Werder und Bayern

  • Da ich denke, dass das Thema noch "heiß" genug ist für einen neuen Thread und es bestimmt auch mehr als zwei User interessiert (daher finde ich PN schlecht) hoffe ich, dass dieser Thread als Fortsetzung von Bayern-Ajax, natürlich mit anderem Inhalt, vom Moderator akzeptiert wird. Zudem haben wir ja auch wieder einen moderateren Ton angeschlagen wie zunächst...Wenn nicht, fände ich das dann doch ziemlich schade. Wenn ich falsch liege, nur zu, bin offen für Eure Meinungen...


    Grüße tanche

  • Na denn mal los ..


    Wenn dieser Thread allerdings wieder in hohle Vereinsmeierei und dumpfes "Wir gegen die Anderen"
    abgleiten sollte ist Schicht im Schacht.


    Kontovers darf gerne diskutiert werden - aber political correct!


    Gruß,
    Peter

  • Dankeschön. :) Hab grad was gefunden, was dazu passt: passt wie die Faust aufs Auge... ;)


    Ich zitiere:


    "Untersuchung bestätigt die Arbeit von Uli Honeß




    München - Laut einer Untersuchung des Fachmagazins "Horizont Sport Business" hat der FC Bayern München das beste Managment der Fußball-Bundesliga.


    Bei einer Expertenbefragung bekamen die Bayern im Teilbereich Management 118 von 130 möglichen Punkten und belegen mit Abstand Platz eins. Insgesamt wurden die Bayern mit 908 Punkten bewertet, was ebenfalls den Spitzenplatz bedeutet.


    Auf den weiteren Plätzen folgen Schalke 04 mit 774 und Hertha BSC mit 757 Punkten, was aber nur an den guten Stadien lag."



    Und das aus einer wirklich seriösen und objektiven Quelle. (Sport1.de)

  • Zitat von Donnerkatze

    Da gibt es z.B. den Geldvernichtungsverein gelb schwarz. Oder Grün weiß. Oder die Roten. Haben jahrelang die Spieler zu teuer eingekauft, dann falsche Zusammensetzung der Mannschaft, die Stars kommen nicht zum Zug, sitzen auf der Bank und verlieren an Marktwert.


    Seit Jahrzehnten ist eigentlich mit konstanz nur eine Mannschaft oben.


    Der FC B.



    :clap: genau das habe ich versucht zu erklären, genau das habe ich im anderen Thread mit "Winterschlaf" oder einfach nur Unvermögen eines Großteils der anderen Vereine gemeint :!:
    Es nützt ja absolut nichts nur viel geld zu besitzen, sondern man muss es eben auch SINNVOLL investieren. Ich denke da nur an Dortmund als Paradebeispiel, die hatten mal nicht viel weniger Geld als Bayern. Und was haben sie damit gemacht :?: Man sieht es an dem Scherbenhaufen, der sie jetzt sind.
    Genau deshalb hat auch das Management des FC Bayern so großen Anteil an der Erfolgsgeschichte des FCB. Nicht nur Geld haben, sondern auch sinnvoll einsetzen :!:


    "In all diesen Duellen hat ja nicht nur der FC Geld verdient, sondern die anderen auch. Und was haben die damit gemacht?
    Falsch eingesetzt."


    Genau das meine ich. Und dafür kann doch der FC Bayern nichts, oder?



    "Man muss sie nicht mögen, aber ihr Geld verdienen sie durch harte und gute Arbeit."


    Und genau das sollten viele Menschen mal erkennen. Und nicht ihren Blick in die Realität durch reinen Neid verblassen lassen. Man muss ihn, den FCB, nun wirklich nicht mögen. Auch nicht die Spieler, Trainer, etc. Aber man sollte ihn, den VEREIN FCB und seine Arbeit schlicht und einfach RESPEKTIEREN.


    In diesem Sinne,


    Grüße tanche

  • Eine erfolgreiche Vereinsführung, oder sagen wir besser Unternehmensleitung, ist nicht dazu da, dass man sie allgemein liebt. Sie hat ganz klare wirtschaftliche Ziel im Auge zu haben und diese auch zu erreichen. Man kann von den "Roten" halten, was man will, aber dieses Ziel erreichen sie, wie kein anderes Fussballunternehmen!


    Eine klassische Vereins-Sportart ist Fussball ja schon lange nicht mehr. Ein Freund bolzt in der Kreisliga herum und sogar dort werden bestimmte Spieler mit "Zubroten" bei der Stange gehalten.


    Was mich allerdings irritiert, ist die Tatsache, dass mit lautem Wehklagen die Attraktivität der Bundesliga beweint wird, wenn der FCB zwei- bis dreimal hintereinander den Kübel holt. Wird ein gewisser Michael S. aus K. nächstes Jahr zum achten Mal Weltmeister in der Formel Langeweile, dann ist das völlig in Ordnung.


    Es ist eben kein Sport im klassischen Sinne mehr, sondern ein reines Geschäft. Irgendwie schade finde ich.

  • Zitat von andal

    Es ist eben kein Sport im klassischen Sinne mehr, sondern ein reines Geschäft. Irgendwie schade finde ich.



    Da hast Du völlig Recht andal, aber solange beim Fußball, und ich meine auf dem Spielfeld, noch solche Emotionen freigesetzt werden, eine solche Spannung aufgebaut wird (zumindest meistens), ja einfach Stimmung im Stadion herrscht, solange wird auch der Fußball, ob als Sportart oder doch mehr betitelt, seine Attraktivität nicht verlieren. Es ist eine Sucht. Nach was genau, das wage ich nicht zu definieren.



    Auch beim Rest stimme ich Dir voll zu, ich habs sogar schon im Jugendbereich erlebt, wie manche Talente mit Geld oder anderen Dingen gelockt werden. Das ist eine durchaus bedenkliche Tendenz.

  • das, was ihr gerade ansprecht, diese bedauernswerte tendenz, habe ich übrigens versucht in einem meiner letzten posts mit komerzialisierung zu betiteln...so unterschiedlich denken wir in dem punkt also zum glück doch nicht ;)
    Aber: Donnerkatze, du hast in deinem Post als einen Verein, der sein Geld falsch nutzt, die Grün Weißen genannt...du meintest nicht meine Grün-Weißen, oder?? :D Damit bin ich nämlich nicht einverstanden...
    Welche teuren Spieler haben die denn deiner meinung nach geholt, die nichts brachten??
    Also wenn ich da an so Leute wie euern so geliebten Pizarro denke....der Junge kam für wenig Geld zu Werder und wo spielt er jetzt? und warum ist das so? Geld...
    Ailton...Spitzenstürmer...wer hat ihn gehasst? Magath...wer hat ihn gepusht und ihn zum Torschützenkönig motiviert? Schaaf...
    Jetzt spielt er bei Schalke...warum? Geld....und spielt er immer noch so wie vorher, mit viel geld? nein...


    Es gibt einfach so wahnsinnig viele gute Spieler, die in Bremen zu absoluten Spitzenspielern wurden, aber wegen des Geldes nicht gehalten werden konnten....ich muss einfach etwas misstrauisch auf finaziell stärkere Vereine blicken, versteht ihr? :)


    Außerdem seh ich wirklich kein Beispiel dafür, dass Bremen sein Geld zum Fenster rauwirft... :?
    Ganz einfach darum, weil in den letzten Jahren nie viel geld da war...
    Ich sage nicht, dass sie wenig geld hatten, nein, da gibt es andere vereine denen es echt dreckig geht...aber: ich möchte festhalten, dass ich nicht glaube, dass bremen das geld was sie haben zum fenster herauswirft...
    ich warte gespannt auf beispiel :)


    grüße,
    Tim


    edit: da, wo *böses wort steht* hab ich garkein böses wort geschrieben :?: :?: :!:

  • Schaaf ist in der tat der EINZIGE :!: Trainer nach Rehhagel, den ich so sehr schätze...
    Aber im großen und ganzen find ichs okey, wie du argumentiert hast, hast mich deutlich mehr überzeugen können ;)
    Ich gebe zu, dass Lemke kein wirklich guter Mann war...auch oder besonders jetzt in Bremen im Senat zeichnet er sich nicht gerade durch kompetenz aus... :oops:
    Aber unterm strich bleibt zu sagen...auch unter König Otto hatte der SVW keine so vielen meisterschaften ;) so viel geld kam da nicht rein - das ist kein vergleich zum FC ... werder hatte zu Zeiten Pizarros absolut keine chance, diesen im Vergleich mit Bayern zu halten.
    Das größte problem aber, ist, dass die meisten bremer hochcharäter ablösefrei gingen :cry:


    diese diskussion jetzt macht mehr spaß :)


    grüße,
    tim

  • Zitat von Donnerkatze

    Aber es gibt in der Liga bestimmt wesentlich größere Geldvernichtungsunternehmen als Bremen.


    Die Zigarren "auf Schalke" sind auch wirklich schweineteuer und was Kalli Kalmund vertilgt möchte ich gar nicht wissen... :lol:

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