Nein, ich lasse mich nicht von Peter provozieren !! 
So, hier also das, worauf sich Taxler schon so lange gefreut hat, um mich endgültig der Lächerlichkeit preiszugeben.
Ich habe für meine – wie ich finde – durchaus berechtigten Gedanken zu einigen Punkten bzgl. Angeln schon soviel Spott und Häme (gelle ZS ???? *grummel*) bekommen, da kommts darauf auch nicht mehr an.
Also hier nun , mit einem kleinen Augenzwinkern, ein paar Überlegungen aus wahrscheinlich typischer Bambi-rettungs-Syndrom-und-Frauen-Sicht (und auch eine Spur provokant stellenweise) :
Hilfsmittel
Der Fisch kann bekanntlich nicht logisch denken, ist dem Menschen also schon alleine durch diesem Umstand unterlegen (na ja, zumindest den meisten Menschen). Da er jedoch begrenzt lernfähig ist und zumeist genug Ausweich – und Versteckmöglichkeiten hat, wären die Chancen ja noch gleich – wenn da nicht die vielen vielen Hilfsmittel wären.
Vorweg : ich habe keine Ahnung und gebe nur meinen Eindruck wieder.
Da gibt es ja vom elektronischen Bissanzeiger alles Mögliche bis hin zu Dingen, von denen ich wahrscheinlich noch nicht mal weiß, dass sie existieren.
Die meisten Ruten haben mehr Funktionen wie mein Auto (okay, das ist nicht so sonderlich schwer ; die meisten dürften sogar teurer als mein Auto sein ), und wenn ich dann noch lese, dass manche ein Echolot mit sich schleppen, dann frage ich mich wirklich, wo denn da noch der sportliche Ehrgeiz , die Herausforderung und die Fairness ist.
“Beweisfotos“
Es gab hier schon mal irgendwo einen Thread darüber, wie lange es ein Fisch auf dem Trockenen aushält, ohne zu krepieren. Ehrlich gesagt haben sich mir dabei die Nackenhaare aufgestellt. Andal versuchte mir zwar zu erklären, dass es sich hierbei um eine wissenschaftlich interessante Frage handele, nichts desto trotz fand ich derartige Überlegungen reichlich pervers. (Ja ja, das Bambi-rettungs-Syndrom )
Nun ist es ja scheinbar wichtige Gewohnheit, sich mit seinem Fang ablichten zu lassen, was ja auch nicht weiter tragisch ist, wenn das Tier schon das Zeitliche gesegnet hat.
Wenn es dann aber ein Fisch ist, der noch lebt, wahrscheinlich schon durch den Fang Streß genug hatte und dann noch ewig lange nach Luft schnappen muß, finde ich das so unnötig wie ein Kropf.
(Es gibt mir so ein warmes Gefühl zu wissen, dass ich mir gerade viele Freunde mache *gg*)
Und jetzt….traraaaa….das Wichtigste : Anfüttern
Sooo, meine Meinung hierzu hat schon so manchen Angler brüllend vor Lachen auf dem Boden liegen lassen. Die Tatsache, dass ich einen gewissen Angler deswegen sogar ein Charakterschwein nannte, hat es nicht unbedingt besser gemacht, schätze ich.
Dank weiblicher Verbissenheit vertrete ich sie trotzdem unbeirrt weiter.
Ich finde, dass das Anfüttern eine Schweinerei gegenüber den Fischen ist, die da ahnungslos ankommen und sich über Futter freuen (*grmpf* Ich weiß, dass Fische nicht denken können !! Bitte kein Anflug von Logik an dieser Stelle ). Das ist ein glatter Vertrauensbruch und nicht in Ordnung ! Wenn man sie denn schon meucheln will, dann sollte man ihnen wenigstens nicht vorgaukeln, man sei ein Mensch mit guten Absichten. Sowas ist niederträchtig.
So, dann lasst mal hören, was ihr dazu meint.
