im Uferbereich) kann sich das aber auch mal ändern.

Mit Gummifischen mit nur einem Einzelhaken und stand up Kopf dürfte man eigentlich nicht so viele Hänger haben. Benutzte doch einfach mal so einen Steh auf Jigkopf .

cu

Hatte das Problem am Rhein und von einem "Profi" einen super Tip bekommen diese Hänger an den Steinen zu lösen. Mach die Rolle auf und bring die Rute mit dem Finger auf der Schnur auf ordentlich Spannung. Dann den Finger wegnehmen. Meine Gummifische schiessen dann zumindest ein paar Centimeter vom Stein zurück. Meist reicht das. So löse ich mittlerweile 80% meiner Hänger.

Ich habe aber auch schon gesehen wie jemand bei so einer Aktion sich die Rute zerlegt hat. Ich würde es also nicht so tun.

Meine Methode: Ich nehme einen Stock und wickle die Geflochtene vor der Rute um diesen. Dann übe ich mit dem Stock Druck aus. Man könnte zwar statt dem Stock auch die Hand nehmen aber das würde wohl weh tun .

cu

Meine methode um hänger zu verhindern ist eines.

b.s.p gummifisch

beim spinnangeln wirft man normalerweise nach dem fächer-schema weil man so in einem radius von mindestens 30m alles abfischen kann. bin ich an einer neuen stelle, werfe ich meinen gummiköder heraus und hole in etwas schneller ein. beim nächsten wurf mache ich das ganze etwas langsamer, usw. spüre ich dann ein rütteln weiß ich das ich den steinpackungen sehr nahe bin. und beim nächsten wurf mache ich das ganze einen tick schneller. nach einer zeit prägst du dir das umfelt ein, und du kannst so hänger recht gut vermeiden.

VOm Fächersystem bin ich aus gutem Grund abgekommen .

Til hat mir da sozusagen die Augen geöffnet. Der Köder trifft ja ab einem bestimmten Moment immer wieder an der selben Stelle ein. Deswegen ist das nicht so effektiv. Lieber einen Meter weiter gehen und nochmal werfen .

cu

hi Knicklicht, weiss zwar nicht welche köder du benutzt aber ich denke mal gummifische, in dem video" angeln mit twister und gummifisch" von ulli beier gibt es viele gute tipps zum angeln von buhnen. ein tipp zu den hängern aus dem video ist das man nicht die runden bleiköpfe verwenden soll, sondern köpfe die vorne spitz zulaufen, diese verkanten sich nicht so schnell. ein weiterer tipp ist das du ein dünnes stahlvorfach benutzen sollst. dadurch das die schnur am grund über die steine läuft scheuert die schnur kaputt was dir bei einem 50 cm langen stahlvorfach nicht passiert. kann das video nur jedem empfehlen, ne menge tipps zur köderführung ect.

Zitat von Bass

VOm Fächersystem bin ich aus gutem Grund abgekommen .

Til hat mir da sozusagen die Augen geöffnet. Der Köder trifft ja ab einem bestimmten Moment immer wieder an der selben Stelle ein. Deswegen ist das nicht so effektiv. Lieber einen Meter weiter gehen und nochmal werfen .

cu

Alles anzeigen

Richtich

Tidenelbe? oder weiter oberhalb?

Man müßte schon einmal wissen, wo du deinen Gufi spazieren führst.
Denn die Tidenelbe hält ganz andere Probleme parat, wie ein normales Fliessgewässer.

Da stimmen dann auch all die tollen zeichnungen nicht mehr.

Andy