Auf Forellen mit Pose ??

  • Na klar kann man dort mit Mais angeln. :o
    Kleine Geschichte dazu, Im Sommer wenn die großen Amur an der Oberfläche stehen hab ich mich dazu entschlossen mit Maiszopf ca. 15 Maiskörner am Haken und Vorfach,es auf die Graser zu probieren.
    1 Meter tief eingestellt und an die Karpfenstelle geworfen.
    3 Minuten später dort wo die Graser sich bewegten ein Biss.
    Aber es war eine Forelle von zwei Pfund.
    Wieder dort hin geworfen, direkt wieder Biss und wieder eine Forelle. :o
    Die Forelle ist ein Allesfresser wenn sie Hunger hat. :lol:

  • Da würde ich eher Schleppfischen empfehlen, im Sommer tief (downrigger oder tieflaufende Wobbler, ev Jiggen mit Gufi) und sonst etwas flacher. Wenn sie flacher stehen, kann auch das Spinnfischen von Ufer erfolgreich sein

  • Baki, Du musst unbedingt zwischen den Forellen in den "Puffs" und denen aus freier Wildbahn unterscheiden! Vom Verhalten her sind das völlig verschiedene Arten.


    Ich kenne an der Traun einige kräftige Forellen, die haben schon Legionen von Fliegenfischern in den Wahnsinn getrieben. Von wegen Forellen beißen auf alles.


    Eine ist dabei, sie dürfte so um die 65 cm haben, die wurde schon vom Besitzer der Strecke mit Würmern, Maden, Wobblern und allen nur denkbaren Ködern "tracktiert". Nichts, die rührt sie kein Zoll vom Fleck!
    Und das alles auf einer Fly-Only-Strecke!


    Diese Bachforelle fängt man nur mit der Harpune und selbst da bin ich mir bei dem Fisch nicht sicher. Vermutlich ist der Fisch gegen jeden Fangversuch imun.

  • Es gibt kaum einen Fisch,der sich so gut dem Fang entziehen kann wie die Bachforelle,insbesondere wenn an der Strecke der Beanglungsdruck sehr hoch ist.
    Ich habe schon oft Klagen über angeblich "tote" Streckenabschnitte gehört,wenn man aber in diesen Strecken mal die Elektrode reinhält gibt es fast immer große Augen.
    Ich finde auch man muß einen großen Unterschied zwischen besetzten Zuchtforellen und ihren wilden Verwandten machen.

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • Bei besetzten Zuchtforellen, also insbesondere Regenbogenforellen, ist zu bedenken, daß sie ernährungsmäßig verprägt sind, teilweise sind sie garnicht in der Lage normale Nahrung aufzunehmen, das schaffen nur die wenigsten dieser Fische und wenn sie es schaffen dauert es recht lange.
    Machen wir uns nichts vor, die Regenbogenforellen die bei uns vorkommen stammen zu 99,9% aus Besatz und somit aus der Zucht.
    Eine Ausnahme bilden da nur geringere Mengen an Fischen die natürlich angefüttert werden und als schwimm- und fressfähige Brut besetzt werden.
    Forellen aus der Zucht haben anfangs zumindest kein richtiges Beutschema, sie fressen was ihnen irgendwie interessant vorkommt, teilweise auch Steinchen, und auch ein Maiskorn.
    Eine interessante Beobachtung zum Fressverhalten von Zuchtregenbognern konnte man hier entlang der Ostseeküste vor einigen Jahren machen, damals entkamen aus einer dänischen Zuchtanlage durch einen Sturm unzählige Regenbogenforellen in die Ostsee.
    Die Fische waren schon recht groß(siehe Bild in der Bildergalerie) im Mittel etwa 3 kg, einige auch wesentlich größer, die auf dem Bild war über 7kg schwer.
    Die Fische stiegen hier in die meisten Küstenzuflüsse auf, in einige Bäche sogar ganz massiv(z.B Hellbachsystem bei Neubukow) einige Fische legten sogar etwa 120 km Aufstieg bis in die Oberwarnow zurück, es gab dort drei Fänge, eine fing ich selbst, einen Fang konnte ich beobachten und der 3. war glaubwürdig belegt, alle Fische genau 63 cm lang mit Schwanzdeformationen.
    Die Fische waren anfangs gesund und strotzten förmlich vor Energie, es konnten auch etliche Fische beim(vergeblichen)Laichen beobachtet werden(in der Beeke, Nebenfluß der Warnow).
    Fast alle diese Gewässer haben eine funktionierende Meerforellen/Bachforellenpopulation und sind teilweise sehr nahrungsreich, es war aber zu beobachten, daß die Regenbogenforellen kaum oder keine natürliche Nahrung aufnahmen, sie hatten es einfach nicht gelernt, die Fische wurden immer schwächer und starben nach und nach ab, sie sind mitten im Futter verhungert.
    Einige Fische haben sich sicher auf natürliche Nahrung umgestellt und geistern eventuell noch immer durch die Ostsee, die Masse jedoch nicht.


    Man braucht sich also nicht wundern,auf was Regenbogener so alles reinfallen.


    In Gewässern mit natürlichen Salmonidenpopulationen lehne ich das Angeln mit natürlichen Ködern ab, dort sollte auf Fliegenfischen und Spinnfischen zurück gegriffen werden, beim Angeln mit Naturködern werden zu viele Kleinfische verangelt, da sie meist tief schlucken.

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