Eure ärgerlichsten erlebnisse beim Angeln

  • Also, dann mal los:
    Ich beim angeln (logisch, oder??)an nem see , hab das erste mal meinen spinner ausprobiert. Erster wurf, voll in die hose gegangen: Nach ca. 3 metern gabs nen lauten platsch und der spinner war im wasser. Ich hab kochend vor wut den spinner so schnell wie möglich eingeholt. Plötzlich tuts nen schlag in meinem rütchen und ne forelle hing. Ich drill sie(war nicht die kleinste) ohne probleme rein, hab den haken noch im wasser gelöst und meinen kumpel mit dem kescher gerufen. Nur ist der leider schwerhörig(was ich damals noch nicht wusste) und kam ewig nicht. Es kam wie's kommen musste: Es tut nen schlag und die forelle ist weg. :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:


    erzählt doch mal eure ärgerlichsten erlebnisse!!!

  • Warum löst du den Haken bevor der Fisch im Kescher ist?????????? :shock:
    Und warum wolltest du den Fisch eigendlich noch keschern,wo du ihn eh schon in der Hand hattest.Hättest ihn ja nur noch rausheben brauchen....

  • Ärgerlich ist vieleicht nicht der richtige Ausdruck, obwohl ich in dem Moment ganz schön aufgewühlt war.
    Ich weine eigentlich so schnell keinem Fisch nach, bloß da war ich fix und fertig.
    Ich war fliegenfischender Weise vor 2 oder 3 Jahren im Juli an der Warnow unterwegs, das Kraut war schon sehr hoch, auf den offenen Strecken schon völlig dicht gewachsen, an einem tieferen freien Gumpen hatte ich einige Döbel geärgert und diese auch mich, keine Riesen, aber schon ganz schöne Fische. Es war recht warm und ich beschloß mein Tun in einen oberhalb gelegenen kaum durchdringlichen Waldbereich zu verlegen, da dort Schatten und war auch kaum starker Krautwuchs.
    Da der Bereich sehr verwachsen ist und ich bei dem Wetter nicht so sehr masochistisch veranlagt war stieg ich auf die Spinnrute um. Ein 2er Mepps baumelte an der 20er Mono. Halb watend, halb kraxelnd wühlte ich mich durch den Busch, nach einer Weile vergeblichen Tuns kam ich an eine Stelle wo es einen sehr tiefen Mäander gibt, zu tief um ihn zu durchwaten, von Land völlig unzugänglich, rechts und links mannshohes Schilf, nur in der Mitte etwa 2 Meter freies tiefes Wasser, aber man konnte vom unteren Ende hineinwerfen. Der zweite Wurf brachte dann auch gleich einen schweren Hieb und eine kurze Flucht nach oben, dann zog der Fisch an mir vorbei nach unten ins flachere Wasser und stellte sich wieder mit dem Kopf in die Strömung, langsam bekam ich ihn wieder stromauf, bis er wieder nach unten tobte, das ging eine Weile so hin und her, bis der Fisch dann direkt unter meiner Rutenspitze war, dann explodierte er, damit meine ich dieses Rollen auf der Stelle, was Forellen öfter mal machen, dabei sah ich den Fisch das erste Mal, ich mag derartige Aktionen an kurzer Leine nicht besonders, sie sind immer gefährlich.
    Der Fisch war einer der kleinsten nicht, wie ich gesehen hatte, dann kehrte Ruhe ein der Fisch stand plötzlich still, die Luft war raus.
    Die linke Hand griff auf den Rücken um den Kescher aus dem Watgurt zu ziehen, die Rechte machte Druck um den Fisch an die Oberfläche zu bekommen, der Fisch kam auch mit, allerdings quer, er hatte sich in die Schnur eingedreht, für ein paar Augenblicke lag sie dann vor mir eine starke Meerforelle, gute 75-80cm, dann zwei, drei müde Schwanzschläge eine Drehung ohne Kraft, kaum Spannung auf der Leine, dann mache es pling und mein Spinner kam mir entgegen, der Fisch lag noch vor mir, ich hatte den Kescher in der Hand, konnte aber irgendwie nicht, war völlig blockiert, der Fisch trieb ab, drehte sich um und verschwand.
    Ich watete an Land, setzte mich hin, da saß ich dann, den Puls spürte ich in den Schläfen, die Hände zitterten, bestimmt 10 min lang. Erst dann besah ich meinen Spinner, der hing irgendwie komisch an der Schnur, der Fisch hatte sich ja eingedreht, dabei geriet die Schnur von hinten in den Drilling und verklemmte sich an der Wurzel der Hakenflucken, wo diese verlötet sind, so fest, daß es reichte den Haken aus dem Fischmaul zu lösen. Obwohl der Fisch sowieso wieder hätte Schwimmen dürfen, die Meerforelle hat bei uns in der Zeit Schonzeit, habe ich mich in dem Moment fürchterlich gepestet, allerdings nicht sehr lange, ich bin da nicht nachtragend. Allerdings brach ich, nachdem ich meinen Kescher der auf irgend eine Weise hoch in den Büschen hing, herausgeklaubt hatte das Angeln ab und ging ganz langsam Richtung Auto, schon selbst über meine "Wut" grinsend.

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  • Ich angel ja erst ein knappes Jahr, und meine ärgerlichsten Erlebnisse liegen kaum eine Woche zurück. Letzten Freitag am Vereinsweiher: Ankommen, Gerät zum Platz tragen, Aufbauen, 1. Rute fertig...da hatte ich schon genug von den Wespen, die ständig um mich herumschwirrten. Also wieder abbauen und schnell rein ins Auto - glücklicherweise ohne Stich. Samstag dann endlich Gewitter, starker Regen - ich zum Fluß, dort stand ich zwei Stunden unter einer Brücke, um nicht naßzuwerden. Stelle schlecht, keine Fangchancen. Ich wechsele den Platz, mittlerweile wurde der Regen weniger, ankommen, Gerät ausladen, zum Platz tragen...doch der war schon besetzt...von Wespen! Diesmal hatte ich gar keine Gelegenheit, eine Rute aufzubauen...ich schnappte mir das Zeug gleich wieder und brachte es ins Auto zurück. Ich war froh, nochmal ohne Stich davongekommen zu sein. Nun warte ich das Ende der Wespensaison ab oder hoffe auf kälteres und schlechteres Wetter, bevor ich wieder am Tag angeln gehe. Hoffentlich wird das nächstes Jahr wieder normal.

  • Ich gut gertarnt seit 4 Stunden an meinem Lieblingsplatz mit Köfi auf Hecht und Konsorten. Plötzlich kommt ein älterer Herr mit Blinker, sieht mich nicht, wirft über meine Schnur. Ich gebe mich zu erkennen, der Mann ist einsichtig, entschuldigt sich und meint er würde sofort einen Platz weiter weg anwerfen. Er kurbelt schnell ein, und unterm einkurbeln fängt er einen 65 cm Hecht. Ich hätte heulen können! Sein Kommentar: Ja, Glück hat man oder nicht!

  • Ich habe vor längerer Zeit mal ca. 70 m Schnur verloren, das war zu Beginn des Nachtangeln, konnte somit "meine" Stelle nicht mehr mit der einen Rute richtig anwerfen. Zur Krönung latschte ich später noch im dunkeln auf meine Stippe. Das sind die Tage (Nächte), an denen man lieber zu hause geblieben wäre.

  • Aalangeln am Rhein, Wasser so hoch das man so gerade noch auf der Buhne sitzen kann. So nachts um halb 3 ein wahnsinns Biß. Schlage an und kämpfe minutenlang, bis ich den Aal kurz vor der Buhne habe, der war locker 1m lang. Dummerweise schlängelt er sich in nen treibenden Ast und vorbei wars. In dem moment hätte ich die Angel bis nach Köln werfen können... :-)

  • Ich saß an einem schönen Sommerabend an einem unserem Vereinsgewässer ! :D
    Was soll ich sagen, kommen da nicht zwei Pärchen mit ihren Hunden
    vorbei , die Hunde springen direkt neben meiner Rute ins Wasser und Baden :( eine runde. Auf meine Aufforderung die Hunde aus dem Wasser zu hohlen bekamm ich dann nur blöde antworten. :cry:
    Und es wurden Steine in richtung meiner Pose geworfen.Danach steigt Herrchen selber in den See und Badet! :oops: Als diese Idioten mich dann endlich auf 180 hatten (und mir so langsam die beschimpfungen ausgingen) :evil: gingen sie und wünschten mir noch viel Spaß :evil: . Der Spaß war nartürlich vorbei. Ich kann nur sagen Traurig ,der See ist wirklich groß genug für alle aber einige brauchen den Krieg .Und leider heißt es dann auch noch wir Angler wären Unhöflich

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