Wal, Merlin und Co. ***WUT !!!***

  • Macht Euch mal für die Äsche stark. Die sollte eigentlich in Deutschland vorkommen. Um gegen das Verschwinden dieses Fisches zu protestieren müsst Ihr auch nicht nach Japan, oder in die Südsee fahren.


    Wasserwirtschaftsämter gibt es in jedem Kreis! Ebenso Naturschutzbeauftragte etc.

  • andal


    Hallo Andal,
    der Gedanke ist grundsätzlich nicht schlecht - ..... ABER


    Sofern ich mich erinnern kann hat Profitaenzer das Thema mit dem Titel "Wal, Merlin und Co. ***WUT !!!***"
    eröffnet. (Und da kommt halt keine Äsche vor!)
    Man kann halt in einemThema nicht alle Dinge ansprechen.
    (Wäre ja auch ein bisserl unübersichtlich wenn einer nach Marlin fragt und mit Kormoran und Seehund geantwortet würde, oder?)


    Wenn Du das von Dir angestoßene Äschenthema allerdings aufmachen würdest bin ich überzeugt, dass auch in dieser Quantität Antworten zu erwarten wären. ;)


    Grüße aus München,
    Peter 8)

  • Mit der Äsche habe ich mich auf Ebro's Antwort bezogen, um zu zeigen, dass sehr wohl Arten innerhalb der BRD aussterben dürfen, ohne dass ein Aufschrei durch die Massen geht.


    Leider haben die heimischen Arten nicht das mediengerechte Format.


    Aber ich werde Deinen Vorschlag unverzüglich aufgreifen.

  • Man hier habe ich aber einiges gelesen, was man so nicht stehen lassen kann. :evil:
    Wer z.B. wie ich 2x im Jahr in Norwegen ist und sieht das die Wale (bestimmte Arten wie Zwergwal, Schweinswal) immer mehr werden, wird auch Verständnis für die Norweger haben, die in Ihrer Tradition schon Walfänger waren. Der Wal blutet nicht aus unzähligen Wunden sondern heutzutage wird mit Harpune und Sprengsatz und in der Regel ist der Wal nach Treffer augenblicklich tot.
    Oder soll es so kommen wie bei den Robben, durch ganzjährigen Schutz gibt es soviele Seehunde das das Wattenmeer das nicht mehr verkraftet und in den Seehundkolonnien geben sich die Seuchen die Hand.
    Zum Thema BigGame, Fische angelandet abgeschlagen und über Bord geworfen das war wohl in den 40iger Jahren, heutzutage undenkbar, das kann sich ein Skipper gar nicht leisten.
    Traurig das Du so eine Einstellung zu einer einzelnen Angelart hast, denn das BigGame hat sicherlich genauso seine Berechtigung wie das Pilken oder das Fliegenfischen.
    Angler die sich gegenseitig bekämpfen schaden unserem Hobby mehr als Kritik von aussen und Du solltest Dir lieber ein anderes Hobby suchen.

  • Hallo Lengalenga,


    ich gebe Dir in manchen Teilen Deiner Antwort recht. BigGame hat mit Sicherheit seine Berechtigung wie jede andere Angelart.


    Jedoch kann man ohne weiteres mit der einen oder anderen Sache, die in der Vielfalt unserer geliebten Passion praktiziert wird geteilter Meinung sein.
    Wenn es sich so zugetragen hat wie der Kollege Ebro es beobachtet hat (ich zweifle nicht an der Glaubwürdigkeit seiner Ausführung), dann ist die Kritik m. E. absolut berechtigt.
    Eine Verallgemeinerung auf das gesamte BigGame sollte allerdings, da gebe ich Dir recht, nicht stattfinden.


    Ein Forum sollte uns Anglern die Möglichkeit geben unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen zu diskutieren ohne dass wir uns gleich "bekämpfen".


    Wenn ich z. B. miterlebe, wie sorglos manchmal in den Südländern mit dem Geschöpf Fisch von angelnden Kollegen umgegangen wird (leider auch vereinzelt immer noch in unserem Land), dann möchte ich doch gerne Kritik üben können, ohne dass ich mir Vorwerfen lassen muss, dass ich dem Angelsport Schaden zufügen würde und mein Hobby aufgeben soll.
    In diesem Sinne.....


    Grüße aus München,
    Peter 8)

  • Wieso habe ich damit angefangen, Ebro sagte doch diese Angelart gehört verboten und Schimpfwörter waren einige zu lesen. :oops:
    Er sollte sich erstmal mit der Materie vertraut machen und dann Rundumschläge verteilen. :badgrin:

  • Schwarze Schafe gibt es überall, so abgedroschen das auch klingt. Man sollte diese Leute in höchstem Masse bestrafen. Aber gleich eine ganze Angelart zu misskreditieren bringt in meinen Augen gar nichts, zumal sich das Gesicht des Big-Game Fischens doch deutlich zum Positiven wendet.

  • Ich habe mal in den USA einen Angler gesehen, der die gefangenen Fische zwischen seinen Schuhen und dem Asphalt eingeklemmt hat, den Haken gelöst und sie dann wieder zurück ins Wasser gekickt hat!
    Soetwas finde ich einfach wirderlich!
    In Deutschland habe ich soetwas zum Glück noch nicht erlebt, aber hier gibt es ja auch zum Glück einen Angelschein!

  • Zitat von Ebro

    Ich find das auch echt scheiße mit den Walen.Hab mal gesehen wie die gejagt werden also das ist wirklich nicht mehr Fischweidgerecht.Das arme Tier blutet aus allen löchern wo es Harpunen reingekriegt hat.Einmal sah ich auch wie ein Boot von Greenpeace noch versucht hat das Tier vom Schiff zu ziehen.Es ist echt traurig.Die Tierschützer sollten mal lieber die angreifen anstatt uns Normalen Anglern.


    Du hast zwar auf jedenfall Recht , aber ich glaube nicht dass Fischwaidgerecht der richtige Ausdruck ist . So viel ich weiß sind Wale Säuger .

  • Zitat von Nimrauko

    Ich habe mal in den USA einen Angler gesehen, der die gefangenen Fische zwischen seinen Schuhen und dem Asphalt eingeklemmt hat, den Haken gelöst und sie dann wieder zurück ins Wasser gekickt hat!
    Soetwas finde ich einfach wirderlich!
    In Deutschland habe ich soetwas zum Glück noch nicht erlebt, aber hier gibt es ja auch zum Glück einen Angelschein!


    Mag sein dass sowas auch vorkommt ,nur bei meinen USA Aufenthalten konnte ich so ein Verhalten niemals feststellen . Dort wurden die Fische nämlich meist schon im Wasser abgeködert . Wohl aber habe ich in Deutschland schon viel Unbill registrieren können . So hat der Vorsitzende meines Angelvereines mir und anderen Junganglern zweimal schon empfohlen einen Aal einfach in Salzlake zu legen um ihn zu töten . Und dass ist 1. nicht fischwaidgerecht sondern verstößt auch gegen das Gesetz !

  • Zitat von Esox

    Und,habt ihr den Vorsitzenden dann rausgeschmissen.???


    Nein ich konnte nichts ausrichten und zwar deswegen :


    1. in diesem Verein werden Jungangeler zwar als vollzahlende aber nicht vollwerthige Mitglieder gehandelt .


    2. dem stellvertretende Vorsitzende war es mehr oder weniger egal .


    3. Der Jugendwart sagte :" gut ist das nicht aber das tut doch eigentlich fast jeder ."


    Schlimm oder ? Ich habe daraus Schlüsse gezogen und wechsle mit meinem Bruder und einem Freund den Verein .

  • Zitat

    Ich empfinde es als genauso verwerflich, dass manche einen
    Barsch fangen, ihn abschlagen und zu Hause in den Muell
    werfen, da sie Barsche nicht als "Edelfisch" ansehen.


    Das ist nicht nur verwerflich, sondern ausgesprochen dumm!!!
    Der Barsch ist einer der allerbesten Speisefische.


    Tja, zum Big-Game:
    Das ist ja meist wirklich nur was für stinkreiche Geldsäcke.
    Und habt ihr unter denen schon mal auch nur einen einzigen erlebt, der verantwortlich handelt?
    Grundsätzlich ist ja nichts dagegen einzuwenden, mit der Angel auf große Meeresfische zu schleppen - sofern es keine bedrohten Arten sind.
    Aber wenn es nur um Trophäen oder Photos geht, sollte es unterbleiben.


    Und zum Walfang ist eigentlich schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem. Stimme meinen Vorpostern in fast allem zu.

  • Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole. Der gefangene Fisch beim Big Game gehört den Mitgliedern der Besatzung. Für sie ein unverzichtbarer Teil ihres Lebensunterhaltes.


    Macht Euch doch mal kundig, was ein Marlin von 400 Pfd., nebenbei ein ausgezeichneter Speisefisch, für einen Bewohner der Kapverden bedeutet. Diese Form der Verwertung ist in meinen Augen gerechter, als die Vermarktung eines solchen Fisches durch ein japanisches Fischereikonsortium. Der Geldsack gibt seine Moneten in einem bitterarmen Land aus und der gefangene Fisch nützt der Bevölkerung in direkter Weise.

  • Das mag ja alles so sein, Andal.
    Aber es hat trotzdem den bitteren Beigeschmack von alter Kolonialistenherrlichkeit, die den Einheimischen halt ein bisschen teil haben lässt am eigenen Wohlergehen.

  • @ reverend


    Dann sollen die "Geldsäcke" ihr Geld lieber vor Florida ausgeben, damit das finanzielle Gefälle nicht so arg ausfällt?
    Wenn ich die finanziellen Möglichkeit haben würde einem anderen Menschen einen lukrativen Auftrag zu erteilen mit dessen Ausführung er seine Familie ernähren kann, die Kommune durch Steuereinnahmen bessere Gestaltungsmöglichkeiten hätte - soll ich dann etwa ein schlechtes Gewissen haben?
    Mit Almosen verletze ich doch eher die Gefühle ärmerer Leute als wenn ich ihnen Arbeit verschaffe. Stimmt doch, oder?


    Grüße aus München,
    Peter

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