Wolfsbarsche ?!

  • Ich habe in letzter Zeit vermehrt von Wolfsbarschfängen von den Ostfriesischen Inseln gehört.
    Darunter Fänge von mehreren Fischen bis zu einem Kilo während einer Gezeitenperiode.
    Speziell die Tiedenströme zwischen den Inseln sollen da recht interessant sein.
    Hat jemand ähnliches gehört oder eigene Erfahrungen gemacht?
    Olli

    Take your child to the place where no one cries,
    to the place where the eagle learns to fly!
    Pinkcream 69

  • Hey, Sportsfreund,


    dazu kann ich dir sagen, dass meine Frau und ich zum Wolfi angeln ca. 2,5 bis 2 Stunden vor Flutkentern losziehen, und ca. 2-3 Stunden danach spätestens wieder gehen. Wolfsbarsche jagen gerne vermehrt während der Flut im Bereich der sich brechenden Wellen. Hier werden schließlich die ihnen als Beute so lieben Futtertiere wie Krebse, Sandaale, Wattwürmer u.a.m. aufgewirbelt.
    Zwischen den Inseln solltest du vor dem Angeln mal ein oder zwei Gezeiten passieren lassen und spazierengehenderweise beobachten, wo sich Wellen stark brechen, dort dann unbedingt angeln. Tatsächlich kannst du dort dann Wolfsbarsche von bis zu zwei Kilo erbeuten. Mein persönlicher REkord liegt zwar schon einige Jahre zurück, lag aber bei 2654 gr.


    Petri Heil und viel Spass, sjoewall

  • Hey, Sportsfreund,


    Wolfsbarsche sind sehr wohlschmeckende und delikate Fische. In der gehobenen Küche sind sie aus der Speisekarte nicht mehr wegzudenken und werden dort, wie auch im Handel zuweilen als "Loup de mer" gehandelt.
    Am besten habe ich sie immer noch mit gar nicht weiten Würfen in der direkten Brandungszone geangelt. Durchaus größere Haken mit ordentlich was drauf (Wattwurm, Seeringelwurn, Sandaal) werden gerne von ihnen genommen, nur muß sich die angebotene Portin immer lohnen. Sparsamkeit am Köder zahlt sich hier also nicht aus. Ich weiß wohl aber auch, das etliche Sportsfreunde sich die Wolfsbarsche erblinkern, habe selbst aber eher weniger Erfahrungen damit, hierzu müssten dann andere Spezialisten befragt werden.


    Petri Heil, sjoewall

  • Gleich vorneweg meine Erfahrungen stammen von den westfriesischen Inseln, werden aber wohl übertragbar sein.


    Dem von "sjoewall" gesagten kann ich nur beipflichten, nicht weit weg vom Ufer in der Brandung wo es hart strömt ist die Chance auf Wölfe am höchsten.


    Wenn man zuvor noch bei einem netten Strandspaziergang um Niedrigwasser herum nach den tief ausgewaschenen Strömungsrinnen suchen konnte, ist der Angelplatz leicht gefunden.


    Ein weiterer Tipp, sollte es um Hochwasser nicht funktionieren einfach mal eine Stunde vor Niedrigwasser anfangen zu angeln.


    Bei sehr schönen, warmen Wetter und ablandigem Wind mit wenig Brandung sollte man den Tag lieber mit der Familie verbringen und dann zum Nachtangeln an den Strand kommen. E
    s ist erstaunlich was für Brocken sich dann in der Brandung tummeln.
    Aber bitte keine Weitwürfe bei Nacht, es sind eh keine Spaziergänger am Strand die man mit seiner Technik beindrucken könnte :roll:


    Ach ja, nach meiner Erfahrung ist Nachts auflaufendes Wasser nicht ausschlaggebende für den Erfolg auf Wolfsbarsche.



    Petri Heil
    skylge

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