Spinnfischen | Hänger lösen

  • Gute Idee riot...denn fang mal an ;)


    War ja an der Elbe am Wochenende, bei manchen Hänger löst du da gar nichts mehr!!! Da heißts dann nur noch Geflochtene um ein Stock oder Fischbetäuber (Nie um die Hand wickeln!!!!) wickeln und abreißen.
    Deswegen haben wir auch ein Stück (FluoC.) Mono vorgeschaltet, als Sollbruchstelle.
    Sonst kann es immer mehrere Meter Geflochtene an einem Tag kosten.
    Einige Hänger konnten durch Schnippsenlassen der Schnur oder Schläge auf das Handteil der Rute gelöst werden.
    Mannis clevere Taktik war auch in den Buhnen immer so zu fischen, daß man notfalls den Hänger von der anderen Seite lösen kann. ;)

  • also meine hängerlösepraktiken sehen wie folgt aus:


    wenn's festsitzt und bei mehr oder weniger sanftem zug nicht weiter geht,


    *schnur geben und kurz warten, das hilft vor allem in fliessgewässern bei schwimmenden wobblern oft.


    * den Zugwinkel verändern, also rutenspitze hoch, rutenspitze runter, nach links, nach rechts gehen, evtl am Hänger vorbeigehen und von der anderen Seite ziehen, oder direkt von ÜBER dem Hänger ziehen


    *Hänger in Ufernähe: gucken wo der Köder sitzt, versuchen mit der Hand direkt am Köder zu lösen


    *wenn das nicht hilft, rute in eine linie mit der schnur bringen, so dass die rute nicht belastet wird, hand an die spule, KOPF WEGDREHEN und n paar schritte rückwärts gehen .. entweder reisst die schnur, oder der köder löst sich (und fliegt einem entgegen, wer schonmal n 40g birnenblei gegen den schädel gekriegt hat, weiss warum ich "kopf wegdrehen" groß geschrieben hab)

  • wenn ich einen hänger hab, wo nichts mehr geht, bring ich die angel mit der schnur in eine linie, klapp den bügel über, finger auf die schnur und dann auf zug bringen, so viel wie´s geht.... dann einfach finger weg und die schnur "flipsen" lassen, durch den "rückschlag" hab ich ich schon so manchen Hänger losbekommen....
    Allerdings nicht zu empfehlen wenn man zarte und empfindliche Fingerchen hat..... :shock: :shock: :roll:


    Gruss,


    Micha

  • Bei ner guten geflochtenen die Schnur über die Rolle abreißen zu versuchen beinhaltet die Gefahr, sich die Rollenachse zu verbiegen, ist mir selbst schon passiert und ist deshalb nicht empfehlenswert.
    Dann lieber wie schon gesagt um etwas drumwickeln und damit ziehen.
    Ansonsten auch Zugrichtung ändern, bei Strömung die Schnur abtreiben lassen und dann anschlagen, so kommt der erste Zug auch aus der Gegenrichtung.
    Desweiteren habe ich gerade beim Jerken der teuren Köder wegen einen Köderretter dabei.
    Notfalls, wenn der Hänger im relativ flachen Wasser ist, habe ich im Auto auch immer die Wathose liegen, hat mir schon oft geholfen.
    Für Baumhänger ist ne teleskopierbare Astsäge auch sehr hilfreich, liegt auch meist im Auto.

  • Also die mir bekannten Methoden wurde bereits alle besprochen. Aber da dieser Thread schon steht, würd mich interessieren ob jemand Erfahrung mit dem patentierten Hängerlöse Systhem von diesem Ungarn hat. Ully stellt dies auf der Seite der USSAT vor. Klingt irgendwie logisch aber kann es mir doch überhaupt nicht vorstellen, das dies klappt.

  • oder meinst du diese kugel, die vorne 2 schnappbügel hat ?
    die kannst du eigentlich nur direkt über dem köder benutzen.
    den mit der kette sollte wohl auch ganz gut vom ufer funktionieren.


    EDIT: bei der 2. variante sollten sich optimaler weise die langen ketten in den drillingen verfangen um diese dann herausziehen zu können.

  • Was ich jetzt noch nicht gelesen hab, aber mir am besten hilft: Rute hoch und ziemlich schnell und kräftig Rucken/Rütteln, die Schnur muss zwischen den Rucken schlaff werden. Wenn das nicht geht, probier ich auch noch das anspannen und schnippsen lassen, aber Rütteln ist meist besser!

  • auf jeden fall wegdrehen. ich hab letztens 4-5 mal gerüttelt und nix passiert. dann kam ein letzter "Frust-Versuch" mit voller Kraft - 3 mal dürft ihr raten was passiert ist...
    ich hatte zwar mein 30 gramm blei samt Montage wieder, war aber um einen schönen Bluterguss an der Backe reicher. Ich will gar nicht nachdenken was los ist wenn das Blei auf die Zähne schlägt, oder in Auge trifft....

  • Meinte die mit den zwei Kugeln. Habe mir die andere Version nun auch mal angeschaut. Glaube zwar noch immernicht das dies funktioniert, aber da es anscheinend gute Kritiken gbt, bin ich einem Versuch nicht mehr abgeneigt. Danke

  • man fährt mit dem boot genau über den hänger, das ist bei diesem bissanzeiger enorm wichtig !!!! die beiden klappen packen sich den köder, da ist so nen klappmechanismus dran, der zuschnappt wenn er beim köder ist. hat er den köder bewegt man den hängerlöser mit rucken nach oben so das er mit dem gewicht der kugel den köder nach unten reißt.

  • Hänger in Steinen kann man oft mit rütteln lösen.
    Oder von der anderen Seite.


    Doch wenn er im Holz hängt,kommt nach fest meistens ab.


    Denn an alten Wurzelstöcken,hängt maist die Schunr und nicht der Köder.
    Dann ist alles zu Spät.
    Wer dann nicht gern Baden und Tauchen geht der erleichtert seine Köderbox.
    Talsperren gelten als regelrechtes Ködergrab.


    Ich angle am Leibsten in Kieswerken.
    Dort habe ich es nocht nicht geschafft einen Köder festzusetzen.


    Auser die Kontakte zum Spannseil des Abbaubaggers die ich schon hatte :oops:

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