Hallo,
Wir haben in unserem Vereinsgewässer ein paar(ca.20-30) Welse zwischen 10-30Kg und jede Menge kleine.In nächster Zeit wollen wir unseren vorhandenen Zanderbestand auffrischen.Meine Frage wäre: Wie groß sollten die Besatzfische sein ? Daß der Wels kleine Zander frißt ist glaub ich eh klar,aber ab welcher Größe sind sie vor ihm sicher?
mit Anglergruß
Frißt Wels Zander ???
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Besetzt erst Waller und stellt dann solche Fragen.
Gegenfrage : Mit welcher Größe besetzt ihr denn Schleien, Karpfen und Aal?
Dann verstehe ich vielleicht den Sinn deiner Frage.
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Der Sinn der Frage ist doch offensichtlich. Er hat geschrieben, dass sie bereits Welse im Gewässer haben und Zander neubesetzen wollen. Da Welse alles an Fisch fressen, will er lediglich wissen, wie groß die zugesetzten Zander sein sollten, um nicht von den Welsen attackiert zu werden.
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Hi!
Die Waller werden nicht gezielt die Zander wegfressen, der "Schaden" durch Welse wird sich also auf die verschiedenen Fischarten verteilen.
Bei 60-Pfund-Welsen ist aber auch ein 50 cm-Zander nicht völlig sicher.
Gruß
Holger -
Wenn der Wels genug Futter hat, dann wird er an große Zander nicht drangehen.
Aber Zander jenseits der 50 cm Marke zu besetzen ist ein super großes Risiko. Die verluste bei einem solchen Besatz werden bestimmt höher sein als die vom Wels verursachten Schäden.Ihr müßt nur dafür sorgen das genug allternative Futterfische da sind, am besten Schleien .
Aber ein 30 Kilo_Wels saugt sich auch locker einen 70 cm Zander ein und du wirst nur einen kleinen Rülpser vernehmen . -
In dem Gewässer gibt es doch auch kleinere Waller und ihr wollt Zander ab 50 cm besetzen...
Deshalb meine Frage: Was tut ihr um die kleinen Waller vor den Zandern zu schützen ? -
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Das hört sich alles recht stark nach einem Modebesatz aus. Man kann durchaus ein Gewässer auch entsprechend der natürlichen Bedingungen besetzen/bewirtschaften und trotzdem ein attraktives Angelrevier erhalten. Dazu ist es aber notwendig, dass in einigen Köpfen ein Umdenken stattfindet.
Quasi in meiner unmittelbaren Nähe findet sich auch so ein See. Da werden jeden Herbst Regenbogenforellen besetzt und zwar keine kleinen!
Die Teilnehmer am jährlichen Pokalfischen sollen ja was zum Fangen haben. Nebenbei schwimmen Waller, Zander und sogar Störe(!) herum. Bis in den Frühsommer sind sie dann zu regelrechten Hungerhaken verkommen.Eigentlich wäre das Gewässer mit Karpfen, Schleien und ein paar Hechten sinnvoller besetzt, aber das schmälert offensichtlich den komerziellen Aspekt.
Leider sieht es so an vielen Gewässern aus. Es muss die ungenügende Begabung der meisten Angler durch einen entsprechend unsinnigen Besatz kompensiert werden.
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"Modebesatz", tolles Wort
Also bei uns im Verein sind die Gewässerwarte extra geschult, natürlich werden auch "Modefische" besetzt.
Aber fangreife Zander oder Hechte besetzen wir nie !
Wir ziehen uns die meisten Fische selber, dafür haben wir extra kleine Zuchtteiche.
Ein Gewässer nur mit Raubfischen zu besetzen ist in meinen Augen auch völliger Blödsinn, dann kommen nämlich so Hungerhaken dabei raus.
Bei uns in den Teichen (4 große) kannst Du alles fangen. -
Wenn sich dann die geschulten Gewässerwarte nicht der "Gier" der Vereinsmitglieder beugen müssen ist das voll in Ordnung.
Ich wollte hier nicht pauschalieren, es gibt auch glücklicherweise viele Vereine und Pächter, die ihren Aufgaben im positiven Sinne gerecht werden. Leider fallen die nicht so gravierend ins Auge, wie die sprichwörtlichen "Schwarzen Schafe".
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Ich glaube der schlimmste, quasi "altmodische", Besatz ist der Karpfen. Viele schöne Gewässer mit klarem Wasser und gutem Planzwenwuchs, werden durch die gründelnden Karpfen, die in dem Gewässer eigentlich garnix verloren haben in trübe Schlammlöcher verwandelt.
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Ein Wels geht nicht gezielt auf große Fische jagen er kann ein 60Pfünder kann genauso auf ein 7cm Rotauge beißen als auf einen 2Pfund Karpfen. Zitat: von WALLERkalle
Wenn ihr genug Brassen und Karpfen da habt geht es schon.
Der Besatz sollte zwischen 40und50cm Fischen liegen. Die Welse fressen nicht gleich den ganzen Besatz weg.
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@All
Es gibt doch viele positive Beispiele wo Waller und Zander in Gewässern oder Flüssen nebeneinander leben.
Ich hätte keine bedenken den Zanderbestand aufzufrischen, sofern das Gewässer > 5 ha ist.
Es spielen da andere Faktoren der Gewässerbeschaffenheit eine Rolle, aber wahrlich nicht der Welsbesatz.
Der Zander wächst und laicht besonders gut in trüberen Wasser, in dem es einen guten Bestand an kleineren Köderfischen gibt. -
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@All
Es gibt doch viele positive Beispiele wo Waller und Zander in Gewässern oder Flüssen nebeneinander leben.
Ich hätte keine bedenken den Zanderbestand aufzufrischen, sofern das Gewässer > 5 ha ist.
Es spielen da andere Faktoren der Gewässerbeschaffenheit eine Rolle, aber wahrlich nicht der Welsbesatz.
Der Zander wächst und laicht besonders gut in trüberen Wasser, in dem es einen guten Bestand an kleineren Köderfischen gibt. -
Hallo Leute,
Was heißt "Modebesatz"?Die Welse sind vor ca.10 Jahren besetzt worde,also sozusagen eine "Altlast".In unserem Geässer(sehr trüb,Durchschnittstiefe 3,5m mit tiefen Stellen bis 8m-alte Schottergrube)gibt es eine Unmenge von Kleinfischen(Lauben, Rotfedern,Rotaugen)also meiner Meinung nach das ideale Zandergewässer!Wir haben mit dem bisherigen Zanderbesatz auch die besten Erfahrungen gemacht(50%fangfähige,50%1-2sömmrig),war nur neugierig welche Erfahrungen ihr gemacht habt!
Danke auf jeden Fall für eure Infos
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