Bundeswehr oder Zivildienst?


  • Schröder, vom Antialkoholiker zum "Säufer" sind Deine Worte und Interpretationen.


    Sehr, sehr heftig, wie du hier rangehst.


    Ich meinte eher, von Null auf ab und an mal ein Bier.


    Den Hochleistungssport habe ich beim Bund wegen dem Dienstplan und danach wegen meiner weiteren beruflichen Entwicklung aufgegeben.


    Mal als persönliche Frage: Kannst du eigentlich immer nur das Schlechte sehen? Deine Aussagen, auch in anderen Beiträgen sind häufig extrem.


    Trotzdem bin ich für Berufsarmee und, oder ziviles Jahr für Alle.

  • Zitat von Dorsch-Angler


    Schröder, vom Antialkoholiker zum "Säufer" sind Deine Worte und Interpretationen.


    Vielleicht auch eher Schlußfolgerungen.
    Wenn jemand schreibt, er habe beim Bund "das Trinken" gelernt, dann gehe ich davon aus, dass er nicht von ein paar Bierchen "ab und zu" spricht, denn die zu erwähnen mit deutlicher Schuldzuweisung an die Bundeswehr wäre doch wohl eher überflüssig.


    Hm, entweder relativierst du gerade, oder du drückst dich sehr mißverständlich aus. Dann habe jedoch und offensichtlich nicht nur ich das mißverstanden.
    Allerdings ist das hier nicht das Thema und speziell dieses ist deine Angelegenheit.



    Zitat von Dorsch-Angler


    Mal als persönliche Frage: Kannst du eigentlich immer nur das Schlechte sehen?


    Nein, ich wüßte auch nicht warum ich das tun sollte.
    Ich kenne dich nicht, also schätze ich dich überhaupt nicht ein, weder positiv noch negativ.
    Ich gehe nur auf deine Beiträge ein.


    Zitat von Dorsch-Angler

    Deine Aussagen, auch in anderen Beiträgen sind häufig extrem.


    Hm, wenn das so ist, scheint aber ein Großteil gut damit umgehen zu können, denn mit einer ganzenReihe von Leuten hier komme ich sehr gut klar.
    Vielleicht gibst du mir einfach mal ein konkretes Beispiel. ;)


    Evtl. dann als PN, damit dieses Thema nicht völlig aus dem Ruder läuft.

  • Zitat von mikesch

    Leistungssport wird doch bei der Bundeswehr eher gefördert als unterdrückt.
    Wofür gibt es denn die Sportfördergruppen?


    Sicherlich, nur wird das Regattasegeln in Norddeutschland in Bayern eher wenig gefördert.


    Danach ließ mein Dienstplan das nicht zu, da ich an 3 von 4 Wochenenden entweder Früh - Spät - oder Nachtschicht hatte.

  • Mal ne schlaune nebenfrage: Was verdient man derzeit beim Bund beim Grundwehrdienst????





    Es kam schon öfters hier die Forderung einer Berufsarmee auf. Wenn man das nachrechnet, würde das insgesamt deutlich teurer sein, als der jetzige Status.

    4Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig "Googlen".


    Schreib dich nicht ab, lern "Googlen" und posten ;)

  • Zitat von Molenangler


    Es kam schon öfters hier die Forderung einer Berufsarmee auf. Wenn man das nachrechnet, würde das insgesamt deutlich teurer sein, als der jetzige Status.


    Wenn man aber bedenkt, daß die "Nichteingezahlten Steuern" der Wehrpflichtigen bei Wehrdienst fehlen, usw...

  • recht hat er trotzdem der albert ... ich halte mich da an ignaz wrobels alias kurt tucholskys "der bewachte kriegsschauplatz" und mich deswegen auch weiterhin etwas bedeckt in dieser diskussion

  • Heutzutage tragen die doch alle nen Koffer mit nen roten Knopf 8) 8)
    Da gibts unter den grossen keine richtigen Kriege mehr.... :p :p
    BW ist mittlerweile ja auch mehr für humanitäre einsätze gedacht, und das finde ich gut... das hat nichts mit Krieg zu tun... Man kann auch nur das sehen, was man sehen will :roll: :roll:

  • Denkt mal an die Jungs, die im Oderbruch geschuftet haben. Die hielten es für moralisch durchaus vertretbar, etwas für die Allgemeinheit zu tun.

  • Vorneweg:
    Ich habe damals Zivildienst geleistet (20 Monate) und war mit der Entscheidung eigentlich zufrieden. Möglicherweise war es die belastendere Wahl, allerdings fand ich die Aufgabe sinnvoller.
    Wenn ich hier lese, dass das Gute an der Bundeswehr die vielen Pausen sind, klingt mir dass zu sehr nach Vergeudung von Lebenszeit.


    andal
    Das war sicher ein guter "ziviler Einsatz der Bundeswehr", zwar nach der damaligen und heutigen Gesetzeslage am Rande der Legalität, aber sehr nützlich.
    Wenn man jetzt noch "Einsatz" durch Dienst ersetzt und dann "der Bundeswehr" weglässt haben wir auch keinen Wehrdienst mehr nötig.


    Niemandem wird länger auf Grund einer, so nicht mehr existierenden, Bedrohung ein Teil seiner Lebenszeit gestohlen.
    Ferner werden kein Steuergelder mehr verbrannt um Wehrpflichtige für Aufgaben auszubilden, die in einer modernen Armee nicht mehr anfallen und es können stattdessen die Aufgaben, die die Bundeswehr im Kampf gegen den Terror und zur Herstellung und Erhalt der Stabilität in der Welt übernehmen muss, finanziert werden.
    Und mal ehrlich, wenn heute kein Mann mehr den Dienst an der Waffe verweigern würde, wäre die Bundeswehr sofort so überlaufen, dass der Wehrdienst binnen Jahresfrist abgeschafft wäre, da auch der letzte Rest Wehrgerechtigkeit verloren gegangen ist.


    Doch letztlich sollte jeder der aktuell vor der Wahl steht entscheiden was ihn persönlich für sein Leben weiter bringt, dann sind die 9 Monate sicher auch sinnvoll investiert.

  • @ skylge:


    Nichts anderes sage ich...


    Jeder soll seinen Beitrag da leisten, wo er will. Nur mit der Tatsache, dass sich manche völlig aus der Pflicht winden und gar nichts machen, obwohl sie sehr wohl könnten, kann ich mich gar nicht anfreunden.


    Was ist dabei, wenn jeder Schulabgänger neun Monate "Dienst an der Allgemeinheit" leistet? Ganz egal, ob das nun beim Bund, beim Roten Kreuz, oder in einer caritativen Einrichtung ist. Da sollte es nach meiner Meinung keine Ausnahmen geben, es sei denn die physischen, oder psychischen Voraussetzungen sprechen dagegen.


    Oder würde das vielleicht dem Gemeinwesen schaden? Wohl kaum!


    Zu dem ganzen Kriegs-Blabla.


    Wer leistet wohl die aktivere Friedensarbeit? Ist es der Totalverweigerer, der sich mit Lippenbekenntnissen durchs Leben argumentiert, oder der Soldat im humanitären Einsatz? Selbst wenn diese Einsätze leider nie die volle beabsichtigte Wirkung haben. Jedes einzelne gerettete Leben zählt unendlich mehr!
    Mir ist durchaus klar, dass es da noch sehr viel zu verbessern gibt, aber etwas ist immer noch wesentlich mehr, als gar nichts. Ganz nebenbei wird sich an den bestehenden Formen ohnehin einiges verändern, aber das kostet reichlich Geld, also wird es dauern.

    Angler neigen sehr stark dazu, dort mit Lösungen aufzuwarten, wo gar keine Probleme bestehen.

    Einmal editiert, zuletzt von andal ()

  • Tach auch,


    also zu diesem Thema will ich auch mal einiges sagen.


    Ich bin zur Zeit Zeitsoldat. Und ich bin in der Nachwuchswerbung tätig. Also weiß ich wovon ich rede, wenn es um das Thema Bundeswehr und Grundwehrdienst geht, dies nur mal vorab.


    Meines erachtens, brauchen wir keinen Grundwehrdienst mehr. Von den 9 Monaten ist man 3 in der Grundausbildung und man hat einen Monat Urlaub, also ist man nur noch 5 Monate in der eigentlichen Einheit. Da hat man nicht viel Zeit was neues zu lernen, deswegen bekommen die meisten nur so Hilfsarbeiten, wie z.B. Kaffee kochen oder sauber machen. Also nicht wirklich sinvoll.
    Aber wie soll es dann mit dem Zivildienst weitergehen. Ich arbeite neben bei für die Johanniter, in der Altenbetreuung ehrenamtlich, und die Zivis sind ein nicht mehr wegzudenkender Posten. Ohne die wird der Pflegedienst und auch ander Sparten nicht mehr funktionieren.


    Desweiteren ist die Bundeswehr nicht so schlecht, wie sie immer oder oft geredet wird.
    Ich war in der Grundausbildung mit 6 Rauchern auf einer Stube und einem Nichtraucher, es ging leider nicht anders.
    Aber ich habe nicht das Rauchen angefangen oder das Trinken. Das lernt man da alles nicht.
    Was man da lernt ist Ruhe zu bewahren und auch Disziplin. Und das finde ich auch gut.


    Der Auftrag der Bundeswehr hat sich neu Gegliedert. Es ist nicht mehr primär der Auftrag der Landesverteidigung, sondern vielmehr der Bündnisverteidigung. Das heißt kampf gegen Terrorrismus. Die Bundeswehr wird dahin umstruckturiert im Ausland tätig zu sein. Es wird eine schnelle Eingreifstruppe geben, die direkt vor Ort sein wird, überall in der Welt. Und es wird noch eine Unterstützungstruppe geben. Und klar die Logistik und so Einheiten.


    Das die Bundeswehr bei dem Hochwasser geholfen hat, war richtig und gut, meines erachtens. Aber es ist nicht einfach Sie dafür einzuspannen, weil die Bundeswehr nicht für Innerpolitische Angelegenheiten zuständig ist.
    Dabei sollte die Bundeswehr auf Grund der Fachkräfte öfters im eigenen Land eingesetzt werden.



    So sehe ich das ganze.


    Gruß Marc

  • Tach auch,


    also zu diesem Themas will ich auch mal einiges sagen.


    Ich bin zur Zeit Zeitsoldat. Und ich bin in der Nachwuchswerbung tätig. Also weiß ich wovon ich rede, wenn es um das Thema Bundeswehr und Grundwehrdienst geht, dies nur mal vorab.


    Meines erachtens, brauchen wir keinen Grundwehrdienst mehr. Von den 9 Monaten ist man 3 in der Grundausbildung und man hat einen Monat Uralub, also ist man nur noch 5 Monate in der eigentlich Einheit. Da hat man nicht viel Zeit was neues zu lernen, deswegen kommen die meisten nur so Hilfsarbeiten, wie z.B. Kaffee kochen oder sauber machen. Also nicht wirklich sinvoll.
    Aber wie soll es dann mit dem Zivildienst weitergehen. Ich arbeite neben bei für die Johanniter, in der Altenbetreuung, und die Zivis sind ein nicht mehr wegzudenkender Posten. Ohne die wird der Pflegedienst und auch ander Sparten nicht mehr funktionieren.


    Desweiteren ist die Bundeswehr nicht so schlecht, wie sie immer oder oft geredet wird.
    Ich war in ders Grundausbildung mit 6 Rauchern auf einer Stube und einem Nichtraucher, es ging leider nicht.
    Aber ich habe nicht das Rauchen angefangen oder das Trinken. Das lernt man da alles nicht.
    Was man da lernt ist Ruhe zu bewahren und auch Disziplin. Und das finde ich auch gut.


    Der Auftrag der Bundeswehr hat sich neu Gegliedert. Es nicht mehr primär der Auftrag der Landesverteidigung, sondern vielmehr der Bündnisverteidigung. Das heißt kampf gegen Terrorrismus. Die Bundeswehr wird dahin umstruckturiert im Ausland tätig zu sein. Es wird eine schnelle Eingreifstruppe geben, die direkt vor Ort sein wird, überall in der Welt. Und es wird noch eine Unterstützungstruppe geben. Und klar die Logistik und so Einheiten.


    Das die Bundeswehr bei dem Hochwasser geholfen hat, war richtig und gut, meines erachtens. Aber es ist nicht einfach Sie dafür einzuspannen, weil die Bundeswehr nicht für Innerpolitische Angelegenheiten zuständig ist.
    Dabei sollte die Bundeswehr auf Grund der Fachkräfte öfters im eigenen Land eingesetzt werden.



    So sehe ich das ganze.


    Gruß Marc

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