kennt ihr das auch?

  • habe eine frage an euch!
    also ich und ein kumpel sind vor einer woche am kanal gewesen, rotfedern und brassen ärgern!
    also futter und ruten reingeworfen und ersmal warten bis sich die fische eingefunden haben. hatten ne recht gute ausbeute und alles lief glatt bis ich ein wirklich guten biss auf meiner picker bekommen habe, dachte an nen brassen, was sich aber als eine richtig gute rotfeder entpuppte und unter garantie die größte die ich je an der angel hatte!
    also rief ich meinem kumpel zu er solle den kescher holen was er nicht machte und stattdessen den fisch mit der hand landen wollte. brauch euch ja nicht erzählen was da geschehen ist :evil:
    ich habe keine ahnung was ihn da geritten hat(16 vorfach)!


    ich hätte ihn am liebsten gleich hinterher geschmissen aber jetzt ist ne woche um und ich habe es verarbeitet! :roll:


    also wollte ich mal von euch wissen ob ein angelkollege auch schon um einen wirklich schönen fang gebracht hat?


    ps:der fisch ist natürlich abgefallen :p


    mfg

  • Ich kescher meine Fische fast alle selber, nur wenn ich mit meinem Kollege gehe lasse ich Ihn keschern (eingespieltes Team).
    Wenn ich dann einen guten Fisch verliere, dann kann ich mir nur selber in den Hintern tretten.

  • Würde mich auch ärgern aber er hats ja bestimmt nicht mit absicht gemacht. Bzw. hatte er nicht die absicht, dass du den Fisch verlierst.
    Beim nächsten mal wird er wohl den Kescher nehmen durch den Fehler wird er halt lernen.
    Aber im ersten Augenblick kann man schon recht sauer werden auch wenn es ""nur"" eine Rotfeder war (Nichts gegen diesen schönenFisch)

  • Mir ist so etwas auch mal passiert. War mit einem Kumpel, der nicht angelt unterwegs an einem kleinem Bach. Hab da ein wenig auf Forelle gefischt. Ein paar Stunden ging gar nichts und dann hat endlich eine schöne Forelle gebissen. Mein Kumpel sollte mir eigentlich beim Keschern helfen, aber der Tölpel hat es einfach nicht geschafft, das Tier zu erwischen. Das Ende vom Lied könnt ihr euch ja denken. Die Forelle hat die Chance genutzt und war auf nimmer wiedersehen verschwunden.


    Ich hätte mir da am liebsten selbst in dn3e Hintern gebissen, weil ich nicht selbst gekeschert hab. Aber aus Fehlern wird man ja klug.

  • ja ich bin ma mit einem freund 5 stunden an einem Gewässer gesessen und wir haben beide je ein rotauge gefangen und plötzlich hatte mein freund eine wirklich schöne schleie dran! ich komm mim kescher... cshwupps gleitet der fisch durch den kescher! Später erkannte ich das der kescher einen wirklich riesigen riss hatte! is mir vorher nicht aufgefallen!
    Tat mir echt leid!

  • ich kenn da auch ein Gegenbeispiel...
    ein Freund hatte beim blinkern einen gewaltigen Hecht gehakt, nur leider an einem Steilufer an eine Baggersee (ich hätte da gar nicht geangelt, weil der Fisch eh nicht zu keschern gewesen wäre, aber egal). Also rutschte er das Steilufer runter, den Fisch immernoch im Drill, und versank unter erstmal bis zum Bauch im Schlamm...so hätte er den Fisch niemals landen können..aber ein weiterer Freund rutschte mit dem Kescher hinterher, versank auch im Schlamm, aber zusammen konnten sie den Fisch dann keschern...Ich durfte die beiden (und den Hecht) dann aus dem Matsch befreien...
    Fazit: alleine wäre dieser Fisch nicht zu landen gewesen

  • haha @sass das kommt mir so bekannt vor


    ich bin auch schon mehr als einma n steilufer runtergrutscht/gesprungen um nen fisch zu landen .. und ich geh eigentlich immer alleine angeln

  • Ich kescher alle meine Fische selber. einzige Aussnahme ist mein Angelkumpel Lübbi, mit dem ich schon seit mehr als 15 Jahren zusammen unterwegs bin. Bei dem weiss ich was er wie wann macht. Sonst wäre mir das zu riskant.


    Ich hatte da auch mal ein prägendes Erlebnis ähnlicher Art: (aber auch mit diesem Kumpel). wir waren noch jung und haben auch mal Quatsch gemacht...
    Jedenfalls hab ich ihn, und er auch mich machmal verarscht, indem man nach dem Kescher gerufen hat, und wer er dann mit Kescher anspringen kam, hab ich ihn ausgelacht..
    Bis zu dem Tag, als es kam wie es kommen musste. Ich wollte eine Rute kontrollieren und bemerkte beim einkurbeln das was dran hing. Bald erkannte ich nen schönen Zander. Ich rief nach Lübbi und dem Kescher, aber er kam natürlich nicht, weil es dachte ich würd ihn veräppeln. Ich schrie und schrie, aber er reagierte nicht. Dann machte es schwupp und weg war der Zander....
    Seitdem machen wir zwar immer noch Blödsinn zwischendurch, aber nie mehr mit dieser Keschernummer....

  • Na toll, jetzt erinnerst du mich wieder an den letzten Sommer. Wir waren da zu dritt an einem kleinen Fluss. Auf einmal bekomm ich an meiner Grundrute einen Wahnsinnsbiss. Bei der ersten Flucht zog der Fisch so schnell Schnur von der Rolle, das die Bremse einen fast einheitlichen Ton von sich gab.
    So weit so gut.
    Als ich ihn dann einigermaßen herangedrillt habe, stellte sich ein ein anderer von uns schon mal zum keschern bereit. Jetzt konnte ich den Fisch auch erkennen, ein Wahnsinnsspiegelkarpfen.
    Dann hat der Fisch noch einmal abgezogen und ist 10 Meter neben mir am Ufer wieder aufgetaucht.
    Mein Kescherer wollte ihn natürlich gleich dort keschern, was er aber nicht schaffte. Er kann ja auch nicht 10 Meter neben dem fischer keschern.
    Stattdessen verfing sich der Haken in den Keschermaschen und der Karpfen war weg.
    Aaahhrrrrgggg

  • ... an die besch.... :oops: eidenste erfahrung, die ich als Jungangler je mit einem "Erwachsenen" gemacht habe.
    Story: Kleinsjoewall angelt im zarten Jugendalter von 15 Jahren im Salzburger Land im Mattsee mit Köfi auf Hecht. Da der Besitzer des Steges, von dem jungsjoewall angelt, etwas skeptisch gegenüber Anglern ist, lasse ich also meine Plünnen am Fuß des Steges am Ufer liegen und gehe nur mit der Angel auf einen Balken des Y förmigen Steges, um den Köfi vor den Seerosen zu platzieren. Sonnenuntergangszeit war es, Zuschauer hatte ich, als der Biss kam. Ich drille also Hecht, für mich jungschen Piepel sehr viel Hecht auf einmal. Ein ortsansässiger und erwachsener Angler, im gestandenen Mannesalter, bietet mir seine Hilfe beim Landen an. Was soll ich lange erzählen, der machte es bewußt so dämlich, ließ aber auch gar keinen Trick aus, um dem Fisch beste Chancen zum Abreissen zu gewähren.
    Fazit: Alle Haken des Systems im Kescher verfitzelt, Kescher ruiniert, Hecht weg.


    Aber ich bin nun schon lange darüber hinweg, lediglich versuche ich heute, wenn ich Junganglern am Wasser begegne, ihnen besser zu helfen.


    Petri Heil, sjoewall

  • Wenn mir jemand beim Keschern behilflich ist, nehme ich die Hilfe gerne an, ging glaube ich immer gut, falls mal einer doch ausschlitzen sollte, wäre mir das alleine mit Sicherheit auch passiert.
    Ich helfe auch gerne anderen dabei, kann mich nicht daran erinnern, daß es mal Probleme gab.
    Allerdings finde ich es schon wichtig, daß man kurz vor'm Keschern ständig Kontakt hält mit wie z.B. "Zieh mal'n bißchen mehr" oder "Na, der is noch nicht soweit" usw.

  • Wenn ich nicht weiß, wie einer keschert, dann rührt mir der den Unterfänger auf keinen Fall an! Der Wille mag ja bei den meisten sehr gut sein, aber einen Stocherer kann ich bei der Landung nicht als Helfer brauchen.

  • Ich Kescher mir meine Fische grundsätzlich selber.
    Man weis ja nie wie geübt der ein oder andere ist und wenn ich dann wegen sowas nen Fisch verliere da beiss ich nicht nur mir in den a**** sondern gegebenenfalls dem anderen auch :evil:

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