• Also, eine frage, die nicht zum angeln passt, aber trotzdem:
    Was bedeutet es, wenn ich diese sirenen höre, die sich genauso anhören wie die sirenen, die man aus kriegsfilmen mit luftschlachten hört??
    Ich krieg nämlich jedes mal fast nen herzstillstand wenn ich die dinger höre(vor allem nachts)!!!!


    Also, wenn jemand was weiss, dann schreibts bitte !!

  • Ich vermute, Du meinst den Luftschutz- b.z.w. Katastrophenalarm.


    Weil Sirenen ja gehen müssen, wenn man sie braucht, werden sie in regelmäßigen Zeitabständen überprüft. Normalen Feueralarm überprüft man einmal im Monat, meist Samstags. Sirenenübungen für schlimmere Ereignisse werden aber normalerweise vorher öffentlich angekündigt, um Paniken zu vermeiden.

  • Die Sirenen sind für alle Alarme die gleichen Geräte, nur dass man den Katastrophenalarm schon seit längerer Zeit nicht mehr laufen lässt, damit keine bösen Erinnerungen mehr bei den Bürgern mehr geweckt werden. Wenn das Ding beim gewöhnlichen Feueralarm funktioniert, dann tut es das auch beim K-Alarm.


    Man kann auch davon ausgehen, dass die zu hörenden Feueralarme fast alle miteinander nur noch Sirenenproben sind. Die Feuerwehren werden mittlerweile, außer in ganz kleinen Landgemeinden vielleicht, nur noch als stille Alarme mit Funkempfängern alarmiert. Das reisst nicht mehr ganze Orte aus dem Schlaf und es dämmt den Strom der schaulustigen Gaffer ganz erheblich ein.

  • In weiten Waldgebieten Brandenburgs hast du häufiger diese Sirenen gerade im Sommer, wenn die Wälder wieder brennen.
    Das ruft dann die freiwilligen Feuerwehren der Gegend zusammen.
    Wenn das Signal dann ziemlich lange heult kriegt man schon ne Gänsehaut.

  • Ja, da habt ihr schon recht, aber warum gehen die teile dann nachts los, ohne dass danach in irgendeiner weise die feuerwehr zu hören ist??????(wir haben diesen monatlichen test nämlich auch)

  • ... mal richtig stellen. Asl Mitglied einer FF kann ich folgendes dazu sagen:
    1.) Sirenen sind nach wie vor über die gesamte Republik Schrumpfgermanien verteilt, da es immer mal in jeder Gegend zu einer Katastrophe kommen kann (Gefahrgutunfälle, Überschwemmungen, Lawinen- und Murenabgänge) und was der unschönen Dinge mehr sind
    2.) Nicht alle Gemeinden sind wohlhabend genug (bisher erst 75%, Durchschnitt der gesamten BRD, in einzelnen Ländern noch weniger, in anderen mehr), um die Mitglieder ihrer Wehr mit sogenanntem stillen Alarm auszustatten (Funkmeldeempfänger), und da tönt dann auch mal im Falle der Alarmierung die Sirene in Form eines dreimalig anschwellenden Dauertons.
    3.) Möglicherweise hört man danach keine ausrückenden Fahrzeuge, weil a) das Gerätehaus zu weit entfernt ist, b) die Wehr woanders hin beordert wird, sich also entfernt, c) verantwortungsvolle Fahrzeugführer nachts das Einsatzhorn auf meist leerer Strasse aus lassen, um nicht mehr Leute als unbedingt notwendig in ihrer Nachtruhe zu stören und d) noch diverse weitere Gründe.
    4. Der Feuerprobealarm wird in aller Regel jeden ersten Samstag des Monats um exakt 12:00 Uhr ausgelöst, und zwar auf mittlerweile elektronischem Weg von der zuständigen Einsatzleitstelle des Kreises.
    5. Übungen werden allerseltenst nachts durchgeführt, wenn dann tatsächlich mal ja, dann weiß lediglich der Kreisbrandinspektor bzw. der Kreisbranddirektor von der Übung, für alle anderen dreht es sich bei Alarmierung, vor allem nächtens immer um den Ernstfall.
    6. Katastrophen- bzw. Fliegeralarme werden nicht mehr geprobt, wohl aber haben alle Sirenen nach wie vor die dafür vorgesehene Schaltung weil, abgesehen vom Fliegeralarm siehe Punkt 1)


    Petri Heil, sjoewall

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