Lasst uns froh sein...

  • @ Taxler


    *seufz* Da hast du recht.
    Wobei mir da einfach sauer aufstösst, das die Gesetze, die den Abschuß wildernder Tiere regeln, solche Gummiparagraphen sind; sehr dehnbar in der Auslegung und nicht zuletzt hat man seine liebe Mühe damit, später zu beweisen, daß der Hund eben nicht gewildert hat, was ihn ohnehin dann nicht mehr lebendig macht.
    Zudem würde es oft ausreichen, einen Warnschuß abzugeben, statt den Hund direkt abzuknallen, zumal wenn der Hund ohne Halter in Sichtweite erst stöbert, was auch schon als Wildern ausgelegt werden kann.


    Wenn allerdings Wild gehetzt wird, und die Hunde sind nicht anders davon abzubringen, dann - da gebe ich dir recht - bleibt dem Jäger wohl keine andere Wahl. :(


    Auch wenn meiner Meinung nach in einem solchen Fall eher der Hundehalter eine Kugel dahin verdient, wo es besonders weh tut, statt des Hundes.

  • Da kann ich Schröder nur Recht geben. Die Hunde können doch gar nichts dafür, dass sie so reagieren. Es ist eben ihre Natur.
    Aber die Hundehalter haben dafür Sorge zu leisten, dass ihr Hund das nicht macht. Wenn ich weiss, dass mein Hund hinter Wild herjagt, dann hab ich ihn an die Leine zu nehmen.


    Was ich im allgemeinen aber etwas für zu übertrieben halte ist, dass Tiere allzu vermenschlicht werden. Wenn man Tiere in der freien Natur ansieht, würde den wenigsten einfallen zu behaupten, dass das eine arme Antilope ist, die von einem Raubtier gerissen wird. Da heisst es immer:" Das ist der Lauf der Natur." Und da geht es bestimmt auch nicht sehr zimperlich zu.

  • Zitat von Juggernaut

    ich verstehe das net jaeger gibt es schon so lange


    Zitat von Juggernaut

    ich meine das so viele deswegen son aufstand machen um das jagen


    typ .. sklaverei gabs auch "schon so lange" und da isses wohl überflüssig über jeden weiteren "aufstand" zu diskutieren oder!?`


    meine meinung ist, dass jagd notwendig ist um den wildbestand zu regulieren.
    wie schon mehrfach gesagt, da das "raubwild" und somit die natürliche bestandsregulierung nicht mehr vorhanden ist, ist es nötig das "gleichgewicht" zu halten um weitere schäden einzudämmen.
    jäger haben strikte vorgaben, wobei diese abschusszahlen auch etwas beschränkt werden könnten, hatte vor mir schon jemand ausgeführt, und ich geh damit konform


    allerdings muss man denke ich ganz ganz stark unterscheiden zwischen a) jägern, die den bestand regulieren und b) trophäengeilen jägern. zu b) zähle ich jäger die jagdreisen machen, um zum beispiel in afrika mal die big5 zu erlegen um sich dann zuhause nen kadaverrest anne wand zu hängen. Diese form der Jagd ist in meinen Augen absolut daneben


    Zitat von Schröder

    Was der gute Jägersmann sich dann aber auf den Teller oder in die Tiefkühltruhe haut, ist selten ein solches Tier, sondern eher kapitale Böcke z.B.


    schlicht und ergreifend falsch.


    Zitat von Schröder

    Wie selten ein Blattschuß gelingt und eine Nachsuche gestartet werden muß, bis man das zum Zeitpunkt der Auffindung oftmals bereits kläglich verendete Tier findet


    verantwortungsvolle jäger schießen erst, wenn sie sicher sind dass sie treffen. Und dass das trefferfeld einer waffe abhängig von distanz, wind und evtl. regen ist, und dazu noch der faktor visiereinstellung/entfernung kommt, brauch ich glaub ich nciht weiter ausführen. dass ein tier nicht im moment des treffers liegt sollte eigentlich auch selbsterklärend sein, aber ne nachsuche ist seltener erforderlich als bei dem von dir angeführten "regulativ auto".


    Zitat von Schröder

    Nebenbei auch so lustige Anflüge, wie angeblich wildernde Hunde und Katzen abzuschießen, was oftmals erstens gar keine wildernden Tiere sind, zweitens steht dabei weniger die Sorge um das Wild im Vordergrund, als eher die Sorge um die Abschußzahlen.


    präventicmassnahme. und ich halte es für absolut gerechtfertigt solche tiere abzuschiessen.
    denn:


    Zitat von Schröder

    Übrigens, daß Hunde kein Wild hetzen, dafür hat jeder verantwortungsbewußter Hundehalter gefälligst zu sorgen. Dazu bedarf es keiner Tierschützer.
    Wenn jemand seinen Hund laufen lässt, wohlwissend, daß er bei Sichtkontakt mit Wild nicht mehr abrufbar ist, handelt grob fahrlässig.


    und wenn der hundehalter bzw katzenhalter nciht dafür sorgt, tut es zum glück der jäger!


    Zitat von Schröder

    auch wenn es unter ihnen doch tatsächlich noch so den ein oder anderen geben soll, der neben anderen Schweinereien auch gerne noch Fallen aufstellt, verbotenerweise ;)


    fallen sind genrell verboten? das ist mir neu...

  • Zitat von riotkid



    schlicht und ergreifend falsch.


    Dann müßten auch Jäger durch die Bank weg Lügner sein.
    Dann z.B. wenn sie sich mit ihren Erfolgen brüsten (nur um mal ein Beispiel zu nennen), und nie erwähnen sie dabei kranke Tiere.



    Zitat von riotkid


    verantwortungsvolle jäger schießen erst, wenn sie sicher sind dass sie treffen. Und dass das trefferfeld einer waffe abhängig von distanz, wind und evtl. regen ist, und dazu noch der faktor visiereinstellung/entfernung kommt, brauch ich glaub ich nciht weiter ausführen. dass ein tier nicht im moment des treffers liegt sollte eigentlich auch selbsterklärend sein, aber ne nachsuche ist seltener erforderlich als bei dem von dir angeführten "regulativ auto".


    Gäbe es nur verantwortungsvolle Jäger, wäre diese Diskussion überflüssig. ;)
    Und das Autos ein beträchtliches Regulativ ausmachen, schrieb ich ja bereits ganz zu Anfang.


    Zitat von riotkid

    präventicmassnahme. und ich halte es für absolut gerechtfertigt solche tiere abzuschiessen.
    denn:



    und wenn der hundehalter bzw katzenhalter nciht dafür sorgt, tut es zum glück der jäger!


    Auch das hatte ich bereits angesprochen und die Problematik genannt, die ich dabei sehe, inklusive der Kritik, daß vom Warnschuss oft gar kein Gebrauch gemacht wird.


    Zitat von riotkid


    fallen sind genrell verboten? das ist mir neu...


    Du denkst also, alle Arten von Fallen seien zulässig ?

  • Die Jäger lassen sich ja auch so leicht über einen Kamm scheren! :roll:


    Jäger mit Eigenjagden
    Jäger in Jagdgenossenschaften
    Jäger mit Pachtrevieren
    Berufsjäger (Förster im Staatsforst und privaten Forsten)
    Jäger ohne Revier


    Auch die Reviere sind alle Gleich! :roll:


    Wer befasst sich schon mit so exotischen Sachen, wie Bannwaldschutz im Hochgebirge, Niederwildjagd in Großstädten, Biotopenpflege in Marschgebieten, oder die Schwarzwildjagd in großstadtnahen Wohngebieten?


    Ohne Jagd kein deutscher Wald. Ohne Jagd ist die Verarmung der Artenvielfalt nur eine Frage der Zeit.

  • Zitat von Donnerkatze

    Habe noch nie einen Fangbericht eines Anglers gehört, wo er von kleinen kranken, degenerierten Fischen sprach, die er gefangen hat.


    Öhm....ich habe aber auch noch von keinem Angler gehört, daß er gezielt auf kleine, kranke und degenerierte Fischlis angelt.


    Liegt das auch an meinem Unverständnis für Anglerlatein ? :?


    @ andal


    *grmpf* *haarerauf*


    Menno, lies doch mal genau, was ich schreibe !
    Ich schrieb mehrfach, daß ich nicht alle Jäger über einen Kamm schere !! Mittlerweile solltest du wissen, wie allergisch ich auf Verallgemeinerungen reagiere.
    Ich rede ausdrücklich von den schwarzen Schafen und meiner Vermutung, daß die nun leider nicht soooo selten sind, wie es immer gerne dargestellt wird.
    Natürlich stellen sie noch immer eine Minderheit dar, aber doch nichts desto trotz eine, gegen die man vorgehen muß. Gerade das sollte doch auch im Interesse jedes rechtschaffenen Jägers liegen.


    Ich habe an keiner Stelle abgesprochen, daß die Medaille auch eine (positive) Kehrseite hat.

  • Zitat von Schröder


    Öhm....ich habe aber auch noch von keinem Angler gehört, daß er gezielt auf kleine, kranke und degenerierte Fischlis angelt


    .... dieser Vorgang nennt sich Hegefischen.
    Viele Angler sitzen gemeinsam an einem Gewässer und befischen ernsthaft einen
    verbutteten (klein, degeneriert, überpopularisiert) Bestand einer Fischart.


    Gruß,
    Peter

  • Man macht das, wenn sich beispielsweise Brassen wegen einem gestörten Gleichgewicht zwischen Fried- und Raubfischen überproportional vermehren und dabei nicht mehr normal abwachsen, Hungerformen ausbilden. Dann muss man eben hegerisch eingreifen. Entweder durch gezielte Veranstaltungen, oder durch einen Entnahmezwang für die betroffene Fischart.

  • Heißt das dann, daß man nur diese eine Fischart entnehmen darf ?
    Das hieße aber dann doch folgerichtig, daß man einen anderen wieder zurücksetzen müßte....oder ?

  • Das dieser "Geheimtip" unter der älteren Dorfgemeinschaft umging : doch. Wobei ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen möchte zu behaupten, es sei wirklich deren Ernst gewesen Ich gehe eher davon aus, daß man uns kleine Blagen foppen wollte.


    Das ich es, selbst wenn es ersnt gemeint war, anwenden oder auch nur jemanden im vollen Ernst raten würde : nein.


    Ich würde Ratten allerdings auch nicht wohin auch immer umsetzen und wäre, würde ich eine in unserem Haus entdecken, auch nicht zimperlich mit deren Beseitigung.


    Auch meine Tierliebe hat Grenzen.

  • Zitat von Schröder

    Das dieser "Geheimtip" unter der älteren Dorfgemeinschaft umging : doch. Wobei ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen möchte zu behaupten, es sei wirklich deren Ernst gewesen Ich gehe eher davon aus, daß man uns kleine Blagen foppen wollte.


    Dieser Geheimtip ist allgemein bekannt.


    Es sollen dadurch auch schon ganze Scheunen und mehr abgebrannt sein.

  • Da rate ich eher zur Anschaffung eines Jagdterriers. Der Hund lebt seine Anlagen zur Gänze aus und die Ratten geben zuverläßig das Feld frei!

  • Kann ich mir gut vorstellen wie das brennende Vieh schreiend abhaut und Schnurstraks in die Scheune voller Heu rennt! :badgrin: Das nenn ich letzte Rache! Aber könnte mir gut vorstellen das es klappt mit der Methode die anderen zu vertreiben! Allerdings nicht mit Feuer! da schreien die Biester ja nur ein paar Sek.!

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