Produktbezeichnungen der Angelrutenhersteller.

  • Ich finde das schon teilweise echt mies, wie die Angelrutenhersteller die Kunden verarschen.
    Die ganzen angeblich so tollen Billig-SIC Ringe auf neueren Ruten sind teilweise der größte Mist. Lose Einlagen oder verbogene Ringe gehören schon fast zum Alltag.
    Zumindest ist das bei mir so weil ich mim Rad zum Angeln fahr, und da schlägt die Rute schon mal gegen den Kescher. Das mit dem SIC ist auch so ein Hype und jeder Hersteller geht dem nach.
    Dann denken sie sich Bezeichnungen wie IM 12 aus, die sonst keiner kennt, oder labern was von unkaputtbar damit sie mehr Käufer finden.
    Mit ewig langen Blankmaterialbezeichnungen wollen sie wohl, dass der Kunde Carbon ließt und Composite überliest.
    Der Carbonanteil ist wahrscheinlich verschwindend gering - ein paar nur millimeterlange Kurzfasern.
    Unter "hochwertigem Korkgriff" verstehen sie 1mm dickes löchriges Korktape, bei dem die Löcher mit Korkspachtel überdeckt sind. Der löst sich dann aber früher oder später.
    Und was nutzt einem eine 3fach Epoxy-Schutlackierung wenn nach ein paar Monaten der billige Lack an den Bindungen abgeht.
    Von Ringe anschleifen, damit es keine Risse im Lack gibt, oder Springpunkt ermitteln ham die eh noch nie was gehört.
    Und die tollen Kreuzwicklungen, die ja soviel zur guten Aktion der Rute beitragwen, würde sogar ich sauberer hinkriegen.


    Mich würde mal eure Meinung zu dem Thema interessieren.

  • hmm ....
    sicher gibt es schlechte ruten, allerdings sollte man schon beim akuf drauf achten, ob z.B. die ringe fest sind, auch den kork kann man überprüfen ...
    allerdings ist es war dass viel schei... angegeben wird, wo man wirklich den ärger vorprogrammiert hat ...
    alerdinsg kann man ja bei etwas wie "ringe locker" oder "falscher kork" zum händler gehen und müsste das ja dann ersetzt bekommen ...
    also vor dem kauf genau überprüfen, dann kann man viele fehlkäufe umgehen udn wenn amn dann doch mal was falsches gekauft hat einfach zum händler gehen udn mal fargen was er dazu sagt ...


    Mfg david

  • Wenn ich so einen "Mist" von meinem Händler verkauft bekommen würde, dann würde ich Ihm so eine schlechte Rute sofort hinter den Tresen schmeissen.


    So was wie Du es beschrieben hast, ist mir allerdings noch nie passiert.
    Okay, ich kaufe allerdings auch keinen "Billigschrott" von einem Onlinehändler.

  • Die Qualität soll perfekt sein, aber es sollte am besten nichts kosten. Das geht halt nicht zusammen. Wer arbeitet schon freiwillig für umsonst?

  • Zitat von andal

    Die Qualität soll perfekt sein, aber es sollte am besten nichts kosten. Das geht halt nicht zusammen. Wer arbeitet schon freiwillig für umsonst?


    Moderatoren! ;)


    Gruß,
    Peter

  • wenn ich zum händler geh, dreht der mir den gleichen billigschrott an, nur dass ich mehr zahle.
    außerdem hab ich als schüler nunmal nicht soviel geld zur verfügung, und auch kein auto um mal eben zum händler zu brausen.
    ich glaube auch nicht, dass der händler begeistert ist, wenn man an den ringen seiner Ruten rumspielt.Meine Meinung zu Händlern hab ich schon wo anders gepostet.
    Und der Billigschrott kostet im Laden, zumindest in einem wo ich letztens war, über 60 Euro. was bitte ist dann ein normaler Preis für eine Rute - 100 Euro ?

  • Mensch Sommi, was ist Dir den kaputt gegangen?


    Aus eigender leidvoller Erfahrung mit Fehlkauefe in Zeiten knappster Kasse weiss ich mittlerweile:
    Der Trick ist doch sich durch den Werbemuell nicht blenden zu lassen und auch nicht vom Geschwaetz von Geraetehaendlern, die nicht verstehen, dass der Dreizehnjaehrige von heute, dem sie das Geld fuer irgendwelche total unbrauchbare Restposten nicht der Kunde von morgen und uebermorgen ist (Gruesse an Angel S... am Edersee und den Typ der mal in Kassel einen Laden am Auestadion hatte ;) ).


    Bei schmalem Geldbeutel sollte man sich eher fuer die Standards als fuer irgendwelchen gerade beworbenen Kram entscheiden. Und die Rute aus der Vorjahrskollektion ist noch lange nicht schlechter, aber billiger.
    Ich bin nicht der Meinung, dass eine Rute 100 Euro kosten muss.
    Meine beiden Lieblingsruten habe ich (da hatte ich wenig Geld und musste die Kohle zusammenhalten) fuer 100 und 160 DM gekauft. Bis auf einen Spitzenring (meine Schuld!) sind die Teile seit (ich glaube) sieben und acht Jahren im Einsatz. Das eine war ein Restposten im Versand, dass andere im regulaeren Angelladen zum Listenpreis.


    Und dann noch: Es gibt Firmen, die seit Jahren fuer gute Ruten bekannt sind und es gibt ....

  • @sommi.... was hats du denn für einen Händler? Ist ja voll für?n a****...
    Wenn ich mir bei meinen Händler ne neue rute oder rolle kaufen will,
    legt der mir das ding von selber in die hand, soll doch mal das =handling= probieren... mal davon abgesehn, das der so einen schrott gar nicht da hat, bzw. mir eben auch vorher eröffntet, das das material eben nicht das nonpllusultra ist... und das sind dann eben die ruten die in dem preisverhältnis und 60 euro liegen...
    finde es schade, das nicht jeder einen guten händler um die ecke hat.... ist ne menge wert....
    achja : wenn du eine rute wie du unten beschreibst natürlich für einen preis kaufst der eben nicht der ist, der er sein sollte, kann man sich ja eben schon denken, das es nicht das ultimative ist... und wenn ich dann so schon sehe was du unten beschreibst kannst dir ja deinen teil über die rute denken, gelle....


    Gruss,,


    Micha

  • Andal hats schon aufm Punkt gebracht.
    Noch ein Problem könnte sein, daß die Ruten fast alle aus ein und derselben Fabrik kommen.
    Also haste Schrott gleich von mehreren Firmen.
    Mir gings nur einmal in meiner Laufbahn so, es war eine Karpfenrute von YAD, die dann der Händler hinterm Tresen hatte ohne Tresenberührung.
    War dann ne Flug-Karpfenrute ;)
    Als Dreizähnjähriger haste doch bestimmt auch mal einen Erwachsenen bei, der hat vielleicht keine Ahnung vom Angeln aber er kann dafür da sein, daß du respektvoller behandelst wirst.

  • Ich kann die Teen-Fishermen schon verstehen. Auf der einen Seite ist kein Geld vorhanden, übrigens ein Problem, das es nicht nur bei jungen Anglern gibt(!) und auf der anderen Seite soll es unbedingt eine spezielle Rute sein. Dann gibt es aber, wenn man etwas Vernunft walten lässt, nur zwei Optionen. Entweder man übt sich im Verzicht, oder man spart, bis sich das Teil in einer entsprechenden Qualität erwerben lässt.


    Wenn ich mir etwas kaufe, dann ist es mein gutes Recht, dieses Teil auch ausgiebig zu untersuchen, ob es frei von Mängeln ist. Da hatte ich in einer Filiale einer großen Angelladenkette schon mal einen kräftigen Disput mit einem der Verkäufer. Ich habe mir aus dem Wald der angebotenen Ruten eine ausgesucht und die wollte ich haben. Da geht der Kerl ins Lager und holt die gleiche Rute original verpackt aus dem Regal. An sich kein Problem, aber als ich diese Rute ebenfalls ansehen wollte, wurde der Mensch pampig. Wer sagt mir denn, ob die Rute nicht einen Transportschaden mitbekommen hat?
    Das ging dann so weit, bis sich der Geschäftsführer einschaltete. Ich habe die Rute zum Schluss untersucht und ich bekam noch einen netten Rabatt für den Zoff. Was der Verkäufer bekam entzieht sich meiner Kennntnis.


    Was ich damit sagen will, ist das der Kunde entscheidet, wo und für was er sein Geld ausgibt. Das kann man Verkäufern, gerade in wirtschaftlich unguten Zeiten, sehr deutlich klarmachen. Entweder, oder gar kein Umsatz.

  • ich habe mir meine letzten beiden ruten selber gemacht. habe mir infos von verschiedenen leuten über Ringe etc eingeholt und die Rute dann nach meinen bedürfnissen selber gebaut. hab mir dann nen blank, ringe, griff und rollenhalter bestellt und selbst zusammen gebaut. kann ich nur empfehlen. dann hat man wenigstens nur die teile dran die man auch möchte. und es macht viel spass eine rute selber zu bauen

  • Das ganze was ich anfangs beschrieben habe trifft nicht alles auf meine Rute zu. Das sind nur Sachen die ich entweder mir selbst denke, selbst erlebt, gehört oder gelesen habe.


    Ich bin weder TEEN-FISHERMAN noch bin ich 13 JAHRE ALT !!!


    Bei uns in der Nähe gibts solche Händler leider nicht. Bei uns gilt eher: umschauen verboten.


    Ich falle eigentlich nicht auf solche Angaben und die Meinung von Gerätehändlern herein, habe mir die Rute gekauft, weil ich mit dem Vorgängermodell in der Televersion ganz gute Erfahrungen gemacht habe.
    Habe sie bey ebay gekauft für ca. 40 Euro incl. Porto.
    In dem billigsten Laden in meiner Nähe kostet sie 65,.. Euro


    Ich werde mir diesen Winter auch selbst eine Rute bauen, bin nämlich voll der DIY-Typ. Außerdem weiß ich dann, wer dran schuld ist, wenn was nicht passt, und muss mich nicht über Hersteller aufregen. Und so ein Unikat ist schon was schönes.


    Ich werde mal schaun, dass ich die Rute eintauschen kann.

  • Vielleicht liegts daran, daß ich älter bin oder daß ich mir bei Rutenanschaffungen mehr Zeit lasse, da ich sie meist nicht wirklich dringend brauche. Über Versand kaufe ich aüßerst selten eine Rute, es sei denn ich kenne das Gerät bereits, was ich kaufe will ich schon mal in der Hand haben und sind es Fliegenruten dann will ich sie auch mal werfen, was einem gute Händler ohne weiteres ermöglichen, Schnur und Rolle sollte man dann gegebenen Falls dabei haben.
    Fakt ist eins, wenn ich mir eine Rute für 20 Euro kaufe, dann kann ich auch nur Ansprüche an eine 20 Euro-Rute stellen, ein Lada ist auch keine S-Klasse von MB.
    Zu den Preisen im Fachhandel ist zu bemerken, daß sie sich oft kaum von denen des Versandhandels gravierend unterscheiden müssen, rechne ich dann noch Porto und die oft anfallenden "Langholzkosten" dazu, steht der Fachhandel meist garnicht so schlecht da, außerdem gibts im Fachhandel jemanden dem ich das Ding, falls es nun wirklich nichts taugt, live "um die Ohren" hauen kann und oftmals sofort eine Lösung meines Problems bekomme.
    Exotische Materialbezeichnungen, wie IM 6 bis IM -"schieß mich tot", mit linksdrehenden, spiralverwirbelten Borfasercarbonglaskevlarmolekülen und handgestrikten Kohlefasermatten interessieren mich nur sehr am Rande, solange das Teil meinen Ansprüchen genügt, das hergiebt was es soll, die Verarbeitung stimmt und mir das Preis/Leistungsverhälnis zusagt.


    Den vorbildlichsten Angelladen den ich bisher fand, hatte folgendes Verkaufsverhalten, wenn ich mich für ein Gerät interessierte bekam ich das Muster, dann gabs da extra eine Ecke im Laden mit einer Sitzgruppe und einem Loch in der Decke , über mehrere Etagen wo man auch eine Kopfrute montieren konnte, wo man dann beliebig lange mit dem Muster "spielen" konnte, wollte man das Teil dann kaufen, gabs ein Gerät aus dem Regal, originalverpackt, dann gings wieder in die "Spielecke", wenn man dann ausgespielt hatte und zufrieden war gings erst ans verkaufen, das mußte man nicht einfordern, das ging garnicht anders.........war allerdings nicht in Deutschland.

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  • Als ich kann mir auch nur Andal anschließen, gute Quallität kostet hald das nötige Kleingeld.


    Ich habe den gleichen "Tick" wie Andal, bei mit wird jede Rute auf Herz und Nieren geprüft! Mir ist es dabei eigendlich egal ob da ein kleiner rinner im Lack ist, das ist nur eine gute verhandlungs Basis für den Preis!


    Die Bezeichnungen der Hersteller ist aber wirklich irreführend, man sollte das irgendwie normen. Ich glaube das mit dem IM 6, IM 7, ... gibt an mit wie vielen Tonnen die Kohlefaser auf den Quadratzentimeter gepresst wurde... :?:


    Petri


    Lukas

  • Mir kommt es allgemein so vor, als wenn das Material, speziell bei Ruten, bei der Qualität im Laufe der Jahre stark abgenommen hat.
    Meine alten billigen Glasfaserruten hielten ewig, bis sie mir mal geklaut worden sind. Den machte es auch nix aus, mal vom Fahrrad zu fallen oder ohne Rutenständer einfach so zwischen die Böschungssteine zu klemmen.
    Obwohl sie billige Anfängerruten waren (Shakespeare Economy etc...), hatten sie Rollenhalter aus Metall, die Ringe hielten ewig (mußten nur mal nachgeklebt werden) und biegen konnte man sie bis zum Ar...

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