Am Wochenende hat mich Frank besucht und wir sind gemeinsam an mein Hausgewässer (Rursee). Aber bevor ihr denkt ich könnte euch jetzt von tollen Fängen berichten, muß ich leider vorwegschießen , es lief nix. Garnix. War ja klar . Das nennt man dann ja wohl Vorführeffekt.
Als wir Samstag Nacht so gegen Mitternacht über den See paddelten rückte ein Gewitter bedrohlich näher. Wir hatten noch ca. 20 min. Wegstrecke als es dann ziehmlich bedrohlich wurde. Wind kam auf und die ersten Tropfen fielen. Wir haben dann ernsthaft überlegt wie gefährlich es ist mit den Metallkahn auf dem See.
Es erschien uns aber auf jeden Fall sicherer möglichst schnell zum Steg zu kommen. Die Ruten haben wir vorsichtshalber schon mal reingeholt. Mit Kohlefaserantennen über den See ist wohl nicht so klever.
Auf den letzten 100m sind wir dann voll im Gewitter gewesen , es schütte wie aus Kübeln und die Blitze schossen über den Stausee.
Als ich gerade an den Steg anstieß gab es einen unvorstellbaren Knall.
Ich habe noch nie gesehen wie einer so schnell aus einem Kahn aussteigen kann. Gell Frank? Wenn ich nicht so gelacht hätte ich glaube der Frank wäre bis nach Hagen durchgelaufen.
Naja Spaß beiseite. Unabhängig von der Gefahr der Kohlefaserruten bei Gewitter. Wie sieht das eigentlich mit dem Kahn aus ? Was ist wenn der Blitz in den See einschlägt ? Wird man dann im Bötchen gegrillt?