Handy-Strahlen und Karpfen!

  • Hi !!!


    Ich glaube ich spinne!!!!


    Mein Freund hat mir vorher erzählt, dass wenn man mit Handy am Wasser ist, die Strahlen (elektrosmog) für die karpfen schmerzende auswirkungen haben sollen!!! Ich weiß aber jetzt nicht was ich denken soll!!



    Also die Vorstelung wär ja gar nicht mal so unlogisch oder?



    Bitte schreibt, ich glaube, das könnte das topthema im forum werden!!



    ALSO: was haltet ihr von diesem gerücht???is da was dran??

  • Also das kann ich mir nun nicht vorstellen.
    Fische sollen 1. kein Schmerzempfinden haben und zweitens gibt es soviel Elektrosmog (z.B. Radiowellen, Hochspannungsleitungen), das es auf ein Handy mehr oder weniger am Wasser auch nicht ankommen kann.
    Da wird das Reden am Handy wahrscheinlich störender wirken, als die Sendewellen.

  • Wenn die Strahlung eines Handys so groß wäre, könntest du damit nicht telefonieren du würdest städig dein Hirn mikrowellenmäßig garen! Also keine Angst um die Karpfen :D , außerdem ist die Strahlung vorallem bei neuen Geräten minimal! Und noch was wer ist heutzutage eigentlich nicht verstrahlt???? :D

  • Also ich halte das ganze auch für sehr unwarscheinlich. Ich habe mein Handy immer dabei und kann nicht behaupten schlecht gefangen zu haben...sogar in einem Meter Entfernung war ich erfolgreich, der Karpfen hätte dann ja deiner Theorie nach, schon längst das Weite suchen müssen, als dass er beisst, oder? Auf jeden Fall sah er weder verkohlt noch angebruzelt aus... ;) :lol:

  • gehen wir die sache mal ein bisschen physikalisch an.
    Da ein Handy ja auch einen Funkmast(Leitungs/Verteilungs Station) braucht und diese Masten ja auch Funk nutzen, müssten die Karpfen oder generell Fische ja permanent schmerzen haben.Und wenn Tiere Schmerzen haben, nehmen sie im Regelfall wenig bis gar keine Nahrung auf.Ich denke mal diese Mär ist aus der Kombination
    -handys standen im Verdacht, nervenschädigende Signale auszusenden
    &
    -Fische haben ein Seitenlinienorgan, mit dem sie schwingungen orten können
    geboren.
    gruß

  • Zitat von carp-cobain


    Bitte schreibt, ich glaube, das könnte das topthema im forum werden!!



    ALSO: was haltet ihr von diesem gerücht???is da was dran??


    Warum sollte das ein Top-Thema werden, wenn Dich ein Kumpel verarscht ?
    Ich könnte mich nur kringeln vor lachen, dass Du Dich so veräppeln läßt :lol: :lol: .

  • Na dann will ich auch mal zu diesem Top-Thema etwas schreiben.


    Wenn das wirklich so wäre, hätte ich in meinem ganze Leben noch nie einen Fisch fangen dürfen, da ich immer mit meinem Handy auf Tour bin. Dies war aber nicht der Fall. Kann mich über meine Fänge eigentlich nicht beklagen (na ja vielleicht manchmal, aber das ist ja wieder ein anderes Thema :roll: )
    Ausserdem verläuft über einem meiner Vereinsgewässer direkt eine Stromleitung. Da müssten die Fische da dauernd
    Schmerzen haben und somit die Nahrungsaufnahme einschränken, was auch nicht der Fall ist.


    Richt deinem Kumpel mal einen schönen Gruß aus. Er soll weniger die Bild Zeitung lesen :lol:

  • Nachdem mittlerweile ja eigentlich erwiesen ist das Fische keinen Schmerz empfinden könnten,wenn dann höchstens Stress,halte ich es für unwahrscheinlich das ein Handy nen Karpfen oder sonst nen Fisch irgendwie stören könnte,es sei denn natürlich das er vielleicht selbst damit telefoniert :roll: . Aber selbst wenn an der Behauptung was dran wäre,dann müssten ja die Handys so strahlen das ich gar keinen mehr XXXXXXXXX würde,da ich das Handy dauernd in der Hosentasche bei mir trage :shock: :oops: Und beim Angeln haben ich auch Fische gefangen wenn ich das Handy einstecken hatte oder auch mit ihm telefoniert habe........

  • Zitat von andal

    Bedenklich wird es erst, wenn der Sendemast ins Wasser fällt! :badgrin:


    oh mein Gott - wie entsetzlich der Gedanke !!!!! :shock:


    Ich hätte ja dann keinen Empfang mehr :(


    Gruß,
    Peter

  • Und falls es doch noch einer genau wissen will:


    Von diesem Verein wird das Thema in vernünftiger Weise wissenschaftlich aufbereitet:
    http://www.fgf.de


    z.B. was die Wirkung der Mobilfunkstrahlung auf organische Gewebe angeht: http://www.fgf.de/fup/themen/leitgeb/kapitel5-08.htm


    Allein schon die begrenzte Eindringtiefe der kurzwelligen Strahlung in Wasser dürfte jedwede mögl. Wirkung deutlich reduzieren.
    (Zweifler können ja mal ihr Handy in angemessener Tiefe versenken, und dann anrufen. Vorheriges Einwickeln in Plastik ist erlaubt.)


    Der eine oder andere wird sich erinnern, dass im Fisch&Fang Forum vor einiger Zeit über die stimmulierende Wirkung von Hochspannungsleitungen auf das Fischwachstum berichtet wurde.
    Über Studien mit Milchkühen lasse ich mich jetzt mal nicht aus.
    Es ist wie so oft: Die Menge macht das Gift, und in kleinen Mengen nennt man das Zeug lebenswichtige Spurenelemente.


    Und was das Schmerzempfinden angeht: Bitte mal mit der Suchfunktion nach den hier dargestellten wissenschafltichen Erkenntnissen suchen.


    Gruß,
    Manfred


    (Danke, hatte ich vergessen.)

  • Also ich fange meine Karpfen immer mit einem Handy und das geht so:


    Kescher ins Wasser halten, Handy klingeln lassen. Rufen: Hallo Karpfen der Anruf ist für dich! Wenn der Karpfen ans Ufer kommt, schnell genug mit den Kescher sein. Im Moment experementiere ich noch mit verschiedenen Klingeltönen. Was sich bis jetzt auf jedenfall bei männlichen Karpfen bewährt hat ist ein weiblicher Karpfen als Logo fürs Handy.


    Gruß


    Andreas :D

  • Hallo,


    nein, jetzt drehen die Funkesoteriker völlig durch:


    1. Die Wellenlänge bei GSM-Handys beträgt 900 bzw. 1800 Megahertz. Diese Wellenlänge ist zu kurz, um nennenswert ins Wasser einzudringen.


    2. Die Sendeleistungen eines Handys bewegen sich im D-Netz bis maximal 2 Watt (wegen Zeitschlitzverfahren bei Senden gemittelt etwa 1/8 Watt). Selbst wenn das völlig in Wärme umgesetzt werden würde, könnte man wegen der großen Wassermenge keinen "Heizeffekt" feststellen. Noch weniger wäre das beim E-Netz der Fall, weil dort die maximale Sendeleistung nur 1 Watt beträgt, die wiederum wegen Zeitschlitzverfahren gemittelt werden müssen.


    3. Eine Beeinträchtigung wäre eher in dem Bereich zu suchen, dass man durchs Hantieren mit dem Handy abgelenkt wird, Bisse vielleicht verpasst etc.


    4. Da Fische nicht an Elektrosmog glauben, fühlen sie sich durch (in ihrem Medium nicht real existierende) Handy-Wellen auch nicht in ihrer Gesundheit gefährdet. (Forscher haben festgestellt, dass es nicht Handywellen sind, die krank machen, sondern die Angst davor)


    Grüße,
    Michael

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