Ein Tag an der Zanderkant
(Der Bericht zu dem Zanderkurs mit Jörg Strehlow)
Am Montagmorgen war es um 9 Uhr endlich soweit, wir haben uns auf einem Parkplatz den Jörg als Treffpunkt ausgeschaut hatte alle Versammelt um auf große Zanderjagd an der schon fast Legendären Zanderkant zu gehen.
Mittlerweile haben sich die Zanderfänge mit der von Jörg Erfundenen Faulenzertechnik in gesamt Deutschland herumgesprochen, und Jörg hatte für uns Blinkerboardies einen Kostenlosen Zanderkurs Spendiert.
Nach einem kurzen kennen lernen und einem Kaffe zum Wachwerden gings dann auch schon recht zügig auf zu einer der neuen Stellen die Jörg erst kurz zuvor Entdeckt und sehr Erfolgreich Befischt hatte. Mehr als 50 Zander bei 5 Anglern sprechen eine Deutliche Sprache für einen Hot Spot.
Dort angekommen mussten wir als erstes leider feststellen das der von allen sehr Begehrte Bäcker die merkwürdigste Öffnungszeiten von allen hat, aber wer von 5-9 Uhr genug Geld Verdient, der kann es sich auch Leisten den Laden zu schließen.
Na ja, machte ja auch nix, denn wir waren alle Heiß auf Zander.
Erst mal wurden wir von Jörg mit Tagesscheinen ausgestattet, dann gabs die Leihausrüstung mit der sehr Hochwertigen Rute und Rolle die Speziell auf die Faulenzertechnik abgestimmt ist. Ebenfalls dabei eine Tasche mit wirklich allem was man so zum Fischen braucht, Polbrille, Köder auf 2 Boxen Verteilt, Maßband, Kopflampe, Messer ect. .
Nach einem kurzen Fußmarsch über die Elbwiesen sind wir dann auch an den vielversprechenden Buhnen die Jörg für uns ausgeschaut hatte angekommen. Alle verschafften sich erst mal einen kleinen Eindruck über die Elbe, die mit niedrig wasser vor uns lag. Also sehr Fangversprechend.
Hier führte uns Jörg nun erst mal die Faulenzertechnik in Aktion durch. Er erklärt alles sofort sehr Verständlich und so hatten wir auch wenig Probleme damit die Technik schnell zu Erlernen.
Jörg Verteilte uns 10 Teilnehmer anschließend auf 3 Buhnen. Die erste Buhne die sehr Fangversprechend war bekamen unsere Zanderjungfrauen der Dorschschreck alias Jörg, Riotkid alias Steffen, Frank alias Frank und die Donnerkatze alias Klaus.
Die mittlere Buhne wurde vom Aalspezi alias Klaus und mir dem Tom belegt, hier wurden uns nicht so viele Zander vorhergesagt, aber dafür die größeren, denn die Tiefen Löcher direkt an der Buhne hatten am Wochenende zuvor deutlich große Fische über 50cm hergegeben.
An die dritte Buhne wurden der Zanderschreck alias Volker, Japanrot alias Micha, Tobbes alias Tobias und der Falk alias Falk Verteilt.
Nun ging also die Umsetzung der Technik los, mir selber ist es sehr leicht gefallen denn es geht in Richtung Pilken. Schon nach sehr kurzer Zeit hatte ich die ersten Bisse die ich aber noch nicht verwerten konnte, aber nach einiger Eingewöhnung klappte es auch schon mit dem ersten 50&er Zander. Klaus Kescherte mir übrigends den ganzen Tag die Fische, sehr Hilfreich, hier noch mal danke dafür.
So ging das dann auch den ganzen Tag über weiter, sehr viele Zaghafte Bisse und ab und an immer mal wieder ein schöner Zander. Besonders Spannend war ein sehr Heftiger Kontakt der sich aber dann als sehr Kapitale Brasse rausstellte, die leider nicht meinem Kopyto ausweichen wollte. Wurde natürlich wieder Relast, ein Friedfischer hätte seine helle Freude an der Größe gehabt.
Interessant war auch das Beobachten der Elbe, denn diese Veränderte nicht nur den Wasserstand und somit auch Komplett die Strömungsverhältnisse so das wir einen kleinen Rückzug einleiten mussten, nein die Rapfen räuberten an der Wasseroberfläche und sorgten immer mal wieder für einen Kräftigen Platscher und somit für ständigen Spaß. Auch sehr schön anzusehen waren die Buckelnden Brassen. Ich habe selten einen so guten und Artenreichen Fischbestand wie dort an der Elbe gesehen. Gerade die Zander die gefangen wurden machten eine deutliche Mischung in der Größe also dem Nachwuchs klar.
Sehr wichtig bei dem Fischen mit den Gummifischen ist auf jedem Fall der Schwanzdrilling, alle 4 Zander die ich an der Rute hatte hingen eben an dem Drilling. Wer hier nur mit dem Einzelhaken Fischt, der dürfte deutlich weniger Fisch fangen. Sehr schön war auch das wir in der Auflaufphase des Wassers weiter Zander Überlisten konnten, denn die deutlich bessere Zeit ist eben das Niedrigwasser.
Jörg schaute immer mal wieder in Regelmäßigen Abständen auf allen Buhnen vorbei, und gab uns weiterhin Tipps und Kniffe mit der wir alle unsere Techniken noch weiter verfeinern konnten. An dieser Stelle sei gesagt das der Jörg nicht nur ein sehr Kompetenter und Fähiger Angler sonder auch ein netter und Lustiger Geselle ist. Mir macht es immer wieder Spaß ihn in Aktion zu Erleben, denn man lernt an einem Kurstag doch meist mehr als man sich in langer und Fischloser Zeit selber beibringen kann.
Als die Dämmerung begann Verteilte Jörg an alle Flachlaufende Wobbler denn die Zander rauben in der Dunkelheit gerne an der Wasseroberfläche. Michi der Co-Guide führt dies auch gleich Super vor, und Verhaftete 2 schöne Zander. So um 21.30 Uhr kam Jörg noch mal rum um allen Bescheid zu sagen das wir noch ne halbe Stunde Fischen würden, und genau in dem Moment Bog sich meine Rute richtig krum und die Bremse Sauste los. Im ersten Moment dachte ich sofort an einen Gehakten Karpfen, denn der Run den der Fisch hinlegte war schon Enorm. Ich lief von der Buhne runter, auf einen kleinen Strandabschnitt zu, damit ich den Fisch besser Drillen konnte. Jörg gab mir während des Drills immer mal wieder gute Tipps, und wir alle Rätselten ob sich da nun vielleicht doch ein Wels an dem Wobbler vergriffen hatte. Nach 20 Minuten Drill, etlichen Fluchten in Richtung Hauptstrom und einigen Schweißperlen auf der Stirn wurde der Fisch dann endlich Müde genug das er von Jörg per Hand auf den Strandabschnitt gelandet werden konnte. Nun endlich stellte sich Gewissheit ein, es war ein stattlicher Marmorkarpfen von 90cm und ca. 20 Pfund. An dem Zandergerät ein echter Knallerdrill. Natürlich durfte der Fisch nach einer kleinen Erholungspause wieder Schwimmen. Für mich natürlich ganz klar das Highlight des Tages. Aber unser Riotkid alias Steffen hatte auch eine besondere Begegnung. Es Gesellte sich auf unsere Mittelbuhne um ein bißl zu Quatschen und zu natürlich auch zu Fischen, und hatte dann auch seinen ersten Zander des Tages, ein etwas kleinerer Fisch, denn er ans Ufer Drillte, als Jörg zur Handlandung ansetzte, näherte sich mit einer Riesenbugwelle ein unbekannter Fisch, der leider nicht eindeutig Identifiziert werden konnte, und Versuchte sich den kleinen Zander zu schnappen. Ich würde sagen das war ein richtig Kapitaler Hecht, die anderen Tippten auf Waller. Auf alle Fälle echte Schrecksekunden in denen wir alle mit offenem Mund da standen und uns anschauten als ob wir ein Ufo gesehen hätten.
Naja, auch der schönste Tag geht mal zu Ende, aber Besonders schön war es das alle die an dem Tag mitfischten auch Ihre Zander gefangen haben, es wurden 4 Angler Zandermäßig Entjungfert und insgesamt haben wir 29 Zander an auf die Schuppen legen können. Ich denke für die Verhältnisse (es war Bedeckt) ein Superergebnis das sich auf jedem Fall mehr als sehen lassen kann. Es wurden alle durchweg von der Faulenzertechnik Überzeugt, und ich selber werde dies sobald ich wieder an meinem See mit dem Boot unterwegs bin Ausprobieren. Der Abend endete mit einem Mitternächtlichen Mahl bei einem Fast Food Restaurant, und wir hatten alle ne Menge Spaß, aber das ist bisher immer so bei den Blinkerforumstreffen so gewesen. Also an dieser Stelle möchte ich meinen Dank an Jörg Strehlow äußern, durch den diese so Erfolgreiche Tour überhaupt erst möglich geworden ist, hat mal wieder echt Gerockt Jörg. ;), und du hast wieder ne Menge Wissen an uns weitergegeben, jch denke du wirst recht bald von den anderen Jungs Fangberichte vom Rhein zu hören bekommen. Für alle die sich nun für die Zanderkantkurs Interessieren, hier mal die Adresse von Jörgs Anglerseite auf der einen Kurs mitmachen könnt. http://www.der-anger.de
Hier erwartet euch auch ein recht Umfangreicher Shop bei dem Ihr die Erfolgreichen Zandergummis Erwerben könnt, ich bin Überzeugt worden von den Ködern. Probiert sie doch einfach mal selber aus.
Nachtrag:
Unser Volker hatte als weiteren Beifang eine Flunder, der Aalspezi hatte noch einen kleinen Hecht, und diverse Brassen wurden gefangen.