Da geht man so mir nichts, dir nichts angeln.
Man trifft sich in Heidkate und macht sein Geschirr fertig, um bei ablandigem Wind Mefos zu verhaften.
Tom geht mit Wathose auch gleich rein und steht zwischen den Molenköpfen.
Ich bevorzuge die Molenköpfe selbst und werfe eine Rute mit Grundblei, auftreibend raus, sowie eine Zweite mit Blinker aktiv.
So nach ungefähr 1 Std. kommte eine Truppe (ich glaube Russen) von 4 Mann, belegt die Mole ohne zu grüßen und ohne zu fragen, ob noch Platz ist mit jeweils 2 Ruten. Normalerweise passen 2 Angler da gut rauf.
Etwas später, so gegen 15 oo Uhr kommen Horden von Brandungsanglern und belegen div. Strandabschnitte zwischen den Molen.
Tom steht immer noch im Wasser, als das erste Blei ganz in seiner Nähe einschlägt.
Bei uns schlägt die Stimmung ein wenig um und wir beschließen, den Strand zu wechseln. Tom fragt den Angler, der vermutlich geworfen hat und bekommt als Antwort: Ich war das nicht. Wir sind ein Verein und Mefo Angler gehen sowieso in der Dämmerung.
Ich wollte eigentlich da bleiben und selbst in die Brandung (Flaute) am Abend gehen. Daraus folgt: Nicht alle Mefo Angler gehen wenn es dämmert.
Gegen 20 30 Uhr bin ich nochmal zurückgekehrt und fand einen Platz, meinen persönlichen Stammplatz, frei. Der nächste Angler war über 50 m weit weg. Also Geschirr fertig gemacht, Wathose hatte ich noch an, 60 m ins Wasser und Ausgeworfen. Da kommt der Vereinsangler und will mich vertreiben. Er sei im Verein und ich sollte mal verd....
Es gab dann keine weiteren Probleme. Ich habe dann nur eine Std. geangelt. Ergebnis: 1 Goldbutt 35 cm, 2 maßige Dorsche, dann nur noch Nemos. Also einpacken. Zu dem Zeitpunkt hatte der Vereinsangler immer noch keinen maßigen Fisch.
Zu guter Letzt stelle sich heraus, daß da mein Verein geangelt hatte.
"Vor Scham im Boden versunken" Und die haben fest behauptet, nicht auf Tom geworfen zu haben. Müssen wohl andere Angler gewesen sein, die weitere 150 m weit weg waren.