"Faulenzen" - die Geschichte!

  • Zitat von t0m

    Eine Stintimitation hab ich auch noch, auf die tat sich aber auch nix (der Gufi ist aber auch recht dunkel und der Rhein ist ja auch sehr trüb.....)


    t0m



    Frage dazu: Imitierst du mit der Stintimitation die am Rhein zu dieser Jahreszeit massenhaft auftretenden Stints?


    Grüße,
    G

  • Zitat von Gäddsax

    Frage dazu: Imitierst du mit der Stintimitation die am Rhein zu dieser Jahreszeit massenhaft auftretenden Stints?


    Grüße,
    G


    Mit Stinimitaionen meinte ich nichts anderes als Gummifische mit wenig Eigenaktion, so wie die die Jörg zum Faulenzen benutzt. In den anderen Threads wurde glaub ich auch schon oft genung geschrieben das der Köder und die Montage auch in komplett anderen Gewässern sehr erfolgreich sind, auch in Gewässern in denen weder Stinte noch Kaulbarsche vorkommen....

  • Bin grade von der eider zutrück und habe da ein wenig "gefaulenzt" also das funktioniert ja echt super..habe den dreh schnell rausgehabt. Hatte mehr als 15 schöne bisse..das Problem war leider nur das ich die Fische alle..aber echt alle verloren habe.hatte sie kurz dran..sie zogen ab und weg....habe nun an meinen GuFi einen zusatzdrilling dazugefügt..das sollte dann besser klappen..auf jeden fall hat das voll spass gebracht....nur halt schade das ich keinen mitbekommen habe...der GuFi sah auch dementsprechend angebissen aus....man das war echt cool...so gute und viele bisse hartte ich lange nicht mehr...nochmals vielen Dank an die veröffentlicher dieser Technik..MfG,Kevin


    P.S: @ Jörg strehlow....sagt dir August 2004 Blinkerkalender was???du mischst auch überall mit was..... :D

  • Was mich ja leicht irritiert ist die Bisserkennung. Ich erkenne Bisse wesentlich schlechter ,wenn ich die Hand an der Rolle habe. Deswwegen ist es ja eigentlich schon eine Todsünde beim vertical jigging die Rolle anzufassen.


    Ich habe jetzt schon gefaulenzt und normal alá Uli Beyer gefischt. Beim normalen Zupfen spüre ich die Bisse und den Grund wesentlich deutlicher. Am falschen (zu weichen) Gerät kann es bei mir definitiv nicht liegen.


    Deswegen schließe ich ,dass der Erfolg im Faulenzen hauptsächlich darin liegt das es wesentlich einfacher ist als das normale Zupfen. Es bringt einem schneller zum Fangerfolg.


    Wenn man aber einmal das Zupfen richtig gelernt hat finde ich es effektiver,aber es ist ungleich schwieriger. Deswegen halte ich das faulenzen sogar für effektiver.






    An manchen Tagen (und vor allem Gewässern) gehts auch sehr gut ohne stinger Drilling. Aber meistens ist er wirklich sinnvoller. Ich probiere es immer am Anfang aus. Manchmal reicht es ,wenn gar keiner dran ist,dann ist es ausreichend ,wenn er direkt vorne ist und an anderen Tagen muss er am Schwanz(-teller)sein. Aber in der Regel ist ein stinger sehr sinnvoll.



    cu

  • ich weiß ja auch noch nicht so recht wie das funktionieren soll, deswegen mach ich ja ende september den kurs, ich denke auch das dass der entscheidene punktist um erfolgreich zu faulenzen.


    bass, bisserkennung mit der rolle funktioniet schon. also zumindest indirekt mit der rolle.
    also ich mach es meist ( wenn ich versuch zu faulenzen ) so. ich werf aus, spann die schnur. dann stell ich den schnurröllchen genau unter die rute so das ich mit der hand an der rolle und mit dem zeigefinger in der schnur genau spüre was an meinem köder passiert.


    das schwierige daran ist nach 3-4 rollenumdrehungen die schnurröllchen direkt wieder unter die rute zu bekommen.


    ich hoffe das ich das nicht allzu unverständlich ausgedrückt habe ;)

  • ja ,versteh ich schon.



    Das mit Schnurröllchen und Bögen u.s.w. ist ja immer ein Problem welches man aber mit etwas Übung leicht beseitigen kann.



    Ich fasse die Rolle beim jiggen,twistern u.s.w. nie an ,wenn es nicht nötig ist. Auf dem Blank merkt man einfach mehr. Deswegen fische ich auch lieber mit Zupfern. Ist wesentlich schwere aber im Endeffekt kommt man mit viel Übung viel weiter.



    cu

  • hallo, hmm das mit der harten rute verstehe ich noch nicht ganz.klar ich benutze zum twistern auch rel. harte ruten,damit ich gut kontakt fühlen und halten und dann schnell anschlagen kann. aber wenn man beim faulenzen die rute in einer linie zur schnur hält,wieso hat man dann gemäss jörg strehlow bei einer zu weichen rute mehr hänger? sie hat doch dann keinen einfluss auf die führungshöhe des köders,diese wird doch wohl durch die einholgeschwindigkeit die durch die rolle erfolgt beeinflusst,oder? :?: :?: :?:

  • achso.dann ists klar. danke,bis bald!
    p.s:hatte mich mal bei dir entschuldigt wegen ner derberen bemerkung über dein photo bzgl. deines alters. die wurde rausgenommen wohl wegen zuviel offtopic.weiss also nicht ob du sie gelesen hast.also nochmal:sorry!

  • Habe gestern mal die Methode probiert und leider etwas zweckentfremdet (zumindest was die gefange Fischart anging) - Resultat war ein Hecht mit 95 cm @ 14 Pfund. Werde das Ganze in Zukunft mal variieren (klassisch und faulenzen).


    Jörg:
    Noch eine Frage zur Ausrüstung:
    Rute: Dreamtackle ProSpin 270 cm (WG bis 85 g)
    Rolle: Shimano Stradic STR4000GTMRA
    Schnur: Fireline 0,15 mm
    Für das Ganze geeignet?

  • HI,


    ein wichtiges Argument für "hartes" Gerät ist vor allem auch das Umsetzen den Anhiebs. Bei zu weichem Gerät geht zu viel "Anhiebwucht" verloren. Erstens muss das harte Zandermaul erstmal "durchstossen" werden und zum Anderen riecht der Zander den "Braten" recht schnell und hat den Köder schneller wieder ausgespuckt als man glauben mag. Daher ist schnelles Gerät sehr wichtig!
    Das habe ich Anfang des Jahres an eigenem Leibe erleben müssen.. gleicher Köder, gleiche Stelle, gleiche Methode. Neben mir ein Fisch nach dem Anderen und ich durfte zuschauen (oder keschern ;) )

  • Da behaupte ich mal gegen ,dass das nicht der Hauptgrund ist. Sicherlich ist eine schnelle Rute für den Anhieb sehr gut. Aber für die Kontaktfühlung finde ich das Harte wesentlich wichtiger. Ich denke persönlich ,dass dies der Hauptgrund ist.


    Das Zander Gummiköder sehr schnell auspucken kenne ich gar nicht oder nur sehr selten. Wenn man Salz impregnierte Gummiköder hat gibt es das Problem gar nicht. Ich habe selber schon erlebt wie ein Zander einen lange immer wieder anstupste und im Mund hielt.

  • Selber einlegen weiß ich gar nicht ob das klappt ;)


    Gibts zu kaufen. In Holland habe ich sie z.B. auch schon in Europa gesehen.
    Die sind von vorne rein mit Salz und/oder Fischgeschmack/Fischmehl aromatisiert und die Fische halten die wirklich total lange im Maul ohne Argwohn zu schöpfen.


    Auch die soft jerks (hier stint imitationen) gibt es mit Salz. Diese sogar besonders oft.



    cu

  • Hi,
    ich habe auch keinen "Hauptgrund" sondern ein "wichtiges Argument" für hartes Gerät beschrieben.
    Wie auch immer: im Versuch den Köder "auszuspucken", hat mir schon manch' Zander noch im Kescher seinen Mageninhalt zu Tage gegöbelt.
    Danke für den Salztipp!
    Für NichtSalzKöderFischer ist ein schneller Anhieb aber trotzdem auf keinen Fall verkehrt.

  • Danke Danke Danke


    Ich konnte gestern abend gleich 3 Zander innerhalb von 2 Stunden landen. Es gab noch mehrere Fehlbisse, aber das lag wohl an meiner viel zu weichen Rute. (Beastmaster-Shimano)


    Nur eins muß gesagt sein:


    Diese Methode heißt zwar "Faulenzen" aber für den Angler ist es Konzentration pur


    Und noch eins:


    Alle Bisse kamen beim Absinken des Köders

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