große Barsche am rhein

  • ich geh oft am rhein in köln angeln(rodenkirchen auf den buhnen) meist fische ich mit kunstködern fange aber meist 'nur' zander und kleine barsche(bis 25 cm) diesen sommer wollte ich unbedingt ein paar richtig große barsche fangen. leider kann ich mich nicht für eine methode entscheiden (also auf grund, stationär oder zupfend oder doch mit pose... mit fetzen oder ganzen köderfisch oder wurm usw. )
    also postet ma kräftig womit ihr am meisten erfolg auf barsche habt...


    jones

  • Ich würde es mit einer leichteren Spinnrute bis 20g WG probieren.
    Auf die Hauptschnur eine 5g Bleiolive, Gummiperle zum Knotenschutz, Wirbel. Auf den 4er-6er Wurmhaken ziehst Du einen Tauwurm, am besten von oben mit der Ködernadel. Der Wurm wird aber nur auf den ersten drei Zentimetern Länge durchgefädelt, des längere Ende hängt frei. Um die Düfte besser freizusetzen, schneidest Du ihm die Schwanzspitze ab.
    Nun wird die Montage ausgeworfen und gefühlvoll am Grund entlang gezupft. In der Strömung spielt das freie Wurmende lebhafter als ein Twister.
    Diese Methode wurde - ich denke, es war im Februar-Blinker - als das "Barsch - Jojo" beschrieben.

  • reverend in langsam fließenden Wasser ist deine Methode bestimmt fängig...hier wird aber nach dem Angeln im Vater Rhein gefragt und da trudeln deine 5gr. irgendwo aber nicht da wo Barsche sind.
    Zocker oder sogar kleine Pilker mit nachgeschalteten Tauwurm dann gehts! ;)

  • Naja, beim Bleigewicht kann man ja noch etwas zugeben. Und die RUte entsprechend schwerer wählen.
    Der Köder soll ja auch nur sinken, nicht auf Grund liegen bleiben.
    Zum Überstehen des Wurms: der ganze Rest steht über.
    Lass den durchstochenen Teil ruhig noch ein Stück über dem Hakenschaft auf dem Vorfach.

  • Ich sollte ja wohl posten was bei mir am meisten große Barsche fängt. Das ist ganz klar der Barsch selber als Brutfisch, als Dekor bei Spinner und Blinker genauso wie Gummiköder im Barschdekor!

  • hallo ihr!
    mein topköder auf barsch ist der rapala fat rap und zwar der kleinste in sinkender version, farbe dunkel/silber oder dunkel/gold. meine 3 grössten barsche fing ich damit.die waren nur zu dritt auf raubzug( kapitale barsche bilden ja keine schwärme mehr) und so futterneidisch,dass ich sie alle drei in der reihenfolge ihrer grösse innerhalb v.15 min.fing (3pfd,über40 cm/2pfd/1,5pfd).wo:ufer der bleilochtalsperre in thüringen.
    ich kann nur schwer nen speziellen grossbarschköder nennen,da die kleinen barsche auf alles beissen, auch wenn man grössere köder wählt. aber sinkende kleinwobbler sind auf jeden fall eine gute wahl(auf grössere wobbler fallen eher die nimmersatten halbstarken rein).die kapitalen sind meist schwerer zu überlisten.
    nochwas: kapitale barsche sind ne echte seltenheit(wenn man nicht gerade in dänemark an ausgesprochenen barschflüssen angelt).mein dreipfünder war 17 jahre alt.

  • Unter normalen Umstaenden muesste ein 17jaehriger Barsch aber doch schwerer sein ,wenn alle Rahmenbedingungen fuer grosse Barsche stimmen.



    Maximalalter in dere Literatur ist mit 22 Jahren angegeben. Mit einem Maximalgewicht von 5kg. Irgendwie passt das nicht :?



    Wie hast du das Alter den bestimmt?




    cu

  • Tja Bass, das ist eben die Lücke zwischen der Theorie und der Praxis. ;)
    Es gibt auch Gewässer, da wiegen 17jährige Barsche 275 gr.! Der europäische Flussbarsch ist halt eine Art die in der Regel so ganz und gar nicht linear nach Lehrbuch abwächst.

  • Zitat von reverend

    Naja, beim Bleigewicht kann man ja noch etwas zugeben. ...


    Bleigewichte sind relativ :shock: 8) .


    Bei uns am Fluss angle ich in Gewichten zwischen 3 u. 40 Gramm. Bei manch einem Kollegen fängt das Sortiment erst bei 30 Gramm an.

  • Zitat von Jones

    @heilbutt


    klar an einer talsperrre kannste mit nen sinkwobbler angeln aber am rhein(also jedenfalls da wo ich angele) kannste das vergessen haste nur hänger(weiß ich aus erfahrung...verlust ca 15€)



    geht durchaus :arrow: man muss nur wissen wo und wie. VOm Uferr aus wuerde ich es z.B. auch gar nicht erst probieren.



    cu

  • oh gott! bass! schmeiss dein fachbuch weg! 5kg für nen flussbarsch sind utopisch! das höchste der gefühle aller rekorde der letzten 20 jahre waren etwas über 6 pfund.(in dänemark 7,und der sah schon fast wie ein dicker karpfen aus,halt mit streifen eben :)) ).
    die altersangabe: gehörknochen + schuppenringe unterm mikroskop an der uni-köln(bin biologiestudent)

  • Ich dachte ,dass Alter waere irgendwie auf mysterioese Art durch alte Anglerweisheiten berechnet wurden :arrow: so aber glaube ich das Alter gerne :)




    Ich weiss nicht wie das Maximalgewicht heraus gefunden wurde. Aber unter Optimalbedingungen (wahrscheinlich Aquarium duerfte so ein Gewicht bestimmt moeglich sein.




    cu

  • Zitat von Bass

    geht durchaus :arrow: man muss nur wissen wo und wie. VOm Uferr aus wuerde ich es z.B. auch gar nicht erst probieren.


    wenn du lesen würdest was ich geschrieben habe würdest sehen das ich die stellen hier am rhein kenne und dass das angel (mit sinkwobbler) kaum oder gar nicht möglich ist... nix für ungut aber mach ma nicht einen auf neunmalklug

  • Ich habe zwar meiner Lebtag (leider) noch nicht am Rhein gefischt, aber auf Barsch würde ich mir eine Spundwand, oder einen Anleger suchen und dort mit Naturködern vertikal Fischen. Das hat mir auch schon an anderen Gewässern schöne Barsche gebracht.

  • Das was Andal gesagt hat geht meiner Meinung nach auch am besten. Im Hauptstrom und in den Buhnen fange ich merkwuerdigerweise so gut wie gar keine Barsche. In Haefen dagegen umso mehr. Hier fange ich dafuer viel,viel weniger Zander. Die moegen im Rhein hier wohl die Buhnenfelder lieber.



    Was auch sehr gut geht ,wenn es moeglich ist. Ist es mit 2er Mepps oder aehnlichem neben liegenden Schubschiffen zu angeln. Das geht zwar nicht ueberall ,weil man eben nicht immer gut dran kommt - aber wo es geht ist es sehr gut!



    cu

  • Ich glaube in einer Illustrierten war ein Bericht über das Barschangeln am Rhein. Sie fingen Barsche bis 52cm in einem angrenzenden Altarm mit MiniTwister.
    Solche angrenzenden Gewässer und fast ohne Strömung dürften dem Barsch und gerade dem Dickbarsch am besten liegen.

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